Rosa und Blau, Puppe und Bagger: Kindheit oder Klischees? Und was ist eine gute Erziehung? Im Rahmen der nationalen Wanderausstellung «Die Entdeckung der Welt» stehen an der FHS St.Gallen zwei Referate auf dem Programm: Bettina Grubenmann stellt die Frage nach einer guten Erziehung und Kerstin Bronner spürt Geschlechterklischees nach.
Die nationale Wanderausstellung «Die Entdeckung der Welt» gastiert bis Mitte Juni in der St. Leonhardskirche. Bisher hat sie in Bellinzona, Carouge, Liestal und Lausanne über 30‘000 Besucherinnen und Besucher angezogen. Die Erlebnisausstellung für die ganze Familie zeigt nun auch in St.Gallen, wie Kinder die Welt entdecken. Ein Rahmenprogramm mit rund 90 Aktivitäten in der ganzen Ostschweiz präsentiert Vielfalt und Bedeutung der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung.
An der Fachhochschule St.Gallen finden zwei Referate statt:
Was ist gute Erziehung?
Bettina Grubenmann geht am Donnerstag, 16. Mai, um 18.30 Uhr der Frage nach der guten Erziehung nach. Überall ist vom Erziehungsnotstand die Rede; gute Erziehung gelingt in gemeinsamer Verantwortung und trägt unterschiedlichsten Bedürfnissen und Lebenssituationen Rechnung. Woran können sich Fachpersonen und Eltern in ihrer Arbeit bzw. ihrem Zusammenleben mit Kindern orientieren? Die Veranstaltung findet im Fachhochschulzentrum statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Kindheit oder Klischees?
Mit ihrem Referat «Rosa und Blau, Puppe und Bagger: Kindheit oder Klischees» und in der gemeinsamen Diskussion nimmt Kerstin Bronner am Mittwoch, 22. Mai, um 18 Uhr gängige Geschlechterklischees kritisch unter die Lupe. Sie fragt danach, wie diese bereits an Kinder herangetragen werden, was das mit ihnen «macht» und weshalb wir alle – Eltern, Fachpersonen usw. – uns damit beschäftigen sollten. Die Veranstaltung findet im Raum 301 im Fachhochschulzentrum statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.