Archiv der Kategorie: Internationales

„Zeitvorsorge“-Modelle, Seniorengenossenschaften & Co.

Was könnte ein Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung mit St. Gallen und der dortigen FHS zu tun haben? Beim gefundenen Aufsatz ist es ein Innovationsgedanke, der längst nicht mehr neu ist, aber derzeit auf einer neuen Entwicklungsstufe in St. Gallen gepusht wird: Die Idee, Hilfeansprüche im Alter auf der Basis eines Zeitkontos anzusparen. Das St. Galler Modell nennt sich „Zeitvorsorge“ und ist derzeit in der Schweiz in aller Munde. Es reiht sich ein in eine lange Liste ähnlicher Versuche, die gerade auch in den beiden Nachbarländern bereits einige Tradition haben, seien es die vorarlbergischen „Tauschbörsen“, seien es die baden-württembergischen „Seniorengenossenschaften“.

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Wiener Geriatriekongress – jetzt anmelden

„Alter(n) – Chance und Herausforderung“…. Natürlich ist dieser Titel des Wiener Geriatriekongresses alles andere als neu, manche halten ihn schon für reichlich abgegriffen.

http://geriatriekongress.univie.ac.at/fileadmin/user_upload/k_geriatriekongress/Geriatrie_HP_2013_17.01.2013.pdf

Aber inhaltlich ist er aus vielen Gründen eben immer noch eine richtige und unverändert wichtige Standortbestimmung.

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AAL-Forschungsverbund: FHS St.Gallen und süddeutsche Hochschulen

Assistive Systeme und Technologien zur Sicherung sozialer Beziehungen und Teilhabe für Menschen mit Hilfebedarf – ein sperriger Titel für ein umso dynamischeres innovatives binationales Verbundprojekt. Die HS Furtwangen war erfolgreich mit dem von ihr geführten interdisziplinären Konsortium mehrerer Hochschulen, das das ambitionierte Projekt mehrerer vernetzter Teile in einem „ZAFH-AAL“ umsetzen will. „ZAFH“ steht dabei für das baden-württembergische Drittmittel- und Strukturbildungsprogramm „Zentrum für angewandte Forschung an Hochschulen“, mit dem leistungsfähige und sichtbare Themencluster vernetzter Konsortien in Baden-Württemberg aufgebaut werden sollen – in der aktuellen Förderrunde wurden gegen starke Konkurrenzanträge nur zwei Konsortien bewilligt. Die FHS St. Gallen ist – mit dem ihrerseits interdisziplinären ExpertInnen-Tandem Prof. Dr. Ulrich Otto (CCG-FHS) sowie Dr. Edith Maier (IPM-FHS) – massgeblich an der Antragsausarbeitung und Konzeption beteiligt gewesen. Das ZAFH-AAL hat im November 2012 seine Arbeit aufgenommen. Weiterlesen

Erwerbstätigkeit im Westbalkan: Herausforderungen einer jungen Marktwirtschaft

Jahreskonferenz der Schweizer Ostzusammenarbeit 2012

Filmausschnitte, Vorträge und Diskussionsrunden erlaubten einen Einblick in die vielfältigen Arbeitsbereiche und konkreten Projekte der Ostzusammenarbeit. Mehrfach wurde die so genannte „Skills Gap“ – die Lücke zwischen Ausbildungsniveau und Anforderungen im Berufsalltag – als Problemfeld bezeichnet, dessen Auswirkungen (u. a. hohe Arbeitslosenraten) vor allem junge Menschen treffen.

Sonya Kuchen und Johanna Brandstetter haben einen intensiven Nachmittag lang die unterschiedlichen Beiträge zum Thema verfolgt und einige Anregungen mitnehmen können: in welcher Form könnte die Soziale Arbeit das duale Bildungssystem – oder sogar das Bildungssystem an sich – in den Ländern des Westbalkans unterstützen? Welchen professionellen Beitrag kann die Soziale Arbeit leisten, um den Austausch zwischen der Diaspora und den Menschen vor Ort zu unterstützen bzw. Veränderungsprozesse zu begleiten?

Weitere Informationen zur Konferenz und Links zu Projektbeispielen…

Wiss. Mitarbeiterin von CCG-Partner-FHS gesucht

Im binationalen F+E-Projekt „KoAlFa – zum Schnittstellenmanagement im welfare mix der Alten- und Familienhilfe, das Prof. Michael Opielka von der FH Jena in Kooperation mit Prof. Ulrich Otto leitet, ist aktuell die Stelle einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin/ eines wissenschaftlichen Mitarbeiters ausgeschrieben. Bewerbungsschluss ist der 05.11.2012.

Kongress Alternsforschung, Sept. 12 in Bonn

Der Kongress „Alternsforschung: Transnational und translational“ ist ein schweizerisch-deutsch-österreichisches Kooperationsprojekt. Neben der federführenden Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie DGGG ist u.a. auch die schweizerische Fachgesellschaft SGG-SSG massgeblich beteiligt.

Prof. Dr. Ulrich Otto (FHS St. Gallen) hat als Vorstandsmitglied der Sektion IV der DGGG mitgestaltet und freut sich, dass auch drei der internationalen und interdisziplinären F+E-Projekte des Kompetenzzentrum Generationen (CCG-FHS) auf dem Kongress vertreten sein werden, teilweise durch Poster, teilweise in Form eines Vortrags:

Das Programm des gemeinsamen Gerontologie- und Geriatriekongresses Bonn 2012 ist veröffentlicht. Egal ob Seminare, Tutorials, Sektionssitzungen – für jeden der vier Kongresstage vom 12. bis 15 September ist der Tagesplan abrufbar und damit auch der persönliche Kongressfahrplan planbar. Weiterlesen

Erfolgreiche Tagung zu „koproduktiven Hilfen“ bei Demenz

Die Fachtagung zu „koproduktiven Hilfen bei Demenz – Möglichkeiten politischer Unterstützung“ an der Partner-FHS Jena fand ein überwältigendes Echo.

http://koalfa.sw.fh-jena.de/Es waren zahlreiche FachvertreterInnen vieler Berufe ebenso dabei wie bspw. die Thüringer Sozialministerin aber auch bereichernd viele sehr engagierte junge Menschen – Studierende, die systematisch in die Organisation der Tagung eingebunden worden waren. Dies sorgte für eine in diesem Themenfeld selten anzutreffende Generationenzusammensetzung und Atmosphähre, die viele BesucherInnen als sehr anregend empfanden.

Wie in einem Brennglas zeigte sich die derzeitige Situation in der an Fahrt zunehmenden Debatte um einen zukunftsfähigen Umgang mit der steigenden Zahl Demenzerkrankter vor Ort. Es wurde deutlich,

  • an wievielen Stellen Aufbrüche hin zu demenzfreundlichen Kommunen schon zu beobachten sind, wieviel Engagement und Expertise bei vielen Akteuren der ganz unterschiedlichen Berufsgruppen sowie der informellen Netzwerkpartner und Volunteers versammelt sind.
  • Andererseits wurde um unterschiedliche Leitbilder gerungen, wurden Kontroversen genutzt, um Problemverständnisse auszuschärfen und Lösungsansätze kritisch zu hinterfragen. Sei dies bei der Diskussion von Demenzdörfern vs. Demenzfreundliche Kommune oder bei der Frage, wie sich die allgemeinere und lebenslaufoffene nicht in erster Linie zielgruppenspezifische Strategie von age friendly cities (WHO-Konzept) zu dem gerade genannten der demenzfreundlichen Kommune verhält – wie also u.a. die Forderungen nach Fachlichkeit einerseits, Normalisierungsstrategien und universal design andererseits zueinander in Relation zu bringen sind.

Die Tagung war Teil der Aktivitäten im Rahmen des EU-Jahres für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen. Insofern die FHSG passend zu ihrem interdisziplinären Konzept durch den Pflegewissenschaftler Dr. André Fringer und den Sozialwissenschaftler Prof. Dr. Ulrich Otto vertreten war, wurde damit auch einer der sehr wenigen Schweizer Beiträge zum EU-Jahr geleistet.

2.v.l.Prof. Dr. M. Opielka (FH Jena, 3.v.l.: Prof. Dr. U. Otto (FHSG)

Wesentliche inhaltliche Fundamente der Tagung entstammen dem binationalen F+E-Gemeinschaftsprojekt KoAlFa der FH Jena und der FHS St. Gallen, dessen Team unter Leitung von Prof. Dr. Michael Opielka zugleich die Tagung veranstaltet hat. Weitere Infos s.

 

Nadia Bhagdadi: „Wie viel Sprache braucht Integration“ – Forumsveranstaltung am St.Galler Begegnungstag

Der aktuelle Mainstream in der Integrationspolitik der Schweiz ,basierend auf dem Integrationsartikel im Ausländergesetz, sieht den Erwerb der Landessprache als Hauptfaktor für gelingende Intergration. Ausgangspunkt ist die Vorstellung von zwei Gruppen: hier die Schweizer, dort die Ausländer. Letztere müssen den Willen und die Anstrengung für den Spracherwerb persönlich aufbringen, erste fördern mit staatlichen Mitteln Sprachkurse und erzwingen wenn nötig (bei gewissen Gruppen) den Willen mittels Integrationsvereinbarungen.
Dass Sprachkenntnisse allein aber nicht der „Schlüssel zur Integration“ sind, zeigte Nadia Baghdadi an verschiedenen Beispielen auf. Bei Anstellungsverfahren findet nachweislich auch in vielen Fällen Diskriminierung aufgrund des Namens statt. Integration sei also als umfassender Prozess zu sehen, die Verknüpfung von Spracherwerb und Aufenthaltsrechten kritisch zu betrachten.

Im zweiten Teil stellten Studierende des Fachbereichs Soziale Arbeit die Ergebnisse ihres Praxisprojekts vor, das die Rolle von Arbeitgebern in der Stadt St.Gallen für Integration von Migrantinnen und Migranten untersuchte. Sie stellten fest, dass die meisten Arbeitgebenden sich gar nicht bewusst sind, welche Rolle sie spielen.
Artikel im Ost-Blog der Kulturzeitschrift Saiten.

Dreiländer-Alternskongress in Bonn: CfP

Die gerontologischen Fachgesellschaften aus der Schweiz, aus Deutschland und Österreich veranstalten ihn auch dies Jahr wieder gemeinsam: den Gerontologie- und Geriatriekongress 2012. Er steht dies Jahr unter dem Titel: „Alternsforschung: transnational und translational“ und findet vom 12.-15. September in Bonn statt.

Der Call for Papers lädt aktuell zur Einreichung ein – die Deadline ist am 15. April. Die FHS St. Gallen ist durch den Leiter des Kompetenzzentrums Generationen CCG-FHS auch dies Jahr an der Organisation des Kongresses tatkräftig beteiligt: Ulrich Otto arbeitet im Vorstand der Sektion IV der DGGG mit, der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie.

Lässt sich die „ins-Heim-müssen-Spirale“ abbremsen?

Warum ist es so schwer, den übermächtigen Wunsch der allermeisten älteren Menschen zu ermöglichen: zuhause wohnen bleiben können bis zuletzt?

  • Was sind das für Prozesse, in denen es dann plötzlich oft sehr schnell geht und die Einschätzung kippt: „nun geht es wirklich nicht mehr zuhaus“?
  • Wer knickt hier ein, wer kann nicht mehr?
  • Welche Einschätzungen bekommen plötzlich die Übermacht,
  • in welchen Koalitionen und warum geht manchmal dann plötzlich alles so schnell?
  • Wären vielleicht doch noch tragfähige Ressourcen und Bereitschaften vorhanden, neue vielleicht zusätzlich mobilisierbar?
  • Und wie bekommen hier die ureigenen Wünsche und Bedürfnisse der Älteren selbst noch eine Stimme?

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Stellt Euch vor, es gibt ein „Europäisches Jahr des…“ – und niemand kriegt was mit?

Diesen Eindruck könnte gewinnen, wer in diesem Kontext nach der Schweiz fragt: 2012 ist im EU-Kontext das „Europäische Jahr des aktiven Alterns und der Solidarität zwischen den Generationen“. Vereinzelte Schweizer Beiträge allerdings gibt es durchaus – einer kommt von der FHS St. Gallen.

„Kooperative Hilfen bei Demenz – Möglichkeiten politischer Unterstützung“ – so lautet das Thema einer Tagung, die im Rahmen des Europäischen Jahres gefördert wird. Sie findet am 12.06.2012 in Jena statt. Die Konzeption hat das Team des F+E-Projekts KoAlFa ausgearbeitet, das seit Herbst 2011 in Kooperation zwischen der FH Jena (Prof. M. Opielka) und der FHS St. Gallen (Prof. U. Otto) läuft. Die FHS St.Gallen ist interdisziplinär dabei: Eines der Hauptreferate wird Ulrich Otto halten, der Leiter des Kompetenzzentrums Generationen CCG-FHS, der Pflegewissenschaftler André Fringer ist bei einem der Panels beteiligt.

Worum geht es bei der Tagung inhaltlich? Angesichts des demografischen Wandels verweisen die Prognosen auf einen gravierenden Anstieg an älteren Menschen und damit auf eine zunehmende Zahl von Demenzerkrankungen. Die Forschung geht davon aus, dass besser vernetzte und abgestimmte Hilfeleistungen zur Erhaltung der Selbständigkeit und Lebensqualität Demenzerkrankter und zur psychosozialen Entlastung pflegender Angehöriger beitragen. Oft fehlt es jedoch an wirklich integrierten Hilfe- und Unterstützungsprozessen, die balanciert sämtliche Netzwerkpersonen einbeziehen, so dass moderierte Informations- und Austauschprozesse nötig sind. Auch vor dem Hintergrund der aktuellen gesundheitspolitischen Diskussion in Deutschland seht das Thema „Demenz“ im Mittelpunkt der Tagung.

Wann fängt das Alter an –

so hat das grosse interdisziplinäre Forschungsprojekt „Zonen des Übergangs“ gefragt, das die letzten drei Jahre als binationales Verbundprojekt der Universität Jena mit der FHS St. Gallen lief. Prof. Dr. Ulrich Otto vom CCG-FHS hatte die Projektleitung des erziehungswissenschaftlichen Teilprojekts inne. In der renommierten Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie erschien aktuell ein Themenschwerpunkt „Zonen des Übergangs. Dimensionen und Deutungsmuster des Alterns“, der Artikel aller Teilprojekte enthielt (ZGerontolGeriat, Jg. 44, H. 5).

„Das Erstrebenswerteste ist, dass man sich so lange wie möglich selbst versorgt
Altersübergänge im Lebensbereich Wohnen“, so heisst der Aufsatz von Evelyn Hochheim und Ulrich Otto, der sich im Bereich Wohnen Älterer mit folgendem Thema beschäftigt:

Wurde in der Vergangenheit die Verrentung als zentrale Schwelle für den Übergang in die Altersphase gesehen, so erfordert die mittlerweile zu konstatierende Destandardisierung des Lebenslaufs eine Neubestimmung des Altersübergangs. Es sei davon auszugehen, dass die Verrentung nicht länger als alleiniger Indikator für den Übergang in die Altersphase betrachtet werden kann. Die im Aufsatz vorgestellten Forschungsergebnisse thematisieren Altersübergänge mit Blick auf den Lebensbereich Wohnen. Mit einem qualitativ-empirischen Zugang wurden Vorstellungen alternder Menschen hinsichtlich des Wohnens im späten Erwachsenenalter sowie am Lebensende ermittelt. Im Fokus des Beitrags stehen Beschreibungen der Interviewten hinsichtlich der von ihnen antizipierten und präferierten Wohnszenarien. Aus diesen werden Altersübergänge im Lebensbereich Wohnen rekonstruiert.

Interdisziplinäre Vorträge zum Wohnen Älterer

In der Diskussion der Folgen der demografischen Alterung wird häufig vergessen, dass
nicht nur die altersmässige Zusammensetzung der Gesellschaft einem Wandel unterworfen war und ist, sondern dass sich auch die Gesichter des Alter(n)s selbst sowie die Ansprüche und Realitäten älterer Menschen bezüglich Lebens- und Wohnformen veränderten, sich weiter verändern und differenzieren.

Dieser Wandel kommt besonders in der Gestaltung des Wohnens im Alter zum Ausdruck. So hat das «Wohnen allein» stark zugenommen, was aber nicht zwingend einen Verzicht auf Partnerschaft bedeutet. Die Ansprüche an die Wohnfläche, an den Wohnkomfort, vor allem auch an die Selbstbestimmung der Wohn- und Lebensverhältnisse sind gestiegen. Haben die individuellen und kollektiven Ressourcen etwa in sozialer, kultureller, technischer, ökonomischer und ökologischer Hinsicht bisher damit mithalten können, werden sie in Zukunft mithalten können, oder wie sind mögliche Diskrepanzen zu bewältigen?

Interdisziplinäre Veranstaltungen im Frühjahr 2012 – ZfG Uni Zürich in Zusammenarbeit mit der Age Stiftung:Wohn- und Lebensformen im Alter(n)“

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Alle neuen Silqua-Alternsforschungsprojekte beschrieben

„Soziale Innovationen für Lebensqualität im Alter“ – dafür steht das Kürzel Silqua. Es ist ein grosses Forschungsförderprogramm im Bereich der deutschen Fachhochschulen – mittlerweile ist die dritte Projektkohorte gestartet. Die FHS St. Gallen ist mit dem Kompetenzzentrum Generationen (CCG) allein in zwei Silqua-Projekten aktiv als kooperativer Forschungspartner vertreten, im Projekt InnoWo sowie im Projekt KoAlFa.

Damit ist die FHS St. Gallen die einzige ausländische Hochschule,…die in dem Silqua-Konzert gleich mehrfach mitspielt! Freilich wird diese fehlende Internationalität aus fach- und wissenschaftspolitischer Sicht als  problematisches und hemmendes Konstruktionsmerkmal dieses Drittmittelprogramms gewertet, das ansonsten dem Ausbau der Alternsforschung an deutschen Hochschulen erheblichen Rückenwind verliehen hat.

Ganz aktuell ist nun der Katalog aller Silqua-Projekte erschienen, die in der dritten Förderrunde nun neu im Herbst die Arbeit aufgenommen haben. Er zeigt ein spannendes Spektrum innovativer F+E-Projekte in einer grossen thematischen und disziplinären Bandbreite. KoAlFa ist mit dabei – die überaus aktive Rolle der FHS St. Gallen ist leider (aufgrund des o.g. problematischen Ausschlusses internationaler Kooperation in der Projektdarstellung) fast nur erahnbar, anstatt es als starkes Alleinstellungs- und Qualitätsmerkmal öffentlich sichtbar zu machen. Sicher im Aussenauftritt eine deutlich vergebene Chance – für die lebendige binationale Kooperation aber letztlich belanglos.

Neue Forscherin im binationalen KoAlFa-F+E-Projekt

Seit Anfang Dezember verstärkt Madeleine Holzschuh das Jenaer Team im KoAlFa-Projekt, das die FHS St.Gallen gemeinsam mit der FH Jena (Projektleitung) zusammen durchführt. Die 27-jährige Magister-Absolventin hat zunächst in Freiburg/Br., Leipzig sowie in Temuco (Chile) studiert und an der FSU Jena in den Fächern Soziologie, Politikwissenschaft und Wirtschaftswissenschaften abgeschlossen. Sie bringt bereits zahlreiche lehr- und forschungsbezogene Erfahrungen mit – u.a. aus einem Jenaer Drittmittelprojekt im Bereich der Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie.

Madeleine Holzschuh (wiss. MA KoAlFa)

Zusammen mit Theresa Hilse übernimmt sie die gesamte Projektkoordination und -bearbeitung des im Herbst gestarteten F+E-Projekts KoAlFa. Geleitet wird das Projekt von Prof. Dr. Michael Opielka von der FH Jena in enger Kooperation mit Prof. Dr. Ulrich Otto vom CCG-FHS.

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alle neuen F+E-Projekte der 3. Förderrunde Silqua