Am 20. Juni 2019 fand die Abschlussveranstaltung des Socius-Programms «Wenn Älterwerden Hilfe braucht» statt. Die Age Stiftung Schweiz hat im Jahr 2014 von 50 Bewerbern 10 Projekte von Gemeinden und Regionen ausgewählt, die Mut zum Handeln zeigten, auch wenn noch nicht alle Schritte klar waren. Von den Socius Projekten wurde erwartet, dass sie den Zugang zu Informationen erleichtern, die Zusammenarbeit zwischen den Anbietern verbessern und aktiv mit alten Menschen und Angehörigen arbeiten, damit das Älterwerden zu Hause verbessert wird.
Archiv der Kategorie: Gemeinden
Altersbeauftragte oder -fachstelle? Ein Praxisprojekt
Eine Gruppe Studierender der Sozialen Arbeit erarbeitete Grundlagen für die Einrichtung einer Altersfachstelle in der Gemeinde Kirchberg im Toggenburg. Rahmen dafür bildete ihr von Martin Müller fachlich begleitetes Praxisprojekt «Altersbeauftragte(r)». Bereits in der Benennung zeigen sich die Herausforderungen, die sich für Gemeinden wie Kirchberg aktuell im Altersbereich stellen.
Kommunalpolitik: Gemeinden hören zunehmend die Bevölkerung an
Wird ein Gestaltungsplan oder ein grosses öffentliches Bauprojekt an der Urne oder der Gemeindeversammlung abgelehnt, kommt das die Gemeinden teuer zu stehen. Immer häufiger bauen Behörden bei Projekten im öffentlichen Raum deshalb schon in der Projektphase auf die Meinung der Bevölkerung. In Flawil SG konnte diese bei der Neugestaltung des Marktplatzes im Ortszentrum mitreden. Stefan Tittmann, Leiter Ostschweizer Zentrum für Gemeinden OZG-FHS, und Raimund Kemper, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Soziale Arbeit und Räume der FHS St. Gallen (IFSAR-FHS), haben 2018 die Gemeinde Flawil bei einem Mitwirkungsprozess begleitet.
Lesen Sie mehr dazu im Artikel des Kommunalmagazins.

«Die Ostschweiz ist ein Labor für Gemeindeforschung»
Das Ostschweizer Zentrum für Gemeinden der FHS St.Gallen hat mit Stefan Tittmann und Lineo Devecchi seit 2019 eine neue Co-Leitung. Devecchi tritt die Nachfolge von Sara Kurmann an. Die Gemeindeexperten berichten im Interview von aktuellen kommunalen Herausforderungen und verraten, warum die Gemeinden in der Ostschweiz so divers sind wie nirgends sonst in der Schweiz.
Das OZG-FHS arbeitet in vielen Projekten eng mit den Expertinnen und Experten des IFSAR zusammen.
Wie soll sich Vilters-Wangs räumlich entwickeln?
Wie zufrieden ist unsere Bevölkerung in und mit der Gemeinde? Wie soll sich unsere Gemeinde räumlich entwickeln? Und welche Ideen, Vorschläge und Anliegen hat die Bevölkerung diesbezüglich? Diese und weitere Fragen hat sich die Sarganserländer Gemeinde Vilters-Wangs gestellt. Weiterlesen

Wie können sozialräumliche Fragestellungen in der Raumentwicklung verankert werden?
Städte und Gemeinden sind zunehmend mit sozialräumlichen Fragestellungen konfrontiert. Dabei gibt es ein wachsendes Bewusstsein über die Zusammenhänge zwischen sozialräumlichen und raumplanerischen Themen, etwa wenn es um Fragen des Zusammenlebens, der Wohn- und Freiraumqualitäten oder der Mobilität geht. Doch wie gelingt es, diese Themen in konkreten Raumentwicklungsvorhaben zu verankern?
Ein Beispiel interdisziplinärer Zusammenarbeit
Mit dem Kickoff-Meeting startete am 29. Januar 2018 der Projektauftrag der «Überprüfung der Wiedereingliederung der persönlichen Hilfe in die städtischen Sozialen Dienste Chur».
Seit dem Jahr 2004 wird die persönliche Hilfe, welche die Sozialberatung und die persönliche Betreuung beinhaltet, von den Regionalen Sozialdiensten (RSD) angeboten, während die Gemeinde Chur die materielle Sozialhilfe übernimmt. Die Eignung dieser Trennung soll nun überprüft werden. Weiterlesen
Verbesserte Planung der Langzeitpflege
Im soeben an der FHS St.Gallen gestarteten Projekt «Who Cares» werden unterschiedliche Pflege- und Betreuungsmodelle entwickelt, welche Gemeinden und Kantone aufgrund ihrer spezifischen Ausgangslagen und (politischen) Präferenzen als Planungsgrundlage benützen können. Als Veranschaulichung eines längerfristig angestrebten Angebotsmix dienen sie dazu, konkrete Schritte zur Umgestaltung der lokalen Langzeitpflege zu planen und zu steuern.
Soziale Medien – muss das wirklich sein?
Facebook, Twitter und Co. verändern die Behördenkommunikation. Dabei kann man vieles falsch machen. An der Ostschweizer Gemeindetagung wurde eruiert, wie man in der digitalen Ära einen zeitgemässen Dialog mit den Bürgern führen kann. Und wo die Grenzen der sozialen Medien liegen. Lesen Sie hier den Bericht von Patrick Aeschlimann im Kommunalmagazin.
Spielplatz und virtuelle Welt
Über 120 Verantwortliche in der Kinder- und Jugendförderung des Kantons Thurgau diskutierten am Netzwerktreffen über geeignete Lebensräume für die jungen Mitmenschen. Der Lebensraum entwickelt sich im Zusammenspiel von verschiedenen Faktoren, wie Stefan Tittmann vom Ostschweizer Zentrum für Gemeinden der Fachhochschule St. Gallen erklärte. Einerseits beeinflussen die Menschen den Raum, andererseits bestimmt der Ort durch seine Lage und Begebenheit über Nutzungsmöglichkeiten, und schliesslich können durch eine bewusste Raumgestaltung verschiedene Prozesse gesteuert werden.
Lesen Sie mehr dazu im Bericht der Thurgauer Zeitung.
Diskurs im Zeitalter der Digitalisierung
Die Digitalisierung verändert die Kommunikation. Auch jene zwischen der Gemeindeverwaltung und ihren Bürgerinnen und Bürgern. Doch wie kann ein zeitgemässer Dialog aussehen? An der 7. Ostschweizer Gemeindetagung präsentierten einige Gemeinden ihre digitalen Partizipationsprojekte – darunter das E-Participation-Projekt für Jugendliche in Grabs und das Projekt «Stadtmelder» in Gossau.
Digitaler Wandel als Chance für Gemeinden
Spätestens seit der amerikanische Präsident seine politischen Ideen mittels 140 Zeichen via Twitter verbreitet, hat das Schlagwort «Digitalisierung» eine neue Dimension erreicht und ist in aller Munde. Die Digitalisierung tangiert auch die kommunale Politik und Verwaltung in grossem Ausmass. Wie wirken sich diese Veränderungen auf den Dialog mit den Einwohnerinnen und Einwohnern aus? Welche Vorteile und Gefahren bringen sie mit sich? Wie gelingt die Verknüpfung zwischen «analog» und «digital» in der politischen Kommunikation?
An der 7. Ostschweizer Gemeindetagung der Fachhochschule St.Gallen diskutieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie sie die Chancen und Herausforderungen digitaler Medien erkennen und zweckmässig für ihre Gemeinde nutzen können.
ePartizipation: neuer Leitfaden für Gemeinden
Die Einbindung von Kindern- und Jugendlichen in die politische Arbeit eines Gemeinwesens ist ein wichtiges Thema in der Schweiz. Insbesondere die Nutzung von Mitteln der Informations- und Kommunikationstechnik im Rahmen der eParticipation wird zunehmend intensiv diskutiert. Da es in diesem Bereich kaum konkrete Erfahrungen oder gar Handlungsanleitungen gibt, tun sich vor allem kleinere und mittlere Gemeinden schwer, solche Projekte konkret in Angriff zu nehmen. Mit einem neuen Leitfaden füllt die FHS St.Gallen diese Lücke.
«Kinder- und Jugendförderung WIRKT»
Der Kanton Schaffhausen entwickelt seit einem Jahr zusammen mit den Gemeinden seine Kinder- und Jugendpolitik. Bei der Jahresversammlung vom 22. März stellten die Verantwortlichen den Stand der Arbeiten vor. Weiterlesen
Jugend voran
Ob Schülerzeitung, Kinonacht oder Beachvolleyballfeld – die Jugendlichen haben es selbst in der Hand: Partizipation ist ein zentrales Element der neuen Kinder- und Jugendpolitik in Eschlikon. Und sie wird auch direkt in die Tat umgesetzt, durch den Prozess «Jugend Mit Wirkung», der von infoklick angeleitet wird. Begleitet wird das Gesamtprojekt hin zum kommunalen Konzept für Kinder- und Jugendpolitik von Johanna Brandstetter und Stefan Tittmann.
Weitere Informationen im Artikel der Thurgauer Zeitung.