Alle zwei Jahre veranstaltet die Schweizerische Gesellschaft für Gerontologie SGG-SSG ihren grossen nationalen Kongress – diesmal wieder in Fribourg (30.-31.01.2014). DasSchwerpunktthema lautet: Übergänge erleben – gestalten – begleiten. Worum geht es also? Alternsprozesse verlaufen individuell, beinhalten markante Übergänge sowie allmähliche Veränderungen und sind aktuell in grosse gesellschaftliche Umwälzungen eingebettet. Was müssen Fachleute im Altersbereich darüber wissen? Was braucht es an unterstützenden und begleitenden Massnahmen?
Kongressprogramm
Es erwarten Sie Beiträge von namhaften Fachleuten aus Praxis, Wissenschaft und Politik, z. B: François Steiert (Nationalrat FR), Pasqualina Perrig-Chiello (Bern), Hans Groth (WDA Forum), Umberto Giardini (Genf), Mike Martin (Zürich), Danielle Quinodoz (Genf), Cornelia Kricheldorff (Freiburg i. Br.) und viele mehr. Im Weiteren ist ein Podium zur Nationalen Demenzstrategie im Programm eingeplant. Die Schwestergesellschaften SFGG/SPSG und SGAP/SPPA sind wiederum mit eigenen, allen offen stehenden Wahlangeboten dabei. Zum reichhaltigen Angebot gehört auch eine Ausstellung mit Fotos von Marcel Imsand aus der Sammlung der Fondation Gianadda.
Und natürlich ist auch die FHS St. Gallen aktiv mit dabei, schliesslich ist die interdisziplinäre Beschäftigung mit Generationen- und Alternsthemen eines ihrer strategischen Profilmerkmale:
- Der Leiter des Kompetenzzentrums Generationen (CCG-FHS), Prof. Dr. Ulrich Otto fragt in seinem Vortrag, ob und wie der oft für unvermeidlich gehaltene Übergang in eine stationäre Einrichtung für mehr Menschen hinausgezögert werden kann oder auch unnötig werden kann – wenn sie und ihre Angehörigen dies wollen.
- Für den Freitag ist eine Posterausstellung geplant: Leiterinnen und Leiter renommierter nationaler und internationaler wissenschaftlicher Forschungsgruppen wurden eingeladen, mit ihren Teams aktuelle Projekte und Ergebnisse ihrer Arbeit zu präsentieren und einen Einblick in die gerontologische Forschungslandschaft zu geben. Seitens der FHS St. Gallen soll dies Format explizit interdisziplinär bespielt werden – Ulrich Otto und sein pflegewissenschaftlicher Kollege Dr. André Fringer gestalten die Posterpräsentation gemeinsam und freuen sich, dabei zu sein.