TiSSA-Konferenz 2016 in Gent

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An der diesjährigen TiSSA-Konferenz (The international Social Work & Society Academy) nahmen wir – fünf Mittelbauangehörige und ein Dozent der Fachhochschule St.Gallen – teil. Während drei Tagen konnten wir an der Universität der eindrücklichen belgischen Stadt Gent zahlreiche Plenum- und Parallelsessions mitverfolgen und das Thema «Social Work as a forum for democracy» diskutieren.

Die TiSSA bot eine Austauschplattform für Teilnehmende aus verschiedenen europäischen Ländern. Auch aussereuropäische Staaten wie Australien, Südafrika, Kanada und Ruanda waren vertreten. Themen, die wiederholt auftauchten, waren die Orientierung der Sozialen Arbeit an den Menschenrechten und dem Prinzip der Partizipation sowie die Kritik am Neoliberalismus und Kontroversen um die evidenzbasierte Praxis. Auffällig und nachvollziehbar gross war das Interesse an Beiträgen zu Fragen um Migration, u.a. hinsichtlich aktueller und künftiger Herausforderungen betreffend Diversität und Transmigration. Es war für uns spannend zu erfahren, welche Problemstellungen sich in anderen Ländern zeigen. Im internationalen Austausch wurde uns konkret vor Augen geführt, welche unterschiedlichen fachlichen Schwerpunkte und methodischen Herangehensweisen für die Soziale Arbeit aufgrund der gesellschaftlichen Entwicklungen der jeweiligen (Sozial-)Staaten naheliegen. Für uns war jedoch nicht nur das Fachlich-Inhaltliche im Rahmen der Tagung bereichernd, sondern auch die gemeinsame Zeit mit Kolleginnen und Kollegen.

Sibille Hartmann, Sara Rossi, Tobias Kindler, Thomas Schmid und Christina Vellacott