In Schweizer Fachkreisen wurde unser im BREF-Projekt «Unterstützung pflegender und betreuender Angehöriger älterer Menschen» entwickeltes Modell mit vier Typen von Pflegearrangements mit grossem Interesse aufgenommen. Nun stellen wir das Projekt zunehmend auch im Ausland vor – und haben dafür unseren Pencast ins Englische übersetzt.
Archiv der Kategorie: Gemeinden
Verdichtet bauen, aber wie?
Die Umsetzung von Bauprojekten, die in ein bestehendes Quartier eingreifen, ist schwierig und anspruchsvoll – insbesondere wenn baulich verdichtet werden soll. Wenn unterschiedliche Interessen aufeinandertreffen, tun sich schnell Gräben auf.
Ein Gespräch mit einer Architektin, einer Soziologin und einer Stadtplanerin des Instituts für Soziale Arbeit über die Herausforderungen des verdichteten Bauens.
Die vier V’s der Angehörigenpflege und -betreuung
Auch in den Niederlanden ist die Unterstützung pflegender und betreuender Angehöriger ein wichtiges Thema. Martin Müller war auf Arbeitsbesuch.
„Vinden, versterken, verlichten en verbinden“ (finden, stärken, unterstützen und verbinden) – so bringt das Expertisecentrum Mantelzorg (Kompetenzzentrum Pflegende und betreuende Angehörige) seine Empfehlungen für Gemeinden auf den Punkt. Seit 2015 sind die Gemeinden gesetzlich verpflichtet, Angehörigenpflege zu fördern. Aber bereits seit 2009 ist eine veränderte Ausrichtung im Gang: Nicht das «Sorgen für» steht im Zentrum der Bemühungen, sondern das «Sorgen, dass», nämlich, dass Einwohnerinnen und Einwohner so selbständig als möglich leben können.
Mit Spielplätzen zum Unicef-Label
Kürzlich hat Unicef der Gemeinde Flawil das Label «kinderfreundliche Gemeinde» verliehen. Einer der Gründe ist die Neugestaltung von anregenden Spiel- und Begegnungsplätzen. Dort wurden nicht einfach ein paar Spielgeräte ersetzt, sondern ein übergreifendes Spiel- und Pausenplatzkonzept erstellt und schliesslich Plätze so gestaltet, dass sie den Bedürfnissen und Wünschen der Benützer – Kinder und Erwachsene – Rechnung tragen.
Fachliche Beratung und Unterstützung erhielt die Arbeitsgruppe dabei von Forschenden des Instituts für Soziale Arbeit der FHS St.Gallen und von Raumplanern der HSR Rapperswil.
Weitere Informationen im Tagblatt-Artikel.
Sechste Ostschweizer Gemeindetagung der FHS St.Gallen
Was ist kommunale Identität? Und wie können Gemeinden erreichen, dass sich die Bürgerinnen und Bürger mit ihrem Wohnort verbunden fühlen und sich engagieren? Über diese und weitere Fragen diskutierten an der sechsten Ostschweizer Gemeindetagung rund 60 Exekutivmitglieder. Dazu eingeladen hatte das Ostschweizer Zentrum für Gemeinden der Fachhochschule St.Gallen.
Konsistente Strategie zur Unterstützung betreuender Angehöriger
Viele bekannte Massnahmen zur Unterstützung Angehöriger älterer Menschen sind gut und richtig, aber nicht immer für alle Betroffenen, so Alexander Scheidegger und Martin Müller von der FHS St.Gallen in ihrem Referat am Forum «Pflegende und betreuende Angehörige» am 15. September in Schaffhausen.
Work-Life-Balance 4.0 – Akteurinnen und Akteure gesucht
In der Diskussion um die «Industrie 4.0» wird von einem grundlegenden Wandel durch eine verstärkte Flexibilisierung und Digitalisierung der Arbeit ausgegangen. Als Schattenseiten bzw. Herausforderungen dieser Veränderungen gelten psychosoziale Risiken wie Zeit-, Gesundheits- und Vereinbarkeitsproblematiken. Work-Life-Balance-Konzepte nehmen eine wichtige Rolle zur Minimierung dieser Risiken ein. In KMU, im Gemeinwesen, aber auch bei Angestellten fehlen oftmals Erfahrungen, Denkmodelle und Strategien, um diese Risiken zu minimieren. Um dies zu ändern, lanciert das Institut für Soziale Arbeit (IFSA) der FHS St.Gallen das Projekt «Work-Life-Balance 4.0».
Partizipation in aller Munde
Partizipative Verfahren in Gemeinden und Städten liegen im Trend. Martin Müller und Stefan Tittmann vom Institut für Soziale Arbeit IFSA sprechen über die Chancen und Grenzen von Partizipation. Mehr zum Thema auch im neuen Bildungsmagazin „substanz“ der FHS St.Gallen, das online erhältlich ist.
Hier geht’s zum Video mit den oben genannten Experten.
Subjektives Ranking für Gemeinden
Wie lebt die Schweiz? Wie zufrieden sind die Einwohner mit ihrer Gemeinde? Und wie misst man diese Zufriedenheit überhaupt?
Am 10. November des letzten Jahres fand an der FHS St. Gallen die 5. Ostschweizer Gemeindetagung zum Thema «Lebensqualität in Gemeinden» statt (siehe Blog Beitrag vom 11.10.2015). Dabei lieferten Inputs aus der Gemeindepraxis, aus der Glücksforschung sowie von Projektleitern des interdisziplinären Projekts «Lebensqualität Schweiz» Einblicke in diverse Zugänge zu einem vielschichtigen Thema.
Das Kommunalmagazin Februar/März 2016 widmete nun der Tagung und dem Thema einen Artikel.
Lesen Sie den ganzen Artikel im Kommunalmagazin.
Hier können Sie die Gemeinden bewerten und vergleichen.
Neuer Quartier-Treffpunkt „KURZ-DORF-TRÄFF“
Im Rahmen des Projekts der FHS St. Gallen „Älter Wohnen im Quartier“ (AWIQ) unter der Leitung von Sonya Kuchen wird am 6. Januar der KURZ-DORF-TRÄFF in Frauenfeld eröffnet. Beim anschliessenden Informationsanlass, werden die Resultate des Projekts präsentiert. Weiterlesen
Gemeindevision 2035
Wie können Städte und Gemeinden ein nachhaltiges Verhalten vorleben und mit Angeboten und Anreizen fördern? An der PUSCH-Tagung «Gemeindevision 2035: Weichen stellen für eine ressourcenschonende Zukunft» am 21. Januar 2016 Weiterlesen
„Zusammen leben mit den Menschen, die hier sind“
Forum zum Thema „Flucht – Asyl – Integration“ am 30.11.2015 organisiert vom Amt für Gesellschaftsfragen, Stadt St.Gallen
Im mehr als voll besetzten Katharinensaal haben sich gestern Abend Interessierte, Vertretungen von Ämtern und NGOs aus der Region eingefunden, um über Integration, wissenschaftliche Erkenntnisse und (persönliche) Erfahrungen in der Praxis zu diskutieren.
Als fachlichen Input stellte Dr. Eva Mey (Mitautorin) eine Studie im Auftrag des UNHCR vor: „Arbeitsmarktintegration – Die Sicht der Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommenen in der Schweiz“ (2014). Die Studienergebnisse online nachlesen.
Zwei Männer mit Fluchtgeschichten haben zudem gemeinsam mit dem Arbeitgeber bzw. einer Privatperson von Schlüsselerlebnissen in ihrer Lebensgeschichte und unterschiedlicher Unterstützung seit ihrer Ankunft in der Schweiz berichtet. Das Wirken und Bemühen einzelner kann ihren Erfahrungen zufolge auch strukturelle Hürden oder Hindernisse überwinden. Dabei betonten die Gäste, dass gelingende Integration ihrer Erfahrung nach nicht VON A FÜR B gemacht, sondern von hohem, beidseitigem Engagement geprägt ist.
Unterlagen zur Veranstaltung über die Homepage der Stadt St.Gallen.
Was bedeutet Lebensqualität?
Gestern fand an der Fachhochschule die fünfte Ostschweizer Gemeindetagung statt. An der Tagung diskutierten rund 60 Teilnehmende Fragen rund um die Lebensqualität in Gemeinden, die Partizipation der Bevölkerung und das Glück im Allgemeinen. Weiterlesen
Ostschweizer Gemeindetagung am 10. November
Persönliche Lebensqualität – ein Standortfaktor?
Die 5. Ostschweizer Gemeindetagung findet zum Thema «Lebensqualität in der Gemeinde» statt.
Kommunale Standortattraktivität ist in aller Munde – in zahlreichen Gemeinderankings werden Gemeinden auf ihre Standortattraktivität hin bewertet. Aber wie aussagekräftig sind diese Bewertungen? Kann zum Beispiel aus einer hohen Standortattraktivität geschlossen werden, dass auch die Lebensqualität der Einwohnerinnen und Einwohner hoch ist? Weiterlesen
So lebt die Schweiz!
Eine persönliche Rangliste der Schweizer Gemeinden und Städte – der «Lebensqualitätsindex Schweiz» macht’s möglich. Subjektive Einschätzungen von Einwohnerinnen und Einwohnern, objektive Kennzahlen und eine individuelle Gewichtung der Themen durch die Nutzer führen zu einer Gesamtbewertung. Die von der Fachhochschule St.Gallen initiierte Plattform www.solebtdieschweiz.ch ist ab heute für die Öffentlichkeit zugänglich.