Wenn Soziale Arbeit aufs Land geht…

…dann kommt seitens Bevölkerung viel Interesse und Engagement zum Ausdruck. Dies mit guten Grund.

„Während der Arbeit mit unterschiedlichsten Projekten in ländlichen Gemeinden durfte ich stets eine grosse Bereitschaft zur Zusammenarbeit erleben“, so Sonya Kuchen vom IFSA-FHS in ihrem Artikel „Persönliche Kontakte fördern eine aktive Mitgestaltung“.

Ausgehend von unterschiedlichen Gemeindetypen auf dem Lande, deren soziales Leben sich erheblich unterscheidet – hier Anonymsierung und drohender Verlust des gesellschaftlichen Zusammenhalts, dort Traditionen und strenge Normen, die auch einengen – beschreibt die Autorin anschaulich die aktuellen Herausforderungen. Diese bestehen besonders im Verlust von Versorgungsinfrastrukturen wie Läden oder Schulen, die mit grösserer Mobilität der Bevölkerung einhergehen.

Mit gut aufgestellten und moderierten Prozessen können Potenziale für die Erhaltung und Verbesserung der Lebensqualität genutzt werden. Die Soziale Arbeit verfügt über ein grosses Repertoire an geeigneten Methoden, um die Beteiligung zu fördern: Die Bereitschaft ist ja da, wenn man sie abzuholen weiss.

Sozial Aktuell Nr. 4 April 2014 mit Schwerpunkt „Soziale Arbeit auf dem Lande“