Archiv der Kategorie: Öffentliches Leben und Teilhabe

Geldspielsucht erkennen in der Behandlung, Beratung und Prävention

Kommen Fachpersonen in sozialen Organisationen ausserhalb der Suchthilfe mit dem Thema Geldspiel(sucht) in Berührung? Wie und in welcher Form kommt das Thema auf und wie wird im beruflichen Kontext darauf reagiert?

Diesen und weiteren Fragen geht die Programmleitung von Spielen ohne Sucht Ostschweiz und Fürstentum Liechtenstein auf den Grund.

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Leseraum, Hallenbad, Kinderbesuch. Und Mitsprache.

Ältere Menschen schätzen Ruhe und Privatsphäre, auch wenn sie im Heim leben. Sie möchten dabei aber nicht immer allein im Zimmer sein, sondern zeitweise trotzdem Gemeinschaft erleben. Dazu würden sie einen Raum zum Lesen und für andere ruhige Tätigkeiten schätzen. Sie sind aber auch aktiv, wünschen sich Räume für Gymnastik, Fitnesstraining oder Musik. Am liebsten sogar ein kleines Hallenbad im Haus.

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Gelungenes Pilotprojekt «Fachstelle Soziale Teilhabe im hohen Alter Appenzell»

Sind Selbstbestimmung und soziale Teilhabe mit dem Einzug in ein Heim vorbei? Dies ist die Befürchtung vieler älterer Menschen, die noch in einem eigenen Haushalt leben. Nicht so in Appenzell, denn dort hat sich mit dem innovativen dreijährigen Pilotprojekt die Fachstelle Soziale Teilhabe im Alter etabliert. Weiterlesen

Prämierung Studierendenarbeiten: Sozialräumliche Perspektive in der Planung

Am 28. März 2024 wurden im Macherzentrum Toggenburg in Lichtensteig Studierendenarbeiten für eine sozialräumliche Perspektive in der Planung prämiert. Die Studierenden setzten sich bei ihrer Arbeit mit wichtigen Fragestellungen zur zukünftigen räumlichen Entwicklung des Quartiers Platten in Lichtensteig auseinander.

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Zu Besuch im Grand Casino Bern – eine Weiterbildung der besonderen Art

«Spielen ohne Sucht SoS», das interkantonale Programm zur Früherkennung und Prävention von Geldspielsucht, betreibt unter anderem eine nationale Helpline. Menschen mit Fragen und Anliegen rund ums Thema problematisches Geldspiel können sich kostenlos, anonym und jederzeit (24 Stunden verfügbar) an die Helpline wenden. Weiterlesen

Unterstützung und Entlastung betreuender Angehöriger im Kanton Graubünden

Vernetzungsanlass für die Akteurinnen und Akteure vom 14. März 2024

Rund hundert Personen strömten in den Webersaal im Plantahof in Landquart. Ein Sinnbild dafür, dass der Kantonale Aktionsplan für betreuende Angehörige vieles in Bewegung bringt. Der Überblick über den Stand der Massnahmen durch die Projektleiterinnen Christiane Eggert und Sandra Lazzarini zeigte, wie verschiedenste Ebenen bespielt werden: Weiterlesen

Gen Z und Geldspiele: Trends, Herausforderungen und Handlungsansätze

Zu diesem hochaktuellen Thema trafen sich am 21. November 2023 Kolleg:innen aus Praxis und Wissenschaft sowie ehemals problematisch spielende Jugendliche im Volkshaus in Zürich für einen fachlichen Austausch. Der Nachmittag wurde von «SoS – Spielen ohne Sucht» veranstaltet. «SoS – Spielen ohne Sucht» ist das interkantonale Programm zur Früherkennung und Prävention von Geldspielsucht, dessen Leitung sich das IFSAR Institut für Soziale Arbeit und Räume mit Sucht Schweiz teilt. Der interessante und anregende Tag wurde von den Kolleg:innen von Sucht Schweiz perfekt vorbereitet. Weiterlesen

1000 Ideen für den «Generationenpark Sophie Guyer»

Die Gemeinde Pfäffikon hat sich entschieden, die Initiative «Generationenpark Sophie Guyer» umzusetzen. Auf der Wiese zwischen dem Bahnhof und dem gleichnamigen Alterszentrum soll ein Park entstehen, der alle Bevölkerungsgruppen anspricht, zur Erholung, Begegnung und zu Freizeitaktivitäten einlädt und die Biodiversität im Siedlungsgebiet fördert. Der Name «Sophie Guyer» bezieht sich auf eine gemeinnützige Stiftung, die das Alterszentrum betreibt und die benachbarte Wiese der Gemeinde überlassen hat. Im Sinne der Stiftung sollen bei der Umsetzung des Parks besonders die Bedürfnisse der älteren Menschen berücksichtigt werden. Weiterlesen

Eine Caring Community für die Stadt Chur

Sich gemeinsam sorgend um unterstützungsbedürftige Menschen im Quartier kümmern. Die Stadt Chur plant, ein solches Netzwerk – eine Caring Community – mit professionellen und freiwilligen Akteurinnen und Akteuren sowie Einwohnenden aufzubauen. Sie arbeitet dafür mit der kantonalen Gesundheitsförderung, Pro Senectute Graubünden und dem Alters- und Pflegezentrum Rigahaus zusammen. Besonders betreuende Angehörige sollen auf diese Weise entlastet und unterstützt werden. Weiterlesen

Dissertation zur schweizerischen Gassenarbeit: „Von der Gasse zum öffentlichen Raum“

Unsere Dozentin Caroline Haag hat ihre Dissertation abgeschlossen, welche demnächst erscheint. Wir gratulieren ihr herzlich!

Zu Beginn der 2000er-Jahre wurde für die schweizerische Gassenarbeit eine Phase der Neuorientierung diagnostiziert, die aber bislang kaum analytisch reflektiert wurde. War Gassenarbeit früher stark an einer parteilichen Ausrichtung und der Lebenswelt ihrer Zielgruppen – der Gasse – orientiert, wird heute vor allem öffentlicher Raum als Bezugspunkt gesetzt. Wie sich die sozialarbeiterische Praxis im Anschluss an die Phase der Neuorientierung gestaltet, bleibt bislang ebenso offen wie der Stellenwert von öffentlichem Raum im Kontext dieser Praxis. Anhand zweier kontrastierender Teams wird deutlich, dass sich Gassenarbeit mittlerweile zwischen Bewirtschaftung des öffentlichen Raums und Lobbyarbeit in der Stadtentwicklung bewegt.

Caroline Haag (2023): Von der Gasse zum öffentlichen Raum. Praktiken und Rationalisierungen in der schweizerischen Gassenarbeit. Sozialraumforschung und Sozialraumarbeit, Band 27, Wiesbaden: Springer VS

Von der Gasse zum öffentlichen Raum: Praktiken und Rationalisierungen in der schweizerischen Gassenarbeit | SpringerLink

Projektergebnisse AnKer: Demenznetzwerke mit Angehörigen gestalten

Partner:innen, Kinder, Geschwister oder auch enge Freunde sind unentbehrlich für die Betreuung von Menschen mit Demenz, nicht nur, solange sie noch in der gewohnten Wohnumgebung leben. Sie bilden die Verbindung zu professionellen Diensten und erfüllen komplementäre Aufgaben im Alltag. Sie erwerben sich oft über lange Zeit breite und vertiefte Expertise für die spezifische Lebenssituation der von ihnen betreuten Person. Dennoch werden sie von den Professionellen nur selten als Partnerinnen und Partner auf Augenhöhe wahrgenommen und entsprechend in Kooperationen und in die Entwicklung von Dienstleistungen einbezogen.

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„Ein Platz für das Dorf“ – Dorfplatzentwicklung in der Gemeinde Stein (AR)

Die Gemeinde Stein (AR) plant auf das Jubiläumsjahr 2024 eine Neugestaltung ihres historischen Dorfplatzes. Für die fachliche Begleitung des partizipativen Prozesses mit der Bevölkerung wurde das IFSAR angefragt. Der Prozess wird zusammen mit dem Ostschweizer Zentrum für Gemeinden (OZG) gestaltet. Zentraler Baustein im Prozess war ein Workshop mit der Bevölkerung zur zukünftigen Dorfplatzgestaltung. Weiterlesen

Bünder Aktionsplan für betreuende und pflegende Angehörige

Der Kanton Graubünden erarbeitet im Rahmen des Regierungsprogramms 2021-2024 einen Aktionsplan zur Unterstützung und Entlastung betreuender und pflegender Angehöriger. Am 8. März 2023 wurde an einer Fachveranstaltung der Plan vorgestellt und Teilprojekte diskutiert. Martin Müller vom IFSAR hielt ein Referat mit dem Titel «Der Balanceakt der Angehörigenbetreuung». Weiterlesen

Nationale Kampagne zur Prävention von Geldspielsucht

Online-Glücksspiele sind auf dem Vormarsch. Ein Teil der Spielendenden riskiert, davon abhängig zu werden mit gravierenden Folgen für die finanzielle Situation, die sozialen Beziehungen oder auch die eigene Gesundheit. Aber ein Drittel der Spielenden kennt keine Hilfsangebote, und die Hilfe wird erst nach einer finanziellen Eskalation oder starkem Druck des Umfeldes aufgesucht. Eine nationale Präventionskampagne der Kantone informiert über On- und Offline-Hilfeangebote in allen Landesteilen. Weiterlesen