Archiv der Kategorie: Internationales

Euregio-Ringtagung zum Thema Migration

Rund 130 Studierende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben sich zur Euregio-Ringtagung an der FHS St.Gallen getroffen und über das hoch aktuelle Thema Migration diskutiert.

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Wie kann die Soziale Arbeit mit den alltäglichen Herausforderungen im Bereich Migration umgehen? Damit beschäftigten sich die Teilnehmenden der Euregio-Ringtagung vom 22. März.

Lesen Sie mehr auf der Website der FHSG.

Tagblatt vom 23. März zum Thema Care-Migrantinnen.

„Zusammen leben mit den Menschen, die hier sind“

Forum zum Thema „Flucht – Asyl – Integration“ am 30.11.2015 organisiert vom Amt für Gesellschaftsfragen, Stadt St.Gallen

Im mehr als voll besetzten Katharinensaal haben sich gestern Abend Interessierte, Vertretungen von Ämtern und NGOs aus der Region eingefunden, um über Integration, wissenschaftliche Erkenntnisse und (persönliche) Erfahrungen in der Praxis zu diskutieren.
Als fachlichen Input stellte Dr. Eva Mey (Mitautorin) eine Studie im Auftrag des UNHCR vor: „Arbeitsmarktintegration – Die Sicht der Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommenen in der Schweiz“ (2014). Die Studienergebnisse online nachlesen.

Zwei Männer mit Fluchtgeschichten haben zudem gemeinsam mit dem Arbeitgeber bzw. einer Privatperson von Schlüsselerlebnissen in ihrer Lebensgeschichte und unterschiedlicher Unterstützung seit ihrer Ankunft in der Schweiz berichtet. Das Wirken und Bemühen einzelner kann ihren Erfahrungen zufolge auch strukturelle Hürden oder Hindernisse überwinden. Dabei betonten die Gäste, dass gelingende Integration ihrer Erfahrung nach nicht VON A FÜR B gemacht, sondern von hohem, beidseitigem Engagement geprägt ist.

Unterlagen zur Veranstaltung über die Homepage der Stadt St.Gallen.

„Stress und Altern – Chancen und Risiken“

DGGG-Kongress-Halle-2014Kaum ist der Schweizerische Gerontologiekongress in Fribourg Ende Januar 2014 erfolgreich über die Bühne gegangen – seitens der FHSG unter aktiver Beteiligung von Prof. Ulrich Otto (CCG-FHS; ab Sept. 2014 Leiter Careum Forschung, Zürich) und Prof. André Fringer (IPW-FHS) – kündigt sich schon der nächste einschlägige Kongress an: Auch bei dem DGGG-Kongress in Halle (Saale) ist die SGG-SSG mitbeteiligt. Der Termin steht (24.-27.09.2014), der Call for Paper ebenfalls – und er macht klar, wie spannend das Kongressthema „Stress und Altern – Chancen und Risiken“ ist:

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„Stress, damit verbinden viele zumeist Negatives. Stress, so vermuten sie, lässt uns krank werden und beschleunigt das Altern. Aber Stress ist ein sehr vielschichtiger Begriff. Vielleicht hat Stress auch positive Seiten, gerade für die zweite Lebenshälfte. Ohne wahrgenommenen Stress wird niemand versuchen, altersbedingte gesellschaftliche Veränderungen in allen Lebensbereichen – Wirtschaft, Wissenschaft, Versorgung, Verwaltung und Kultur – positiv zu beeinflussen.

Das Kongressthema „Stress und Altern: Chancen und Risiken“ ist daher mit dem Gedanken verbunden, die Erkenntnisse gerontologischer und geriatrischer Forschung für ein Leben in Gesundheit und Teilhabe gerade auch im Alter zu nutzen. Der Kongress bietet die Gelegenheit, sich mit Vertretern und Vertreterinnen verschiedener Disziplinen der beteiligten Fachgesellschaften auszutauschen, die an der Alternsforschung beteiligt sind, wie etwa Medizin, Biologie, Pflegewissenschaft, Demographie, Soziologie, Wirtschaftswissenschaften, Psychologie, Erziehungswissenschaften usw. Daneben gibt der Kongress in einer anregenden Stadt voller Überraschungen die Möglichkeit, neue Netzwerke zu knüpfen und vorhandene auszubauen.“

App zur Förderung der Mobilität von älteren Menschen

Orientierungsschwierigkeiten oder Angst vorm Stürzen können mit zunehmendem Alter der Grund für eine Einschränkung der körperlichen Aktivität sein. Daher hat sich das Projekt DOSSy (Digital Outdoor and Safety System) zum Ziel gesetzt, eine App speziell für ältere Menschen zu entwickeln, um diesem Problem entgegenzuwirken.

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Die Smartphone- und Tablet-Applikation zielt darauf ab, die Mobilität, Gesundheit und Lebensqualität älterer Menschen zu fördern. DOSSy soll ein helfender Begleiter bei Outdoor-Aktivitäten sein. Einerseits bietet die App Orientierungshilfen. Andererseits sollen auch Sicherheitsfunktionen für die/den NutzerIn leicht zugänglich sein, wie beispielsweise durch einen Notrufknopf oder ein passives Überwachungssystem. DOSSy ist mit einer Notruf-Zentrale verbunden, welche in kritischen Situationen die GPS-Daten des Standortes der/s App-Nutzerin/s zugesandt bekommt, um eine Ortung zu erleichtern und eine Rettungsmassnahme schnellstmöglich durchführen zu können.

Eine bedarfsgerechte und zielgruppennahe Entwicklung von DOSSy wird als kritischer Erfolgsfaktor angesehen. Daher übernimmt das Kompetenzzentrum für Ambient Assisted Living der FHS St. Gallen unter der Leitung von Beda Meienberger die Aufgabe, die älteren Menschen frühzeitig in die Entwicklung der App einzubinden. Dies wird in enger Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Generationen (CCG) durch die Mitarbeit von Marlene Brettenhofer umgesetzt. Die ersten Feldtests mit Outdoor-Begeisterten SeniorInnen im Alter von bis zu 90 Jahren (!) wurden bereits im Schweizer Engadin sowie in der süddeutschen Chiemsee-Region durchgeführt.

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An dem multinationalen Projekt beteiligen sich Partner aus der Schweiz, Deutschland und England. Die Universität St. Gallen nimmt die Gesamtkoordination des Projektes wahr. Neben der Fachhochschule St. Gallen beteiligen sich auch die Curena AG (Schweizer Betreiber einer Notruf- und Service-Zentrale), der Schweizer Alpen Club, Augmentra Ltd. (britischer App-Anbieter für Aktivitäten in der freien Natur), der Bergverlag Rother (Verlag für Wanderführer und Outdoor-Literatur) und das Deutsche Rote Kreuz Herten (Träger der grössten Notrufzentrale Deutschlands).

Das Projekt wird zum Teil durch das Ambient Assisted Living Joint Programme (AAL JP) der Europäischen Kommission finanziert.

Mehr über DOSSy erfahren Sie hier

Studie „Älter werden in München“ – Team verstärkt

Die Babyboomer- und Lebenslagen Studie „Älter werden in München“, die sich auf die ganze Bandbreite der Themen des Älterwerdens in der grossen Stadt München bezieht, ist längst mitten in ihrer heissen Phase. Soeben wurde die grosse Zahl qualitativer Studienelemente, von Stadtteilspaziergängen bis hin zu Fokusgruppen zu verschiedenen Teilthemen abgeschlossen. Und es sind nun über 2.750 eingegangene überaus ausführliche Fragebögen zu bearbeiten.

Wesentliche Teile dieser Arbeit stemmt schon seit einige Monaten die neue Mitarbeiterin des Kooperationsprojektes, das Prof. Dr. Ulrich Otto  (Leiter des Kompetenzzentrums Generationen (CCG-FHS); ab Sept. 2014 Leiter Careum Forschung, Zürich)   zusammen mit dem Team des Instituts Weeber+Partner (Stuttgart/Berlin) durchführt: Lisa Abele

Neue Mitarbeiterin im Projekt "Älter werden in München" (w+p / CCG-FHS)

Neue Mitarbeiterin im Projekt „Älter werden in München“ (w+p / CCG-FHS): Lisa Abele

Die 28-jährige Weeber+Partner-Mitarbeiterin in Stuttgart hat an der Universität Konstanz den Soziologie-B.A. sowie an der Universität Stuttgart Empirische Politik- und Sozialforschung  mit dem Master of Arts abgeschlossen. Ihre Schwerpunkte sind Kommunikation in Politik und Gesellschaft und quantitative Methoden.

In der München-Studie ist sie sowohl im Projektmanagement als auch in allen empirischen Teilen der Studie breit gefordert – in enger Zusammenarbeit mit den w+p-KollegInnen Gabriele Steffen und Philip Klein sowie mit Ulrich Otto von der FHS St. Gallen. Da kommt es ihr entgegen, dass sie bereits intensive Arbeitserfahrungen u.a. aus dem Arbeitsbereich Qualitätsmanagement an Hochschulen mitbringt (v.a. Studierenden- und AbsolventInnenbefragungen, Betreuung von Akkreditierungsverfahren, Berichterstattung).

ConSozial 2013

Die Fachmesse und der Kongress des Sozialmarktes findet dieses Jahr am 6. und 7. November in Nürnberg statt. Unter dem Titel „Soziales unternehmen: Zwischen Grundsatz und Umsatz“ gibt es zahlreiche Fachvorträge und Best Practise Beispiele zu erkunden.

Zum Programm

Neu organisiert ist in diesem Jahr der Stand-Mix auf dem Messegelände – die bisherigen Stände der Fachmesse und des Marktplatzes präsentieren sich erstmals gemeinsam. Einen thematischen Schwerpunkt stellt das Messe-Forum KITA dar, das Materialien, Fachliteratur, Gestaltungstipps und Weiterbildungsangebote zur Kindertagesbetreuung bündelt.

Für das IFSA bietet ConSozial eine interessante Plattform, die sich nicht nur durch den Zugang zu neuen Ideen, Literatur und Kontakten auszeichnet, sondern auch als einzige Messe dieser Grössenordnung im deutschsprachigen Raum die Themen der Sozialen Arbeit aufgreift und entsprechende Hinweise auf Entwicklungen liefert. Eine Rückmeldung vom Messebesuch dürfen Sie an dieser Stelle von Johanna Brandstetter, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am IFSA, erwarten.

Alter(n) ohne Grenzen?

Unter diesem Titel findet die Vorlesungsreihe des Zentrums für Gerontologie an der Universität Zürich in diesem Herbst statt, sie bietet interdisziplinäre, interkulturelle und internationale Perspektiven auf das Alter(n). Seien Sie Studentin/ Student für den einen oder anderen Abend und besuchen Sie die Vorlesungen (keine Altersgrenze!). Für die öffentlichen Veranstaltungen an der Universität Zürich, Rämistrasse 71, ist keine Anmeldung notwendig, sie finden jeden zweiten Mittwoch ab 18.15 statt.

Am ersten Termin, dem 18. September, spricht Dr. Josef Michel, Entwickungspsychologe und Gerontologe, über Schweizer Seniorinnen und Senioren, die in ihre Heimat zurückkehren. Alle Informationen zu den bisherigen und folgenden Veranstaltungen finden Sie hier.

„Alter(n) lernen“

– so lautet das Arbeitsprogramm und der Themenhorizont einer gerontologischen Tagung am 19./20. September in Ulm. Sie wird gemeinsam von den beiden Sektionen III und IV: „Sozial- und verhaltenswissenschaftliche Gerontologie“ sowie „Soziale Gerontologie und Altenarbeit“ veranstaltet. Aktuell ist das Programm veröffentlicht, die Tagungsanmeldung ist geöffnet.

Die FHS St. Gallen ist dabei gut vertreten – von der Tagungsvorbereitung durch den Vorstand (in dem Prof. Dr. Ulrich Otto mitarbeitet) über die Moderation von Papersessions bis hin zu mehreren Beiträgen. Von der FHS referieren sowohl Angehörige der Pflegewissenschaft (André Fringer) wie auch der Sozialen Arbeit (Ulrich Otto), daneben sind wissenschaftliche Projektpartner – u.a. aus den Projekten „KoAlFa“ (FH Jena) sowie „RegGen“ (FH Vorarlberg) und der Studie „Älter werden in München“ (Weeber+Partner, Stuttgart) – beteiligt sowie kooperierende Umsetzungspartner aus F+E-Projekten.

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Innovationen im Alter – SILQUA-Transfertagung

Gleich an zwei F+E-Projekten im Rahmen der grossen deutschen Förderlinie SILQUA-FH „Soziale Innovationen für Lebensqualität im Alter“ ist das Kompetenzzentrum Generationen (CCG-FHS) der FHS St. Gallen beteiligt. Das deutsche Forschungsministerium veranstaltet nun eine öffentliche Transfertagung – Prof. Dr. Michael Opielka, der Jenaer Kooperationspartner des CCG-Leiters Ulrich Otto im gemeinsamen binationalen F+E-Projekt KoAlFa ist mit von der Partie.

Im Rahmen der Förderlinie SILQUA-FH widmet sich das BMBF den wichtigen Fragen des demografischen Wandels. Fachhochschulen mit sozialwissenschaftlichen Forschungs- bereichen sind hier aufgefordert, ihre Kompetenzen einzubringen. Es werden konkrete Innovationen entwickelt und direkt in der Praxis erprobt. Im Mittelpunkt der Berliner Veranstaltung am 3. Juni 2013 steht die Frage, wie regionale Forschungsergebnisse auf andere Räume und / oder Zielgruppen übertragen werden können.

Fachtag Inklusion. Eine Strategie ohne Grenzen?! Mobile Jugendarbeit/ Streetwork in Europa und rund um den Bodensee

Mobile Jugendarbeit erreicht junge Menschen, die ihren Lebensmittelpunkt auf der  Strasse haben und deren Lebenssituation oft gekennzeichnet ist durch Delinquenzbelastung, Drogenkonsum, Gewaltverhalten sowie Ausgrenzung, Armut und Desintegration.

Um den grenzübergreifenden Diskurs zu zentralen Themen der Jugendsozialarbeit zu fördern, organisieren das Kompetenzzentrum Soziale Räume der FHS St.Gallen und die Mobile Jugendarbeit der Stadt Konstanz gemeinsam mit der Internationalen Gesellschaft für Mobile Jugendarbeit ISMO und der Landesarbeitsgemeinschaft Mobile Jugendarbeit/ Streetwork Baden-Württemberg diesen Fachtag. Im Mittelpunkt stehen die Themen „Öffentlicher Raum“, „Standards und Konzepte mobiler Jugendarbeit“, „Drogen, Alkohol, Internet und Computerspiele“ sowie „Diskriminierung und Gewalt“. Gemeinsam mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Praxis und Wissenschaft aus der Schweiz, Österreich, Frankreich und Deutschland sollen Wege der Inklusion der betroffenen jungen Menschen erörtert und gefunden werden.

Der Fachtag richtet sich in erster Linie an Fachpersonen, und deren Organisationen. Auch Studierende und Alumni der Sozialen Arbeit sind herzlich willkommen. Er findet am Freitag, 14.6.2013 von 10 bis 17 Uhr in Konstanz (Landratsamt, Benediktinerplatz 1) statt. Ihren Ausklang findet die Tagung im Jugendzentrum der Stadt Konstanz, Gustav-Schwab-Str. 12c, Konstanz.

Interessierte sind herzlich eingeladen, sich bis zum 5. Juni 2013 per E-Mail unter lag-mobil@diakonie-wuerttemberg.de anzumelden. Bitte beachten Sie die Anmelde- und Tagungsgebühr von 30 Euro pro Person.

CfP verlängert – Gerontologietagung in Ulm

Wir hatten hier im Blog schon darauf hingewiesen, auf die spannende Tagung der beiden „sozialen“ DGGG-Sektionen im September. In Ulm, also mit dem Zug nur 2:43 Stunden von St. Gallen entfernt.

http://www.aey-congresse.com/dggg-FT2013/?AspxAutoDetectCookieSupport=1

Nun wurde die Einreich-Frist für Abstracts nochmals verlängern: bis 4. April. Weitere Poster, Vorträge und Symposien sind also herzlich willkommen.

RegGen-Team verstärkt

Das trinationale F+E-Projekt „Regionenbezogenes Age Management“ RegGen (2012-2013) hat personell Verstärkung bekommen. Neu dabei bei dem IBH-finanzierten interdisziplinären Projekt ist die Diplom-Betriebswirtin Stephanie Liebl (Hochschule Kempten, 3.v.l.) sowie der Soziologe lic.phil. Silvan Tarnutzer (wiss. Ass., FHS St. Gallen, 3.v.r.).

RegGen-Team (vlnr Abdullah Redzepi (FHSG), Daniela Lorünser (FHV), Stephanie Liebl (FHK), Fabian Rebitzer, Frederic Fredersdorf, Carsten Bartsch (alle FHV), Silvan Tarnutzer, Ancilla Peter, Ulrich Otto (alle FHSG)

RegGen-Team, vlnr: Abdullah Redzepi (FHSG), Daniela Lorünser (FHV), Stephanie Liebl (FHK), Fabian Rebitzer, Frederic Fredersdorf, Carsten Bartsch (alle FHV), Silvan Tarnutzer, Ancilla Peter, Ulrich Otto (alle FHSG)

Zeitweise wird das Team unterstützt durch die Forschungspraktikantin Ancilla Peter (FHS St. Gallen, 2.v.r.). Auf dem Bild oben fehlen Markus Jüster (HS Kempten) sowie Sibylle Olbert (FHS St. Gallen).

die RegGen-MitarbeiterInnen Stephanie Liebl (HS Kempten) sowie Fabian Rebitzer (FH Vorarlberg) in der interdisziplinären Projektarbeit

CfP für DGGG-Tagung in Ulm läuft noch bis 29.3.

„Alter(n) lernen“ – das ist der Titel der gemeinsamen Jahrestagung der Sektionen III und IV der deutschen gerontologischen Fachgesellschaft DGGG.

Die Tagung – so der Call for Papers – „soll sich damit beschäftigen, wie ‚vor Ort‘ gelernt werden kann, mit dem individuellen Alternsprozess und den zu erwartenden demografischen Entwicklungen umzugehen. Mit diesen Herausforderungen in ihren sehr unterschiedlichen Erscheinungsformen sind Akteurinnen und Akteure aus Politik, Kommunen und Wirtschaft, aus Bildungseinrichtungen und Wissenschaft sowie von Trägern der Wohlfahrtspflege ebenso konfrontiert wie Menschen in verschiedenen Lebensaltern, Lebenslagen und Lebensräumen.“

Bis 29.3.2013 gibt es die Möglichkeit zur Einreichung klassischer Beitragsformate wie Symposien, Einzelbeiträge und Poster. Erwünscht sind auch Formate, die zu Diskussion und Beteiligung anregen, z. B. durch kurze Kleingruppenphasen. Ziel ist eine Mischung aus geplanten und offenen Veranstaltungen, um genügend Raum für individuelle Beiträge zu bieten.

Prof. Dr. Ulrich Otto, Leiter des CCG-FHS, ist als Vorstandsmitglied der Sektion IV „Soziale Gerontologie und Altenarbeit“ an der Vorbereitung der interdisziplinären Tagung beteiligt.

„Grenzenlos kooperieren“ –

unter diesem Motto steht das 7. Forschungsforum der österreichischen Fachhochschulen in Dornbirn. 

Die FHS St. Gallen präsentiert sich hier ebenfalls – nicht zufällig – erkennbar als interdiszplinäre und vielfach grenzenüberschreitend kooperierende Hochschule: Sie ist in den beiden Sessions zu „Gesundheitsmanagement“ mit zwei disziplinär unterschiedlichen Perspektiven vertreten:

Das Forschungsforum findet vom 03.-04. April 2013 statt, diesmal in der FH Vorarlberg, mit der die FHS St. Gallen auf vielen Ebenen und in vielen Projekten (z.B. RegGen) zusammenarbeitet.

Was passiert, wenn die Babyboomer in der Grossstadt massenhaft ins Alter kommen,

das ist eine der markantesten Fragen einer neuen Studie, die die – im Vergleich ungemein junge – bayerische Landeshauptstadt München in Auftrag gegeben hat. Die 55- bis 64-Jährigen werden deshalb als Hauptzielgruppe in den Vordergrund gerückt, weil die Gerontologie davon ausgeht, dass  sie das Bild des künftigen Alterns besonders stark verändern werden – ganz besonders in den grossen Städten. Es ist eine mehrheitlich ressourcenreiche, autonomieorientierte Altersgruppe. Und deshalb wird erwartet, dass sie ihre hohen Ansprüche an die bauliche und soziale Umwelt, an Lebensqualität, Aktivitäten, Mobilität, Konsum im Alter nicht aufgeben, in all ihrer Pluralität und Orientierung an selbstgewählten Lebensstilen. In diesem Kontext wird erwartet, dass sie so zu einer klaren Abkehr von defizitorientierten, negativen Alternsbildern beitragen. Gleichzeitig aber kommt es zu einer starken Zunahme älterer Menschen mit Migrationshintergrund sowie besonders verletzlicher Älterer, etwa der Hochbetagten ohne belastbare familiäre Hilfenetzwerke.

Münchens Stadtentwicklung weiss, dass sie frühzeitig auf diese Trends reagieren muss und Strategien zur Gestaltung dieses Wandels entwickeln muss. Erklärtes Ziel ist eine alterssensible Stadtentwicklung. Das Forschungsteam (Foto) – Philip Klein und Gabriele Steffen von Weeber+Partner in Stuttgart sowie Prof. Dr. Ulrich Otto von der FHS St. Gallen, unterstützt durch Jutta Mühlich (w+p) – arbeitet in der Studienerstellung eng mit vielen Fachleuten in der Stadt zusammen, die zusammengenommen ja eine ungeheuere Expertise in Sachen „Gestaltung des demografischen Wandels in der Stadt“ mitbringen. Zudem bringt sich die Oberste Baubehörde des Freistaats Bayern ein, die einen Teil der Studienkosten mitfinanziert.

v.l.n.r.: Philip Klein (w+p), Ulrich Otto (FHS St. Gallen), Gabriele Steffen (Geschäftsführerin w+p), Jutta Mühlich (w+p)

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