Archiv der Kategorie: Öffentliches Leben und Teilhabe

Nationale Kampagne zur Prävention von Geldspielsucht

Online-Glücksspiele sind auf dem Vormarsch. Ein Teil der Spielendenden riskiert, davon abhängig zu werden mit gravierenden Folgen für die finanzielle Situation, die sozialen Beziehungen oder auch die eigene Gesundheit. Aber ein Drittel der Spielenden kennt keine Hilfsangebote, und die Hilfe wird erst nach einer finanziellen Eskalation oder starkem Druck des Umfeldes aufgesucht. Eine nationale Präventionskampagne der Kantone informiert über On- und Offline-Hilfeangebote in allen Landesteilen. Weiterlesen

Früherkennung finanzieller Risiken bei einer Krebserkrankung

Heute leben mehr als doppelt so viele an Krebs erkrankte Menschen in der Schweiz als vor 25 Jahren. Das hat zwar mit der Zunahme von Neuerkrankungen zu tun; aber vor allem auch damit, dass viel weniger Menschen an Krebs sterben – ein grosser medizinischer Erfolg. Allerdings leiden viele nach der Heilung an Langzeitfolgen. Dazu gehören nicht nur gesundheitliche Probleme, sondern in vielen Fällen auch beträchtliche finanzielle Einschränkungen und damit eine geringere Lebensqualität. Weiterlesen

Spielen ohne Sucht

IFSAR übernimmt Programmleitung Spielen ohne Sucht

Gespielt wird seit Jahrtausenden, auch um Geld, und heute sind Geldspiele als Lotterien, Wetten, Casinospiele in der realen Welt und im Internet präsenter denn je. Für Spielerinnen und Spieler und deren Umfeld kann das unangenehme oder gar katastrophale Folgen haben. Dazu zählen beispielsweise das Zerbrechen sozialer Beziehungen, Verlust des Arbeitsplatzes, Verschuldung, Konzentrationsstörungen, depressive Verstimmungen, Suizidalität. Weiterlesen

Gut betreut bis zum Lebensende

Evaluation des Pilotbetriebs Hospiz Graubünden

«Ja, also die haben sich für alle Probleme Zeit genommen. Den Rollstuhl einstellen, verbessern, usw. Man hat sie jeden Tag angezogen, die Terrasse war schön. Sie war dort gut aufgehoben.“

Nach einer mehrjährigen Pilotphase wird das Hospiz Graubünden ab 1.1.2023 als wichtiger Pfeiler der Palliativen Versorgung im Kanton Graubünden etabliert. Weiterlesen

Rückblick: Fachtagung Kinder- und jugendgerechte Freiräume – bespielbare Stadt für alle

Am 1. Dezember 2022 gingen rund 70 Teilnehmende auf dem Fogo Areal in Zürich-Altstetten der Frage nach, wie mit der Perspektive von Kindern und Jugendlichen die bespielbare Stadt gelingen kann. An der Tagung wurden Ideen zur bespielbaren Stadt aus verschiedenen disziplinären Perspektiven beleuchtet, Herausforderungen und Potenziale, Möglichkeiten und Ansätze vorgestellt und diskutiert. Weiterlesen

Ein familienpolitischer Werkzeugkasten

Familienpolitik schafft Rahmenbedingungen, die Familien in ihren Kernaufgaben – Kinder erziehen, versorgen, betreuen, schützen und fördern – stärken. Dafür sind hauptsächlich die politischen Gemeinden zuständig. Sie unterscheiden sich aber stark hinsichtlich der fachlichen Kompetenzen innerhalb ihrer Verwaltungen und der finanziellen Ressourcen.

Wie in anderen Bereichen gibt es eine grössere oder kleinere Angebotspalette für Kinder, Jugendliche und Eltern, die zum Teil (meist gemeinnützige) Trägerschaften ausserhalb der Verwaltung haben. Die Gemeinde unterstützt diese oft finanziell und hat die Aufgabe, die Familienpolitik zu steuern. Damit soll sichergestellt werden, dass die Angebote die Bedürfnisse decken, sich sinnvoll ergänzen und gut aufeinander abgestimmt sind.

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Einladung zur Fachtagung „Kinder- und jugendgerechte Freiräume – bespielbare Stadt für alle

Mit der Perspektive von Kindern und Jugendlichen attraktive Freiräume für alle planen und gestalten. Das ist die Vision der bespielbaren Stadt.

Um diese Vision zu erreichen, müssen Grenzen verschoben werden: in Räumen, Planungsprozessen und Verwaltungsstrukturen. Dabei erkennen wir verschiedene Herausforderungen und Potenziale, erleben vielfältige Möglichkeiten und erproben spannende Ansätze. Diese werden an der Fachveranstaltung «Kinder- und jugendgerechte Freiräume – bespielbare Stadt für alle» zur Diskussion gestellt und aus verschiedenen disziplinären Perspektiven beleuchtet.

Die Veranstaltung richtet sich an die in Forschung und Praxis mit der Planung, Gestaltung und Nutzung von Freiräumen befassten Akteurinnen und Akteure (Kinder- und Jugendarbeit, Stadt-, Raum- und Freiraumplanung, Immobilienwirtschaft, Landschaftsarchitektur und Architektur).

Die Tagung findet am 1. Dezember 2022 in Zürich auf dem FOGO Areal statt. Der Anmeldeschluss ist am 18. November 2022. Weiter zur Anmeldung

Im Tagungsflyer_Bespielbare_Stadt können Sie noch mehr Informationen über die Tagung inkl. dem Programm entnehmen.

Selbstbestimmte Teilhabe im Pflegeheim

Alte Menschen in stationärer Pflege haben nicht nur Anspruch auf hochwertige medizinische und pflegerische Versorgung, sondern auch auf ein selbstbestimmtes und würdiges Leben, das ihnen weiterhin ermöglicht, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Da pflegebedürftige Menschen gleichzeitig mit Behinderungen leben, leitet sich dieser Anspruch u.a. von der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) ab. Weiterlesen

Who Cares? Care Visions als Wegweiser für die kommunale Alterspolitik

Die Fragmentierung des Versorgungssystem ist von zentraler Bedeutung für die Pflege und Betreuung älterer Menschen. Gerade der Wille, möglichst viele Leistungen ambulant, statt in stationären Institutionen zu erbringen bzw. zu beziehen, hat neben der zunehmenden Spezialisierung dazu geführt. Die Integration der Fragmente zu ganzheitlichen Sorgeprozessen ist aber nicht gelöst. Für die Lösung dieses Integrationsproblems stellen die „Care Visions“ vier unterschiedliche Vorschläge vor.

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Palliative Versorgung im Kanton Graubünden

Seit der letzten Bestandesaufnahme vor gut 15 Jahren sind viele spezialisierte Angebote der Palliative Care aufgebaut worden. Darunter fallen der Verein palliative gr, die Palliativstation am Kantonsspital Graubünden in Chur, der Palliative Brückendienst und das Hospiz Graubünden in Maienfeld. Im Vergleich mit anderen Kantonen steht Graubünden damit gut da. Dies stellt die neuste Studie, durchgeführt von der OST im Auftrag der palliative gr, denn auch fest.

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Mal seh’n, wie das so ist als Rollstuhlfahrer:in …

Wie ist es, als Rollstuhlfahrerin oder Rollstuhlfahrer auf Hürden im öffentlichen Raum zu stossen? Wie können etwa Stufen überwunden werden? Und warum ist Rampe nicht gleich Rampe?

Diesen und weiteren Fragen sind Studierende des Studiengangs Stadt-, Verkehrs- und Raumplanung der OST – Ostschweizer Fachhochschule im Rahmen des Moduls «Planungsgrundlagen» am 23. Mai 2022 nachgegangen. Das Modul wird geleitet von Nicola Hilti und Raimund Kemper vom IFSAR Institut für Soziale Arbeit und Räume; den Nachmittag zum Thema «Inklusive Stadtentwicklung» hat Gastdozentin Stephanie Weiss von der Hochschule Luzern gestaltet.

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Alterskonzept Eschlikon vorgestellt

Man erwartete 30 Personen – und es kamen 100! Auf so breites Interesse stiess das Alterskonzept besonders bei den über 65-jährigen Einwohnerinnen und Einwohnern der Gemeinde Eschlikon TG.

Bei der Vorstellung des Alterskonzept schilderte Gemeinderätin Isabelle Denzler, wie es zum nun vorliegenden Konzept gekommen war. Sie zeichnete nach, wie das Alterskonzept von einer Projektgruppe erarbeitet und mit einer breit abgestützten Resonanzgruppe diskutiert worden war. Das Konzept wurde in den Prozess «Zusammenleben» eingeordnet, den Eschlikon im Jahr 2016 mit dem Kinder- und Jugendkonzept gestartet hatte.

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