Vom Übel zum schützenswerten Gut

Rorschach den zweifelhaften Ruf als „Stadt der Bahnschranken” (Tagblatt vom 28. Juli 2008). Rorschachs Meisterschaft in Sachen Barrierendichte scheint unbestritten. Zahllose Pläne, daran etwas zu ändern, sind gescheitert: weder Trassee-Tieferlegung, Tunnelierung noch Hochbahn haben sich durchgesetzt. Und auch in absehbarer Zukunft ist keine Lösung in Sicht. Im Gegenteil: Mit der Einführung der S-Bahnen im 15-Minuten-Takt wird sich die Situation noch verschärfen.
Ein guter Zeitpunkt, das Problem mit neuen Augen zu sehen, sagten sich die Initianten der Reihe „Stadt als Bühne” und haben zusammen mit Studierenden, das Problem zur Ressource gemacht. Was dabei entstanden ist, sieht und hört man hier.