Seit 20 Jahren erforscht das Institut für Soziale Arbeit und Räume Themen der Sozialen Arbeit sowie soziale Räume aller Art. Am 18. Juni 2019 feierte es mit Partnerinnen und Partnern und Gästen aus Praxis, Wissenschaft und Politik Geburtstag.
Archiv der Kategorie: Institutsumfeld
Showbühne der Selbstdarstellung
Die Musikindustrie ist im Wandel. Technologische Entwicklungen haben
ehemals florierende Einkommensquellen versiegen lassen. Musikschaffende
sind vermehrt damit konfrontiert, sich selbst zu vermarkten, ihre Musik zu
verkaufen, Netzwerke zu schaffen und Konzerttourneen zu organisieren.
Dabei greifen sie auf verschiedene Webanwendungen zurück.
Dieses Buch analysiert den Umgang mit Social Network Sites im Musikbereich
und geht am Beispiel von MySpace der Frage nach, wie Musikschaffende
solche Plattformen nutzen und welchen Nutzen sie aus ihnen ziehen. Es
werden nicht nur Erkenntnisse zum Medienumgang gewonnen, sondern
auch theoretische Grundlagen weiterentwickelt.
Neue/r Schatzsucher/in gesucht
Zum zweiten Mal nach 2009 hat die Stadt Rorschach eine Stelle als Schatzsucher/in (10 Stellenprozente) ausgeschrieben. Im Jahre 2011 gilt das Hauptaugenmerk in erster Linie den besonderen Stärken, Kompetenzen und Talenten der Rorschacher Bevölkerung. Eine klassische Aufgabe im Sinne des Empowerments, die sich im Speziellen auch an diplomierte und angehende Sozialarbeiter/innen richtet. Interessierte Personen bewerben sich bis 31. August bei der Stadtkanzlei Rorschach.
Stellenausschreibung:
http://www.rorschach.ch/index.asp?site=1&topic_id=8&m=8&g=0&newsid=543
Hintergrundinformationen:
http://stadt-als-buehne.ch/stadtfiguren/schatzsucher/
Die Bodensee-Stiftung bloggt
Blogs werden immer beliebter – in der Politik, in Unternehmen und im Privatbereich. Nun hat sich auch die Bodensee-Stiftung für einen Blog entschieden. Sie lädt Interessierte ein, in ihrem Blog Einblicke in aktuelle Diskussionen und Denkprozesse zu gewinnen. Kommentieren ist erwünscht. Zum Blog…
Rorschach und die FHS
In der gestrigen Sendung Fokus auf Tele Ostschweiz ist der Rorschacher Gemeindepräsident Thomas Müller interviewt worden. Im Gespräch erwähnt Müller die Zusammenarbeit mit der FHS St.Gallen.
Gesucht: Schatzsucher in Teilzeitstelle
„Als vermutlich erste Stadt der Welt schreibt Rorschach die Stelle eines Schatzsuchers aus. Während eines Jahres soll dieser bekannte und mittlerweile vergessene Qualitäten und Schätze suchen und dokumentieren.“ Dies ist in der heutigen Ausgabe des St.Galler Tagblatts zu lesen. Bewerbungen können ab sofort eingereicht werden (siehe Stellenanzeige).
Rorschach aus Sicht von Aussen
Prof. Dr. M.-E. Karsten von der Universität Lüneburg kommt seit Jahren nach Rorschach um an der FHS St.Gallen Unterricht zu geben. Im Interview erzählt sie von ihren Eindrücken von Rorschach und wie ein Wandel ihrer Meinung nach statt gefunden hat. Möchten Sie mehr über die positiven Veränderungen in Rorschach hören? Dann hören Sie sich das Interview hier an: karsten
Beizologe und Mentor
Fred, der Teufel, in schwarzem Hut, Blazer, Stiefeln, mit langen Haaren und Bart ist Mentor der Folge „Stammtisch-Gepolter“. Er nennt sich Beizologe, da er Rorschachs rund 100 Beizen bis auf zwei Ausnahmen alle kennt: „Ich bin früher von Beiz zu Beiz gefahren, um Kraut und Kabis zu verkaufen.“ Er weiss, wo sich Lastwagenfahrer und Bauarbeiter auf ein Feierabendbier treffen, kennt Lokale, in denen die Gäste, die zu laut schwatzen, rausgeworfen werden und solche, in denen sich „die oberen 10’000 von Rorschach treffen“. Seinen Künstlernamen besitzt Fred, seit er 1970 mit dem Motorrad eine Frau angefahren hat. „Du bist ein Teufel“, war die Antwort der Frau, die glücklicherweise unverletzt blieb. Der Künstlername hat sein Leben geprägt: Verrückte, ja gar teuflische Sachen hat Fred in seinem Leben gemacht. Als Stuntman ist er im Olympia-Einkaufscenter in München mit dem Motorrad durch brennende Wände gefahren und hat dabei gebrannt wie eine Fackel. Seinen Künstlernamen hält er in Ehren: „So weiss nicht jeder, wie ich richtig heiss“. Ein Satz, der an die Figur des Rumpelstilzchen erinnert.
Bild: Renata Zoller/Sonja Kälin
Internationaler Kongress in Luzern
Die Schweizerische Gesellschaft für Soziale Arbeit organisierte in Luzern ihren ersten internationalen Kongress zum Thema „ Transformation des Sozialen – wohin entwickelt sich die Soziale Arbeit?“. Vom 6. bis zum 8. März trafen sich mehr als 240 Wissenschaftlerinnen/Wissenschaftler und Praktikerinnen/Praktiker aus der Schweiz, aus Deutschland, Frankreich, Österreich, Belgien, Luxemburg, Portugal und Kanada. In verschiedenen Workshops und Vorträgen wurden aus nationaler und internationaler Perspektive die aktuellen sozialpolitischen Entwicklungen diskutiert und es wurde nach angemessenen Antworten der Sozialen Arbeit gesucht. Der Kongress machte sichtbar, dass sich die Fachleute der Sozialen Arbeit vermehrt mit ihrem Wissen in die sozialpolitische Meinungsbildung einbringen wollen. Ein Ergebnis ist die „Luzerner Erklärung“.
Unter Bezugnahme auf die Präambel der Schweizer Verfassung wird festgestellt, dass der Grundwert der sozialen Verantwortung in den aktuellen politischen Debatten zunehmend in Frage gestellt wird. Die Autoren der „Luzerner Erklärung“ fordern, dass sich die Fachleute der Sozialen Arbeit vermehrt diesen Tendenzen entgegenstellen. Die Akteure des Sozialwesens haben die Aufgabe, mittels ihres Fachwissens zu einer Versachlichung der öffentlichen Debatten beizutragen und angemessenen Problemlösungen Gehör zu verschaffen. Die Autoren fordern alle politischen Kräfte und die Medien auf, dieser Perspektive wieder vermehrt Raum zu geben und dabei die Expertise der Sozialen Arbeit zu nutzen.
Peter Sommerfeld, Annegret Wigger (Ko-Präsidium SGSA)