Archiv der Kategorie: Sozialraum

Die Glöckner vom Jakobsbrunnen

Der katholische Mediendienst Schweiz hat einen Film zum „Glöckner vom Jakobsbrunnen“ veröffentlicht. Die Aktion wurde im Rahmen der Reihe „Stadt als Bühne“ initiiert. Mark Riklin propagierte die Idee, das Glockenwerk des Brunnens zu de-automatisieren und wieder Glöckner einzusetzen, wie in früheren Zeiten. Die Reihe „Stadt als Bühne“ fand zwischen 2005 und 2009 statt. Welchen Rorschacher Schätzen die Initianten Mark Riklin und Selina Ingold in diesen vier Jahren nachgespürt haben erfahren Sie im Buch zum Projekt. Es erscheint diesen Sommer.  

Zum Film

Jugendobdachlosigkeit

Radiotelevisiona svizzera RSI berichtete am Sonntag, 21. März in den Hauptnachrichten über das Thema Jugendobdachlosigkeit. Vor allem in der Deutschschweiz gibt es immer mehr jugendliche Obdachlose. Zu den Faktoren, welche Jugendobdachlosigkeit begünstigen, wurde Christian Reutlinger, Leiter Kompetenzzentrum Soziale Räume der FHS St.Gallen befragt. „Die Unsicherheiten in der Berufswelt und allgemein in der heutigen individualisierten Gesellschaft sind mögliche Auslöser, für Probleme im Übergang vom Jugendlichen zum Erwachsenen“, erklärt er. Solche Phänomene könnten als Spiegel gesellschaftlicher Entwicklungen zum Nachdenken anregen.

Zum TV-Beitrag

quartierpalaver.ch: Ergebnisse

Die erste Runde des Projektes quartierpalaver.ch ist heute Mittag zu Ende gegangen. Entstanden sind vielfältige Ergebnisse: Quartiergeschichten in Form von Blog-Beiträgen, ein Film mit Stimmen aus dem Quartier, Tagblatt-Beiträge (siehe heutige Ausgabe, Lokalteil Rorschach) und Balkontexte mit Gesprächszitaten. Die Weiterführung des Projektes im Rahmen anderer Unterrichtsteile ist geplant. Das Blog quartierpalaver.ch hält auf dem Laufenden.

quartierpalaver.ch – der Bevölkerung eine Stimme geben

Vor bald einem Jahr ist das „Projet urbain Rorschach“ (2008-2012), ein nationales Pilotprojekt zur Aufwertung der Wohn- und Lebensqualität, mit viel Schwung gestartet (vgl. „Aufbruchstimmung im Quartier“, St.Galler Tagblatt vom 9. Mai 2009). Die Bevölkerung im Stadtquartier zwischen Eisenbahnlinie, BZR, Kirch- und Kamorstrasse zeigte sich motiviert, sich aktiv am Projekt zu beteiligen und sich in Arbeitsgruppen zu engagieren.

Inzwischen scheint das „Projet urbain“ ins Stocken geraten zu sein, zumindest was die Wahrnehmung der Bevölkerung betrifft (vgl. „Enttäuschung im Quartier“, (Tagblatt vom 12. März 2010). Ernüchterung macht sich breit, da die QuartierbewohnerInnen seit einem halben Jahr auf eine Antwort auf die erarbeiteten Vorschläge warten. Walter Meier, der sein Velo-Geschäft mitten im betreffenden Quartier betreibt, sagte gegenüber dem St.Galler Tagblatt: „Viele Leute im Quartier wissen nicht, dass es dieses Projekt gibt. Seit dem vergangenen Herbst läuft nichts mehr, und wir wurden nicht über die Gründe informiert.“

Auch Projektsteuerung und Projektleitung sehen Handlungsbedarf: Die mangelnde Präsenz im Quartier ist als wesentliches Problem erkannt worden. Deshalb ist unter dem Titel „Mehr Präsenz im Quartier“ für das erste Halbjahr 2010 ein Handlungsprogramm beschlossen worden. Den Anfang macht das Storytelling-Projekt „quartierpalaver.ch“: 56 Studierende der FHS St.Gallen, Fachbereich Soziale Arbeit, versuchen im Rahmen eines Medienseminars (Modul C2) der Bevölkerung Stimme und Gesicht zu verleihen. Am Donnerstag haben die Studierenden ein erstes Mal das Viertel erkundet. Mehr zur Ortsbegehung unter dem Titel “100 Ohren für ein Quartier” auf Tagblatt Online (Kurzfassung) und in der Printausgabe vom 20. März 2010. Die Geschichten werden in der kommenden Woche laufend unter http://quartierpalaver.ch veröffentlicht.

Fotografin: Sabrina Zeller (Studentin der FHS St.Gallen)

„Hoffnung Alter“

…so lautet das Thema eines grossen deutsch-schweizerischen Gemeinschaftskongresses im September 2010 in Berlin. Zum zweiten Mal wird er von der deutschen DGGG und der schweizerischen SGG-SSG gemeinsam veranstaltet – den beiden immer stärker kooperierenden nationalen Vereinigungen der GerontologInnen.

DGGG_Kongress-2010

 

Da Ulrich Otto im Vorstand der DGGG-Sektion IV Soziale „Gerontologie und Altenarbeit“ mitwirkt, ist die FHS St. Gallen schon bei der Kongressvorbereitung gut vertreten. Das von der Sektion IV gestaltete Exzellenzsymposium widmet sich dem hochaktuellen Thema Altern im Quartier – Beratung, Planung, Vernetzung – im Schnittfeld der beiden Kompetenzzentren „Generationen“ (Leitung: Prof. Dr. U. Otto) und „Soziale Räume“ (Leitung: Prof. Dr. C. Reutlinger) könnte die FHS St. Gallen nicht einschlägiger dafür aufgestellt sein!

DGGG_Kongress-2010_ExzSympIV

 

Der Kongress findet vom 15.-17. Sept. 2010 an der Charité Berlin statt.

Ganz aktuell wurde soeben der zweite Call for Papers veröffentlicht, Beiträge können noch bis 23. April eingereicht werden (soeben verlängert worden – vormals 9.4.).

Wohnen in der 2000-Watt-Gesellschaft*: „Ist der Mensch dann nur noch Störfaktor?“

Diskussionen auf dem Markt der Ideen vor der Installation zur 2000-Watt-Gesellschaft (Bild: Ursula Meisser)

Diskussionen auf dem Markt der Ideen vor der Installation zur 2000-Watt-Gesellschaft (Bild: Ursula Meisser)

Die imposante Installation fesselt beim Betreten der ehemaligen Industriehalle sofort: unzählig viele, grosse, farbige Kartonelemente meterhoch bis an die Decke getürmt. Sie zeigen gelungene Beispiele und Massnahmen für eine 2000-Watt-Gesellschaft. Wie ein erhobener Zeigefinger? ein grosses Denk(!)mal? oder doch Sinnbild einer konkreten Utopie?

Überzeugt von der Machbarkeit, der grossen Herausforderung jedoch zugleich bewusst, lud die Baugenossenschaft mehralswohnen am 12.11.09 vor diese Kulisse ins ewz-Unterwerk Selnau in Zürich ein. Im Rahmen der Gesamtveranstaltungs-Reihe der Stadt Zürich „Bauen für die 2000-Watt-Gesellschaft“ veranstaltete sie einen „Markt der wegweisenden Ideen“ mit anschliessender Podiumsdiskussion. Sie inspirierte damit rund 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

St. Gallen mit Fachkompetenz und innovativen Ideen vertreten. Prof. Dr. Ulrich Otto, Leiter Kompetenzzentrum Generationen und dort in vielfältige Aktivitäten zur Zukunft des Wohnens engagiert, war dem Aufruf gefolgt. Forschungsinstitute, Verbände, Institutionen und Firmen waren eingeladen worden, Vorschläge per Poster und Projektskizze einzureichen und sich persönlich an der Diskussion zu beteiligen. Weiterlesen

Von Menschen und Märkten

11. Consozial in Nürnberg vom 10.-12. November 2009

„Märkte für Menschen“ heisst dieses Jahr das Motto von Fachmesse und Kongress für den Sozialmarkt in Deutschland. Dass man sich nach der Wirtschaftskrise, die ja auch als Führungs- oder Managementskrise wahrgenommen wird, wieder vermehrt auf die Menschen besinnt, ist sicher kein Zufall. Nachdem die Soziale Arbeit sich in den letzten Jahren viel mit Management im Sozialen befasst hat, bekommt wie es scheint „Sozialmanagement“ nun noch eine andere Bedeutung: Das Soziale wieder ins Management einzubringen, könnte sich die Soziale Arbeit zur Aufgabe machen, da sie sich ja seit jeher vor allem mit Menschen befasst.

6 Fachhochschulen der Deutschen Schweiz gemeinsam an der Consozial. Die Standbeschriftung war allerdings ein Versehen der Organisatoren. So weit geht der Zusammenschluss denn doch nicht.

6 Fachhochschulen der Deutschen Schweiz gemeinsam an der Consozial. Die Standbeschriftung war allerdings ein Versehen der Organisatoren. So weit geht der Zusammenschluss denn doch nicht.

An einem gemeinsamen Stand der deutschschweizerischen Hochschulen Weiterlesen

Gibt es ganzheitlicheres Ambient Assisted Living?

Was ist genauer mit Ambient Assisted Living gemeint? AAL umfasst Methoden, Konzepte, (elektronische) Systeme, Produkte sowie Dienstleistungen, welche das alltägliche Leben älterer Menschen situationsabhängig und unaufdringlich unterstützen. Nach unserem Verständnis sind die verwendeten Techniken und Technologien nutzerInnenzentriert. Sie sind auf den Menschen ausgerichtet und integrieren sich in dessen direktes Lebensumfeld. Die Technik passt sich folgerichtig an die Bedürfnisse der NutzerInnen an und nicht umgekehrt. Um Kontextinformationen zu teilen, können Technologien im AAL-Umfeld sinnvollerweise modular und vernetzbar aufgebaut sein, um ein pseudointelligentes Verhalten aufzuweisen. Diese Eigenschaft ist jedoch nicht zwingend erforderlich.

 Die Gruppe der Anwender solcher Technik ist sehr heterogen. Sie umfasst sowohl gesunde und aktive Ältere, die hauptsächlich Lifestyle-Funktionen zur Steigerung der Lebensqualität verwenden, bis hin zu multimorbiden Menschen, denen ein längeres selbstständiges Leben im häuslichen Umfeld ermöglicht werden soll. Hierbei beschränkt sich die Unterstützung nicht nur auf die direkt Betroffenen, sondern bezieht explizit Pflegepersonal, Ärzte und Familienmitglieder beispielsweise durch erweiterte Kommunikationsmöglichkeiten und erleichterte soziale Interaktion mit ein.

Wer nur nach dem expliziten AAL-Label sucht, übersieht allzu leicht, an wie vielen einschlägigen Themen die FHS St. Gallen mit fundierten F+E-Beiträgen beteiligt ist. Sie nutzt dabei aktiv die Möglichkeiten interdisziplinärer Zusammenarbeit. Drei Hinweise stehen stellvertretend für eine ganze Reihe weiterer Links zwischen AAL und FHSG:

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Depeschenrolle „Stadt der Sinne“

Im Rahmen der Aktion „Stadt der Sinne“ haben Studierende der FHS St.Gallen unzählige Ideen, wie Rorschach sich zu einer sinnlichen Stadt entwickeln könnte, auf einer Depeschenrolle zusammengetragen. Diese Depesche haben die Initianten dem Stadtrat übergeben. Wie der Stadtrat wohl mit der 22 Meter langen Depeschenrolle umgehen wird? Ob tatsächlich eine ausserordentliche Sitzung zum Verlesen der Depesche einberufen wird? Und wieviele Meter Sinnlichkeit wohl für die nahe Zukunft Rorschachs Bedeutung bekommen werden?

Die Depeschenrolle finden Sie hier: Depeschen-Rolle Stadt der Sinne

Projet Urbain Rorschach: Erste Ideen fürs Quartier

Die Quartieraufwertung Projet Urbain in Rorschach ist in voller Fahrt. Am Montagabend, 7. September 2009 kamen erstmals die Mitglieder der vier Arbeitsgruppen mit der Projektleitung zusammen, um erste Ergebnisse auszutauschen. Mehr als dreissig Personen folgten der Einladung ins Alla Casalinga.

Die AG Liegenschaften identifizierte drei Schwerpunkte: 1. Aufzeigen von möglichen Massnahmen an einzelnen Objekten, 2. Möglichkeiten für parzellenübergreifende Verbesserungen, 3. Entwicklungen von realistischen Visionen für das ganze Quartier. Als nächster Schritt soll eine Analyse erstellt werden, die insbesondere die wirtschaftliche Realisierbarkeit von Massnahmen zu prüfen hat.

Die AG Verkehr erstellte einen Quartierplan, der den einzelnen Strassen Funktionen als Durchgangs- oder Quartierstrassen zuweist. Ferner macht die AG konkrete Vorschläge für die Entschärfung einiger gefährlicher Kreuzungen, v.a. an der Löwenstrasse. Die AG möchte die Gerenstrasse modellhaft als Wohnstrasse einrichten. Beim Quartierrundgang ist aufgefallen, dass die Verkehrsordnung ungenügend durchgesetzt wird. Besonders störend sind falsch parkierte Autos. Die AG Verkehr beantragt, ein professionelles Gesamtgutachten über die Verkehrssituation im Quartier erstellen zu lassen und möchte dabei aktiv einbezogen sein.

 

Vorschlag der Arbeitsgruppe Verkehr für die Einteilung der Strassen im Quartier

Vorschlag der Arbeitsgruppe Verkehr für die Einteilung der Strassen im Quartier

Der kleinen AG Zusammenleben ist es leider noch nicht gelungen, weitere Mitglieder zu finden. Sie stellte aber eine Reihe interessanter Ideen für das Quartier vor: ein Wettbewerb, um einen Namen zu finden; Führungen durch die Quartiergeschichte; das Quartier sichtbar markieren; ein Quartierflohmarkt, ein Fest bis hin zur Gründung eines Quartiervereins. Jetzt sind aktive Leute aus dem Quartier gefragt, um die eine oder andere Idee umzusetzen.

Die AG Aussenräume präsentierte ihre Arbeit gleich dreidimensional anhand eines 5 x 3 m grossen Quartierplans. Sie unterstützt ebenfalls die Idee einer Wohnstrasse an der Gerenstrasse. Ferner möchte sie den Innenhof Reitbahn-/Gerenstrasse zu einem angenehmen Lebensraum umgestalten. Sofort angepackt sollten nach Meinung der Arbeitsgruppe die Eindämmung des Abfalls auf den Strassen, übermässige Immissionen von Gewerbebetrieben sowie eine Verkehrsberuhigung. Ausserdem möchte sie die Möglichkeiten für einen Quartiertreffpunkt, in dem vielerlei Aktivitäten stattfinden könnten, abklären.

Die Projektleitung wird aufgrund der verschiedenen Ideen bei der Projektsteuerungsgruppe Sofortmassnahmen und Drittaufträge beantragen. Letztere sollen in Zusammenarbeit mit den Arbeitsgruppen weiter verfolgt werden.

3 FHS, 4 Länder, x Generationen, ein Sozialraum Bodensee?

Es ist eine Gemeinschaftsinitiative der länderübergreifenden Seniorenplattform Bodensee und dreier FHS’en. In einem internationalen Workshop erarbeiteten und schärften diese Partner die Fragestellung in aktivierenden, partizipativen Verfahren: Netzwerke älterer Menschen der Bodenseeregion und ihr Soziales Kapital – gemeinschaftsbildende Lebensbedingungen älterer Menschen verstehen und verstärken. Dies soll Thema eines länderübergreifenden gemeinsamen Forschungsprojekts sein.

vlnr F. Fredersdorf, R. Langen, S. Kallfass, M. Winter, U. Otto

Es soll gehen um das, was die soziale Welt im innersten zusammenhält: Für die Gestaltung nachhaltiger Generationenpolitik – vor Ort, aber auch über Orts- und Ländergrenzen hinweg – ist es ganz entscheidend, deren soziale Grundlagen sehr genau zu kennen: gewachsenes soziales Kapital in ebenso gewachsenen wie aktiv beeinflussbaren sozialen Netzwerken, auch in ihrer extrem ungleichen Verteilung. Weiterlesen

Wir machen mit!

Kickoff zur Bevölkerungsmitwirkung im Projet Urbain Rorschach

80 Personen, die im Quartier zwischen Bahngeleise und Kirchstrasse wohnen oder dort eine Liegenschaft besitzen, folgten der Einladung zur Startveranstaltung am 7. Mai 2009. In einem von Dani Fels und Martin Müller von der FHS St.Gallen geleiteten Prozess erarbeiteten sie eine Sammlung von Themen, die zu verbesserter Lebensqualität im Quartier führen könnten: Gärten und Bäume, ein Grillplatz, Umgestaltung von Höfen, Begegnungsorte und -gelegenheiten, Spielplätze, Parkplätze, die Beseitigung von Lärm und Gestank, sichere Fusswege und noch einiges mehr…Rund 20 Personen erklärten sich bereits spontan zur Mitarbeit in einer der geplanten Arbeitsgruppen bereit. Diese werden in einer Folgeveranstaltung am 18. Mai 2009 definitiv gebildet und für maximal zwei Jahre von den beiden Moderatoren der FHS St.Gallen begleitet.

 sich informieren, mitdenken, mitmachen...

Das Projet urbain ist ein Projekt der Stadt Rorschach und wird vom Kanton St.Gallen und vom Bund gefördert. In der Projektleitung sind von der Stadt die Bauverwaltung und das Sozialamt, das Pestalozzischulhaus sowie die Fachstelle Jugend, Familie, Schule, vom Kanton das Areg und das IGP, vom Bund das BWO sowie ein externer Projektkoordinator engagiert.

…wenn interdisziplinäres Studieren eine ganze Stadt bewegt…

Vor drei Jahren schien noch alles klar: Die Verpackungsmittelfabrik (Foto) sollte abgerissen werden, ein schönes Pflegeheim am Stadtrand gebaut werden. Für letzteres suchte ein fortschrittlicher freier Träger in der ostdeutschen Stadt Saalfeld Mitdenker – schön wirtschaftlich sollte die Heimkonzeption werden, aber sozial und architektonisch schon anspruchsvoll. Die wesentlichen Koordinaten – Bettenzahlen, Fernwärmeanschluss und Grundstück – standen fest. Für wenige 1.000 € sollte Sozialmanagement-Prof. Dr. Ulrich Otto – damals noch an der Uni Jena – die Konzeptionsentwicklung unterstützen.

Silverhousing Saalfeld

Ulrich Otto tat sich mit dem Architektur-Prof. Walter Stamm-Teske von der Bauhaus-Uni Weimar zusammen und beiden war klar: Gründlich neu definiert wäre die Aufgabe – zukunftsorientiertes Wohnen Älterer in der 12.000-Einwohner-Stadt – herausfordernd, aber ein Heim würden sie gewiss nicht konzipieren. Stattdessen machten sie sich 3 anstrengende Semester lang mit 18 Architektur- und 12 Sozialpädagogik-Studierenden in einem intensiven Lehrforschungsexperiment auf die spannende Suche: überall in Saalfeld Möglichkeiten aufzuspüren, wie Leben und Wohnen im Lebenslauf – für alle Lebensalter – aussehen könnte.

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