Umfassende gesellschaftliche Entwicklungen, der medizinische Fortschritt und die demografischen Entwicklung verändern kontinuierlich die Lebensbedingungen und die Bedürfnisse der Menschen, fordern die Gesellschaften als ganzes heraus und stellen für die Gerontologie und die Geriatrie immer neue Herausforderungen dar. Wissenschaftliche Fachgesellschaften spielen dabei eine immer wichtigere doppelte Rolle: als Impulsgeber und Transferriemen.
Auch die FHS St. Gallen stellt sich dieser Herausforderung fachbereichsübergreifend mit grossem Einsatz. Ihre Stimme im fachpolitischen Diskurs hat dabei jüngst nochmal an Gewicht gewonnen: Ulrich Otto (FHSG-Dozent und Leiter des Kompetenzzentrums Generationen) wurde in den Vorstand der DGGG, Sektion Soziale Gerontologie und Altenarbeit gewählt.
Die DGGG ist die deutsche Nachbarorganistion der SGG-SSG. Sie unterstützt Gerontologen und Geriater aktiv in der Alternsforschung und alle in diesem Arbeitsfeld beteiligten Berufsgruppen bei der praktischen Umsetzung der Ergebnisse. Die Sektion IV ist die grösste DGGG-Verbands-Sektion.
Indem Ulrich Otto v.a. seine interdisziplinäre Forschungsorientierung, seine FH- und Uni-Erfahrungen sowie seine grenzüberschreitenden Netzwerkkontakte einbezieht, passt er gut zum Profil der Sektion IV: Kooperation mit anderen Fachbereichen der DGGG und die aktive Einbeziehung von KollegInnen anderer Fachbereiche in die wissenschaftlichen Programme der Sektion IV zählen ebenso zur Arbeitskultur wie die Zusammenarbeit mit anderen wissenschaftlichen Gesellschaften, die sich vor allem in den Arbeitskreisen konkretisiert (DGfE, DGS u.a.) und die intensive Kooperation über die Grenzen der Hochschultypen hinweg.
Im Kontext der Verstärkung der internationalen Zusammenarbeit der DGGG intensiviert auch die Sektion IV seit einiger Zeit entsprechende Aktivitäten – auch dies soll durch die Wahl des neuen Schweizer Vorstandsmitglieds U. Otto bekräftigt werden. Im Vorstand arbeiten mit die Pflegewissenschaftlerin Prof. Dr. S. Kühnert (Ev. FH Bochum), die Prof’in für Soziale Arbeit Dr. C. Kricheldorff (KFH Freiburg) sowie der ASB-Landes-Geschäftsführer Sachsen U. Fichtmüller.