Archiv der Kategorie: Gemeinden

Unterstützung der kirchlichen Diakoniearbeit

Die Landeskirchen und die FHS St.Gallen bauen ihre Zusammenarbeit aus. Nachdem der CAS Diakonie als Kooperationsangebot sehr erfolgreich verläuft (nächster Start ist übrigens der 23.8.2013 – jetzt anmelden), greifen die evangelisch-reformierten Kantonalkirchen Thurgau und St.Gallen auf Knowhow der FHS zurück. Am 16.11. im Thurgau, am 30.11.2012 in St.Gallen finden Veranstaltungen für Diakonieverantwortliche und -mitarbeitende zum Thema „Soziale Netzwerke mit Älteren“ statt. Martin Müller, Leiter Consulting IFSA-FHS, führt in neue Denkweisen in der Freiwilligenarbeit ein, die besonders auf Aktivierung und Mitbeteiligung setzen.. Dabei erhalten Interessierte ganz konkret auf ihre eigene Situation zugeschnittene praktische Hinweise die in weiteren Intervisionstreffen noch vertieft werden können.

Am 21.11.12 referiert Martin Müller bei Freiwilligen des ökumenischen Patenschaftsprojekt „mit mir“ zu Erziehungsstilen und unterschiedlichen Milieus.

„Gut älter werden in Frauenfeld“…

aber wie? Mit einem „Alterskonzept“ – ja, das wird nun überarbeitet – oder doch lieber mit einem Generationenansatz – ja, das auch, deshalb wurde der Startschuss zusammen mit der interessierten Öffentlichkeit kürzlich mit einem „Generationenworkshop“ gegeben.

Ulrich Otto, der Leiter des Kompetenzzentrums Generationen der FHS St. Gallen (CCG) machte nochmals klar, wie vielgestaltig und herausfordernd auch das ergrauende Frauenfeld sich darstellt. Dabei ist der Blick auf grosse Potenziale z.B. der kommenden Alternsgenerationen ebenso wichtig wie der ganz genaue Blick etwa auf ganz verletzliche Menschen, die nicht nur angesichts der Aktivierungseuphorie oft nicht wahrgenommen werden.

Auf Demografie richtete er ebenso ungewöhnliche wie erhellende Spots – etwa anhand von Zahlen zur rasch wachsenden Wohnentfernung des nächstwohnenden Kindes, oder zum Befund, dass das rasant wachsende durchschnittliche Lebensalter spannenderweise nicht zu verlängerten Krankheits- und Pflegephasen führt. Auf diesen Grundlageninfos umriss Prof. Otto auf diesem Workshop eine pointierte Auswahl der wichtigsten Handlungsfelder – von quartiersorientierten Pflegemodellen über innovative Wohnformen bis hin zu verantwortlichen Formen von Engagement- und Sozialzeitmodellen.

Die partzipativ angelegte Neuerarbeitung des – zumindest bisher noch so genannten – Alterskonzepts begleitet er auch in den nächsten Schritten fachlich. Es wird spannend, ob es auch hier gelingt, nicht nur ein neues Papier zu formulieren, sondern Schritte zu einem nachhaltigen Neuaufbruch „gemeinsam älterwerden in Frauenfeld“ hinzubekommen.

Flawiler Bevölkerung bringt ihre Anliegen ein

Auf einem Dorfrundgang in drei Gruppen dokumentierten Einwohnerinnen und Einwohner Orte und Gebäude, die für ihr Dorf wichtig sind. In angeregten Gesprächen wurden Einschätzungen und Anliegen ausgetauscht und dokumentiert. Sie werden in den Analysebericht zur Strategieentwicklung zuhanden des Gemeinderates einfliessen, der von Rosmarie Arnold (Projektleiterin) und Martin Müller verfasst wird.
Die Wiler Zeitung berichtete über den Anlass vom letzten Donnerstag.

Anwendungsorientierte Grundlagenforschung

Das Kompetenzzentrum Soziale Räume der FHS St.Gallen war in der Dezember-Ausgabe des Forschungsmagazins horizonte prominent vertreten. Als eines von sechs Beispielen für anwendungsorientierte Grundlagenforschung wird die aktuelle FHS-Vergleichsstudie zu Problemen und Massnahmen verschiedener Städte und Gemeinden im öffentlichen Raum vorgestellt. Anwendungsorientierte Forschung, eine Förderungs-Kategorie, die der Schweizerische Nationalfonds neu eingeführt hat. Forschende äussern ihre Hoffnungen, Erwartungen und Befürchtungen. Zum Artikel „Auf der Suche nach der Anwendung“.

Ausgezeichnetes Projekt „Zukunft Quartier – Lebensraum für alte Menschen“

Aus 37 eingereichten Projekten zum Wettbewerb 2011 der Heinrich & Erna Walder-Stiftung wurde das Projekt „Zukunft Quartier – Lebensraum für alte Menschen“ als eins der 7 besten ausgezeichnet. Das Projekt im Stadtteil Winterthur-Wülflingen wird im Auftrag der Stadt von einem Consultingteam des IFSA-FHS methodisch und fachlich begleitet.

Zurzeit erarbeiten interessierte WülflingerInnen in vier Arbeitsgruppen konkrete Massnahmenpläne für Ideen, die in einem breiten Befragungs- und Aktivierungsprozess gesammelt wurden, um diese zusammen mit der Stadtverwaltung umzusetzen.

Bereits im letzten Wettbewerb im Jahr 2009 war das IFSA unter den Finalisten gewesen.

Klick aufs Bild - zur Preisverleihung

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Neuer Lehrgang Gemeindeentwicklung: Instrumente und Trends

Wer sich heute in der Gemeindeentwicklung engagiert, muss in unterschiedlichsten Spannungsfeldern bestehen können. Konflikt- und Projektmanagement oder politische Kommunikation sind zu Schlüsselkompetenzen geworden.

Die FHS St.Gallen bietet dazu neu einen 18-tägigen Lehrgang an. Die Weiterbildung vermittelt systematisch Wissen und Methoden zur erfolgreichen Gemeindeentwicklung. Start ist im November 2011. Weiterlesen

Mitwirken statt versorgen lassen: Gemeindepolitik für die Zukunft

Gemeinden stehen vor grossen Herausforderungen. Die einzige noch wachsende Bevölkerungsgruppe in der Schweiz sind, neben Zugewanderten, Menschen über 65. Mit herkömmlichen Versorgungsmodellen sind die finanziellen und personellen Grenzen schnell erreicht. Neue Ansätze beziehen die älteren Menschen aktiv mit ein und nutzen ihre Potenziale.

Am Mittwoch, 28. September 2011 findet in St.Gallen die erste Ostschweizer Gemeindetagung statt. Thema ist die Alters- und Generationenpolitik in Gemeinden. Die Tagung wird von der FHS St.Gallen veranstaltet. Weiterlesen