Archiv der Kategorie: Wohnen und Nachbarschaften

Stadt für Frauen – Stadt für Viele?

Was ist eine gendergerechte Stadt? Und wie kann die Stadtplanung und -entwicklung dazu beitragen, dem Ziel einer «Stadt für Frauen – Stadt für Viele?» gerecht zu werden? Unter diesem Titel fand am Freitag, dem 03.12.21, eine Zoom-Veranstaltung statt, die den Start einer Veranstaltungsreihe der Stadt Bregenz einläutete. Eva Lingg hat den Abend moderiert und führt im Frühling 2022 zu diesem Thema auch einen Stadtspaziergang durch. Weiterlesen

Veranstaltungshinweis: Stadthorizonte #3: «Quartier – Wohnraum und Lebensraum!»

Im Rahmen der Reihe «Stadthorizonte. Gespräche zur Entwicklung von St.Gallen» findet am 30. November 2021 die dritte öffentliche Veranstaltung der Stadt St.Gallen statt. Dabei wird es um die Bedeutung von Quartieren für die Stadtentwicklung gehen. Nicola Hilti, Wohnforscherin und Mitarbeiterin des Instituts für Soziale Arbeit und Räume der OST, wird zu aktuellen Entwicklungen und Erkenntnissen aus der Forschung Auskunft geben.

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Spannende Veranstaltungen zum Thema «Nachbarschaften»

Wie wichtig eine gut funktionierende Nachbarschaft ist, hat zuletzt die Corona-Pandemie aufgezeigt. Aber nicht erst seit Corona stellen immer mehr Gemeinden und Private in der Schweiz «Nachbarschaftsprofis» an. Denn das Bedürfnis nach einer professionellen Begleitung und Förderung des Zusammenlebens in einem Quartier oder einer Gemeinde steigt. Was sind die Herausforderungen, aber auch die Chancen dieses neuen Berufsfeldes?

Nicola Hilti vom Institut für Soziale Arbeit und Räume hält zu diesem spannenden Thema zwei Referate:

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Bedrohtes Wohnen in der Schweiz – die Sicht der Betroffenen

Ob Sanieren, Abreissen, neu Bebauen oder Aufstocken: Die Erstellung von neuem Wohnraum sowie die bauliche Aufwertung bestehender Wohnungen ist erst einmal nichts Negatives und wird in der Schweiz auch politisch stark forciert. Jedoch führen diese Massnahmen, die unter dem Leitbild der «Siedlungsentwicklung nach Innen» oder der «Verdichtung» geplant und umgesetzt werden, immer häufiger dazu, dass Menschen ihre Wohnungen verlassen müssen. Was bedeutet dies für die betroffenen Mieterinnen und Mieter? Wie gehen sie mit dem Verlust ihrer Wohnung um? Und wie können negative soziale Folgen von baulichen Entwicklungen abgemildert werden?

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Professionelle Nachbarschaftsarbeit unter Corona-Bedingungen – wie geht das?

Wohnbauträger, Gemeinden und Private in der Schweiz stellen immer häufiger «Nachbarschaftsprofis» ein. Gemeint sind Stellen, bei denen es darum geht, das Zusammenleben in Wohnsiedlungen, Quartieren oder Gemeinden zu fördern und zu begleiten. Diese Stellen haben vielfältige und mitunter schillernde Bezeichnungen wie Siedlungsleiterin, Alltagscoach, Fachstelle Gemeinschaftsentwicklung, Siedlungs- und Wohnassistentin, Hauswart plus, Projektleiter Wohn- und Lebensqualität, Siedlungscoach, Gesellschaftsgärtner u. v. m. Solche «Nachbarschaftsprofis» arbeiten mit den Menschen vor Ort und übernehmen vielfältige Aufgaben.

Doch wie funktioniert das unter den Bedingungen der Corona-Pandemie? Diese Frage stand im Mittelpunkt des von der Age-Stiftung geförderten Forschungsprojekts «Nachbarschaftsarbeit in Zeiten von Corona», welches das IFSAR Institut für Soziale Arbeit und Räume der OST – Ostschweizer Fachhochschule zwischen Juni und Dezember 2020 durchgeführt hat.

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«Pandemischer Raum»: Was sind die Folgen der Covid-19-Pandemie auf gesamtgesellschaftlicher Ebene und für das künftige Bauen?

Von Anja Speyer und Eva Lingg, Mitarbeiterinnen des Instituts für Soziale Arbeit und Räume

Im Modul «Soziale Räume» des Bachelorstudiums Architektur legen wir die Wechselwirkungen zwischen Menschen und der gebauten Umwelt dar. Die Studierenden lernen, wie Architektur und bauliche Massnahmen das soziale Zusammenleben gestalten und beeinflussen. Am 2. Dezember 2020 haben wir mit den Studierenden des 5. Semesters die aktuelle Corona-Krise zum Thema gemacht.

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Flumserei – ein besonderer Ort zum Wohnen und Arbeiten entsteht

In Flums im Sarganserland steht ein besonderes historisches Juwel: die alte Spinnerei Spoerry. Sie wurde 1860 durch die Gebrüder Heinrich und Johannes Spörri in Betrieb genommen, 2009 wurde dieser eingestellt. Seither entwickelt sich das ehemalige Fabrik-Areal kontinuierlich weiter zur «Flumserei – einem Raum zum Wirken und Werken», wie der Slogan lautet.

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«Stadt gestalten»: Der freie und kritische Blick der Studierenden

Wie soll der Ruckhalde-Hang künftig genutzt werden? Diese Fragen stellen sich derzeit diverse Akteurinnen und Akteure in der Stadt St.Gallen. Studierende der OST – Ostschweizer Fachhochschule haben sich während ihres interdisziplinären Kurses «Stadt gestalten» ebenfalls mit der Entwicklung des Geländes zwischen Tschudiwis und Riethüsli auseinandergesetzt – mit interessanten Ergebnissen.

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Mehr Konflikte – und mehr Hilfsbereitschaft

In vielen Genossenschaften fördern Fachleute die Nachbarschaft. Mit der Corona-Pandemie mehren sich Nachbarschaftskonflikte, Existenzsorgen und psychische Probleme. Es wächst aber auch die Hilfsbereitschaft, neue Ideen werden unbürokratischer realisiert, Unterstützungsnetzwerke rascher aufgebaut. Das zeigen Telefoninterviews, die das Institut für Soziale Arbeit und Räume der FHS St.Gallen IFSAR-FHS im Lockdown mit Nachbarschaftsprofis durchgeführt hat.

Lesen Sie mehr dazu im Artikel von Caroline Haag und Nicola Hilti in der Zeitschrift WOHNEN.

Foto: Symbolbild, FHS St.Gallen

Soziale Arbeit und Räume in Zeiten von Corona

Welche Herausforderungen die Corona-Krise genau mit sich bringt und nach sich ziehen wird, ist weitgehend offen. Trotzdem werden vielerorts schnell und kreativ Lösungen entwickelt – ohne dass es dafür direkt anwendbare Vorbilder oder Anleitungen gibt und ohne dass das Funktionieren dieser oder deren Folgen abgeschätzt werden können. Das Institut für Soziale Arbeit und Räume unterstützt Organisationen, Verbände, Unternehmen und Gemeinden  – mit Beratungen und Dienstleistungen ebenso wie mit Datenerhebungen und Analysen. 

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Sanierung von Altbauten, bezahlbarer Wohnraum und wer will überhaupt in einem Mehrgenerationenhaus wohnen?

Was beschäftigt Sie derzeit am stärksten in Bezug auf das Wohnen und den Immobilienmarkt in St.Gallen? Wo sehen Sie die grössten Herausforderungen? Und was braucht es, um diese anzupacken? Diese und weitere Fragen standen im Zentrum des ersten St.Galler Immo-Treffs am 12. Dezember 2019 an der FHS St.Gallen, welcher vom Schwerpunkt «Wohnen und Nachbarschaften» des Instituts für Soziale Arbeit und Räume der FHS St.Gallen (IFSAR-FHS) in Zusammenarbeit mit der Stiftung hausen+wohnen lanciert wurde.

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Wie Kinder im betreuten Wohnen Normalität erleben

Die Stiftung Zürcher Kinder- und Jugendheime (ZKJ) unterhält zwei Wohngruppen mitten in einer grossen Überbauung im Leutschenbach-Quartier, errichtet von der Baugenossenschaft «Mehr als Wohnen». Die Kinder leben hier Tür an Tür mit Menschen in verschiedenen Lebenssituationen. Die Journalistin Elisabeth Seifert war auf dem Hunziker-Areal und hat unter anderem auch mit Miriam Meuth gesprochen. Diese ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Schwerpunkt Wohnen und Nachbarschaften des IFSAR-FHS und wohnt mit ihrer Familie selbst auf dem Hunziker-Areal.

Der Artikel ist in der aktuellen Ausgabe von Curaviva erschienen. Mehr dazu im Bericht: FC_2020_Januar-Februar_Hunziker_Areal

Nachbarschaften als Beruf

Das Institut für Soziale Arbeit und Räume der FHS St.Gallen (IFSAR-FHS) freut sich über den Abschluss des von der Age-Stiftung geförderten Forschungs- und Entwicklungsprojekts «Berufsfeld Community – Lernen durch Explorieren und Vernetzen» (neu: «Nachbarschaften als Beruf – Stellen konzipieren, einführen und entwickeln»).

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Nicht nur die bezahlbare Wohnung geht verloren

In Zürich müssen immer mehr Menschen ihre Wohnung verlassen. Was bedeutet der Verlust für die Rausgeworfenen und auch für den sozialen Zusammenhalt? Die Journalistin Esther Banz hat für die Publikation «Mieten + Wohnen» (Nr. 5, November 2019) mit verschiedenen Expertinnen und Experten gesprochen. Unter anderen auch mit Nicola Hilti vom IFSAR-FHS. Seit zwei Jahren beschäftigt sie sich zusammen mit Kolleginnen mit der Frage, wie Mieterinnen und Mieter mit dem bevorstehenden oder bereits erlebten Wohnungsverlust umgehen. Das Forschungsprojekt «Bewältigung von drohendem Wohnungsverlust – die soziale Seite gebietsbezogener baulich-planerischer Strategien» wird vom Schweizerischen Nationalfonds finanziert. Sie interessieren sich für die individuelle Perspektive und das Erleben der Betroffenen – aber auch für strukturelle gesellschaftliche Wurzeln und Dimensionen von Verdrängungsprozessen, die in den Städten laufen. Und was sie für den sozialen Zusammenhalt bedeuten.

Lesen Sie hier den vollständigen Artikel: M+W_5.2019_Zuerich

 

Die Wiederkehr der Wohnungsfrage

Die Wohnungsfrage ist zurück! Für immer mehr Menschen ist Wohnen als Grundbedürfnis wie auch als Voraussetzung zur Teilhabe in der Gesellschaft immer weniger gesichert, vielfach prekär und mitunter auch notdürftig. Wohnen wird in vielerlei Hinsicht zur alltäglichen und lebenslaufbezogenen Herausforderung – trotz neuer Gestaltungsfreiheiten. Die ungelösten strukturellen Fragen lassen sich nicht alleine mit einem wild gewordenen Wohnungsmarkt erklären, vielmehr reichen die Wurzeln tiefer. Das im Seismo-Verlag erschienene Buch «Die Wiederkehr der Wohnungsfrage» von Sylvia Beck und Christian Reutlinger ist eine Spurensuche, die bei der historischen Wohnungsfrage und der damit verbundenen Rolle Sozialer Arbeit ansetzt.

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