Das Recht auf Bildung oder das Recht auf Schutz – das sind Rechte, die in der UN-Kinderrechtskonvention verankert sind. Aber wie können Kinder auf eine passende Art über diese Rechte informiert werden? Material über Kinderrechte gibt es schon zuhauf, doch dieses richtet sich oft an Erwachsene sowie Eltern und nicht ausschliesslich an die eigentlichen Betroffenen, also die Kinder. Das IFSAR war beteiligt an der Entwicklung einer Kinderrechte-App. Weiterlesen
Archiv der Kategorie: Interdisziplinarität
So können Kinder bei der Entwicklung digitaler Tools mitreden
Digitale Anwendungen wie Websites und Apps sind alltäglich präsent. Damit digitale Anwendungen für die Nutzer:innengruppe passend sind, werden diese Gruppen vermehrt in den Entwicklungsprozess miteinbezogen. Dass es sich dabei meist lediglich um Erwachsene handelt und sowohl Kinder als auch Jugendliche nur marginal beteiligt werden, weist auf Entwicklungspotential hin. Weiterlesen
Früherkennung finanzieller Risiken bei einer Krebserkrankung
Heute leben mehr als doppelt so viele an Krebs erkrankte Menschen in der Schweiz als vor 25 Jahren. Das hat zwar mit der Zunahme von Neuerkrankungen zu tun; aber vor allem auch damit, dass viel weniger Menschen an Krebs sterben – ein grosser medizinischer Erfolg. Allerdings leiden viele nach der Heilung an Langzeitfolgen. Dazu gehören nicht nur gesundheitliche Probleme, sondern in vielen Fällen auch beträchtliche finanzielle Einschränkungen und damit eine geringere Lebensqualität. Weiterlesen
Gesucht: Landwirtinnen und Landwirte mit überwundenem Burnout
Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) fördert ein mehrjähriges interdisziplinäres Forschungsprojekt an der Ostschweizer Fachhochschule (OST) zur Problematik von Arbeitsbelastungen in der Landwirtschaft. Wir berichteten hier bereits davon. Im Rahmen dieses Forschungsprojekts sind wir nun auf der Suche nach Landwirtinnen und Landwirten, die in der Vergangenheit von Überlastung oder Burnout betroffen waren. Weiterlesen
IFSAR übernimmt Programmleitung Spielen ohne Sucht
Gespielt wird seit Jahrtausenden, auch um Geld, und heute sind Geldspiele als Lotterien, Wetten, Casinospiele in der realen Welt und im Internet präsenter denn je. Für Spielerinnen und Spieler und deren Umfeld kann das unangenehme oder gar katastrophale Folgen haben. Dazu zählen beispielsweise das Zerbrechen sozialer Beziehungen, Verlust des Arbeitsplatzes, Verschuldung, Konzentrationsstörungen, depressive Verstimmungen, Suizidalität. Weiterlesen
Gut betreut bis zum Lebensende
Evaluation des Pilotbetriebs Hospiz Graubünden
«Ja, also die haben sich für alle Probleme Zeit genommen. Den Rollstuhl einstellen, verbessern, usw. Man hat sie jeden Tag angezogen, die Terrasse war schön. Sie war dort gut aufgehoben.“
Nach einer mehrjährigen Pilotphase wird das Hospiz Graubünden ab 1.1.2023 als wichtiger Pfeiler der Palliativen Versorgung im Kanton Graubünden etabliert. Weiterlesen
Burnout in der Landwirtschaft
Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) fördert ein zweijähriges interdisziplinäres Forschungsprojekt der Fachhochschule Ostschweiz (OST). In Zusammenarbeit mit den Bauernverbänden AR, SG, TG, GR, ZH, den Schweizer Landfrauen, den Landwirtschaftlichen Bildungszentren, Agroscope und Beratenden der bäuerlichen Sorgentelefone (offene Türe) werden aktuell folgende Frage untersucht:
- Wie können gesundheitsgefährdende Belastungen von Landwirtinnen und Landwirten selbst frühzeitig erkannt und im besten Fall verhindert werden?
- Wie können Betroffenen am schnellsten und wirksamsten erreicht werden?
- Wie müssen regionale Beratungsangebote gestaltet sein, die nachhaltig die körperliche, psychische und soziale Situation der betroffenen Landwirtinnen und Landwirten verbessern und von potenziell allen Betroffenen genutzt werden können?
Stadt für Frauen – Stadt für Viele?
Was ist eine gendergerechte Stadt? Und wie kann die Stadtplanung und -entwicklung dazu beitragen, dem Ziel einer «Stadt für Frauen – Stadt für Viele?» gerecht zu werden? Unter diesem Titel fand am Freitag, dem 03.12.21, eine Zoom-Veranstaltung statt, die den Start einer Veranstaltungsreihe der Stadt Bregenz einläutete. Eva Lingg hat den Abend moderiert und führt im Frühling 2022 zu diesem Thema auch einen Stadtspaziergang durch. Weiterlesen
Bedrohtes Wohnen in der Schweiz – die Sicht der Betroffenen
Ob Sanieren, Abreissen, neu Bebauen oder Aufstocken: Die Erstellung von neuem Wohnraum sowie die bauliche Aufwertung bestehender Wohnungen ist erst einmal nichts Negatives und wird in der Schweiz auch politisch stark forciert. Jedoch führen diese Massnahmen, die unter dem Leitbild der «Siedlungsentwicklung nach Innen» oder der «Verdichtung» geplant und umgesetzt werden, immer häufiger dazu, dass Menschen ihre Wohnungen verlassen müssen. Was bedeutet dies für die betroffenen Mieterinnen und Mieter? Wie gehen sie mit dem Verlust ihrer Wohnung um? Und wie können negative soziale Folgen von baulichen Entwicklungen abgemildert werden?
Optimierte Unterstützung für betreuende Angehörige von Menschen mit Demenz
Betreuende Angehörige von Menschen mit einer Demenzerkrankung leisten oft über lange Jahre eine Arbeit, deren zeitliche, emotionale und körperliche Anforderungen kaum zu überschätzen sind. Ein Teil von ihnen ist auf Entlastung und Unterstützung angewiesen, um selbst nicht auszubrennen. Ihre Bedürfnisse sind zuletzt im Rahmen des Bundesprogramms «Entlastung für betreuende Angehörige 2017-2020» breit erforscht worden. Dabei wurde bestätigt, dass es sich bei der Inanspruchnahme von Hilfe um einen komplexen und für alle Beteiligten anspruchsvollen Prozess handelt.
Wie ist eine Work-Life-Balance in Zukunft möglich?
Der neue Videoessay der FHS St.Gallen porträtiert Menschen, die einen ganz persönlichen Lösungsansatz für eine Work-Life-Balance 4.0 gefunden haben, und stellt ein interdisziplinäres Projekt des IFSAR vor.
«Die Ostschweiz ist ein Labor für Gemeindeforschung»
Das Ostschweizer Zentrum für Gemeinden der FHS St.Gallen hat mit Stefan Tittmann und Lineo Devecchi seit 2019 eine neue Co-Leitung. Devecchi tritt die Nachfolge von Sara Kurmann an. Die Gemeindeexperten berichten im Interview von aktuellen kommunalen Herausforderungen und verraten, warum die Gemeinden in der Ostschweiz so divers sind wie nirgends sonst in der Schweiz.
Das OZG-FHS arbeitet in vielen Projekten eng mit den Expertinnen und Experten des IFSAR zusammen.
Ein Beispiel interdisziplinärer Zusammenarbeit
Mit dem Kickoff-Meeting startete am 29. Januar 2018 der Projektauftrag der «Überprüfung der Wiedereingliederung der persönlichen Hilfe in die städtischen Sozialen Dienste Chur».
Seit dem Jahr 2004 wird die persönliche Hilfe, welche die Sozialberatung und die persönliche Betreuung beinhaltet, von den Regionalen Sozialdiensten (RSD) angeboten, während die Gemeinde Chur die materielle Sozialhilfe übernimmt. Die Eignung dieser Trennung soll nun überprüft werden. Weiterlesen
Vadian Lectures: Menschenrechte und Menschenwürde
Die Vadian Lectures sind fester Bestandteil des St.Galler Kulturprogramms: Das Zentrum für Ethik und Nachhaltigkeit der Fachhochschule St.Gallen lädt im aktuellen Jahr wieder zu vier öffentlichen Vorträgen in den Kantonsratssaal ein. Expertinnen und Experten reflektieren aktuelle Themen aus einer ethischen Perspektive und regen das Publikum zum Nachdenken an – dieses Mal zum Thema «Menschenrechte und Menschenwürde».
Soziale Innovation: Hochschulen sind gefordert
Unter dem Titel „Soziale Innovationen – Erfahrungen, Kontroversen, Perspektiven“ tagten am 2. Februar unterschiedliche Akteure sowohl der Sozialen Arbeit als auch der Behörden und Vereine an der FHNW in Olten. Vier Keynotes strukturierten die Tagung, zusätzlich fanden sechs parallele Panelsessions am Morgen (Wie gelingt soziale Innovation?) und sieben am Nachmittag (Felder sozialer Innovation) statt. Die FHS St.Gallen war an einer Panelsession beteiligt. Weiterlesen