Archiv der Kategorie: FHS St.Gallen

17 Bilder, 17 Denkanstösse

In der interdisziplinären Einführung für die neuen Studierenden greift die FHS St.Gallen das Thema Nachhaltigkeit auf und setzt sich damit auseinander, wie globale Herausforderungen vor Ort wirken und lokale Akteure Einfluss nehmen können.

Daran knüpft auch die Fotoausstellung des jungen Schweizers Dario Lanfranconi an, die von 10. bis 27. September in der öffentlichen Bibliothek der FHS St.Gallen zu sehen sein wird. Er hat die 17 nachhaltigen Entwicklungsziele der internationalen Staatengemeinschaft illustriert und gibt auf 17 Bildern Denkanstösse für mögliche Beiträge (in) der Schweiz.

Die Ausstellung wurde von der Direktion für Zusammenarbeit und Entwicklung DEZA des eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten in Auftrag gegeben.

Fotoausstellung «Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung für die Schweiz und die Welt»

  1. bis 27. September 2018,

öffentliche FHS-Bibliothek, Montag bis Samstag

 

Übersehen, versteckt, ungehört

Ein Soziologiekongress in St.Gallen nimmt unerforschte Gesellschaftsbereiche in den Blick – Selbstverletzungen, Burn-Out, gesellschaftliche Eliten und Self-tracking-Technologien sind einige der Themen, die im Rahmen der Konferenz «Unexplored Realities » vom 6. bis zum 8. September 2018 an der FHS St.Gallen diskutiert werden.

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Wie die Fanarbeit St.Gallen entstand

Wie kann man Gewalt an Fussballspielen verhindern? Diese Frage steht im Zentrum des ersten Videoessays der FHS St.Gallen. Der Pilotfilm aus dem Fachbereich Soziale Arbeit zeigt auf, wie die Fanarbeit St.Gallen den Dialog und die Vernetzung zwischen Fans, Verein, Fanverantwortlichen, Polizei, Politik und anderen Anspruchsgruppen des FC St.Gallens fördert. Der Weg zur Fanarbeit St.Gallen begann 2009 mit einem Praxisprojekt im Fachbereich Soziale Arbeit an der Fachhochschule St.Gallen. Das IFSA hat 2014 einen Evaluationsbericht zur sozioprofessionellen Fanarbeit St.Gallen erstellt.

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Soziale Arbeit 4.0 – das Thema der Bodenseetagung 2018

Soziale Arbeit 4.0? Im Feld der Sozialen Arbeit weiss wohl niemand ganz genau, was mit digitaler Transformation und digitaler Kultur eigentlich gemeint ist. Das schafft Raum für Phantasien und Ängste, gerade für Menschen im Unterstützungskontext.

Tatsache ist: Die digitale Transformation findet statt und die Prinzipien und Dynamiken der digitalen Welt gelten auch für und in Organisationen der Sozialen Arbeit. Das hat auf uns Fachpersonen zentrale Auswirkungen.

Im Kontext des digitalen Wandels wird die Gestaltung von Lern- und Erfahrungsfeldern in den Lebenswelten von Menschen im Unterstützungskontext aber nicht obsolet. Sie erhält eine völlig neue Bedeutung: inklusive Rahmungen schaffen, Orientierung geben und Möglichkeiten gestalten.

Diskutieren Sie mehr über diese Möglichkeiten an der diesjährigen Bodenseetagung. Der Fachbereich Soziale Arbeit lädt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter dem Motto «Soziale Arbeit 4.0» herzlich ein, in digitale Erlebniswelten einzutauchen. Erfahren Sie bei einem individuellen Rundgang, was Heute (2018) bereits Best Practice ist, erleben Sie, was Morgen (2020) auf uns zukommt und werfen Sie einen Blick in die digitale Zukunft (2025).

Die Tagung findet am 28. November 2018 statt. Mehr Informationen im Programm.

Wie lebt es sich als alleinstehender Mann?

Sie leben allein, sind oft vereinsamt und verweigern Hilfe. Männerforscher Steve Stiehler vom Fachbereich Soziale Arbeit der FHS St.Gallen untersucht die verschiedenen Typen alleinlebender älterer Männer in ländlichen Gegenden. Die alleinlebenden Männer bildeten eine bedeutsame Gruppe der Sozialhilfeempfänger. Aber man spreche kaum über sie, denn sie fielen nicht auf – weder durch Alkoholprobleme noch Gewalt. «Sie stellen erst ein Problem dar, wenn sie eine soziale Hilfestellung in Anspruch nehmen», sagt Steve Stiehler. Obwohl es immer mehr solcher Männer gibt, existieren kaum Studien über sie. Stiehler will diese Forschungslücke schliessen.

Er leitet dazu mit dem Dozenten Rudi Maier ein Pilotprojekt. Studierende befragten 23 Berufsleute, die in ländlichen Gegenden mit alleinlebenden Männern über 55 Jahren zu tun haben – Pfarrer, Pro-Senectute-Mitarbeiterinnen, Beistände und Wirtinnen. Daraus entstanden Erzählungen über 88 Männer, die in ländlichen Gegenden wohnen. Die Studie leitet daraus eine Typologie mit neun Archetypen her: der Aktive, der Altledige, das Dorforiginal, der Einsame, der Junggeselle, der Kneipengänger, der Muttersohn, der trauernde Witwer und der verbitterte Unbeliebte.

Melissa Müller, Redaktorin der «Ostschweiz am Sonntag», hat darüber einen spannenden Artikel geschrieben, erschienen am Sonntag, 17. Juni 2018.

Lesen Sie hier den ganzen Artikel: FBSA-Maenner-Ostschweiz_am_Sonntag_2018-06-17

Achtung Kinderrechte! Ganz früh! Aber wie?

Schon ganz kleine Kinder haben Rechte. Das wissen wir alle. Doch wie leben wir zusammen mit kleinen Kindern unter Achtung ihrer Rechte und was fordert eine kinderrechtskonforme Pädagogik ein? Die Veranstaltung «Achtung Kinderrechte! Ganz früh! Aber wie?» nimmt einzelne Kinderrechte unter die Lupe und thematisiert sie im Kontext von frühkindlicher Bildung, Betreuung und Erziehung.

Das Zentrum Frühe Bildung der PHSG und der Fachbereich Soziale Arbeit der FHS St.Gallen laden dazu ein. Von seiten der FHS sind Simone Hengartner Turnheer sowie Mandy Falkenreck und Bettina Grubenmann vom Schwerpunkt Frühe Kindheit vertreten.

Montag, 27. August 2018, 17.15 bis 20.15 Uhr, anschliessend Apéro, FHS St.Gallen
FZ 0216 (2. Stock im Fachhochschulzentrum)
Der Anlass ist kostenfrei. Die Platzzahl ist begrenzt.
Hier geht es zur Anmeldung

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Spitex: Weniger Bürokratie, mehr Zeit für die Betreuung

Die ambulante Pflege ist in Bewegung. Diskutiert werden neue Ideen, wie die Dienstleistung effizienter organisiert werden kann. Nicole Lieberherr und Viktoria Schachinger haben mit ihrem TEP-Projekt im Masterstudiengang Soziale Arbeit an der FHS St.Gallen untersucht, wie das niederländische Buurtzorg-Modell auf eine Spitex-Organisation in der Stadt St.Gallen übertragen werden kann.

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Wie politisch sind Sie?

Sozialarbeitende müssen demonstrieren, wählen, sich politisch organisieren…! Müssen sie? Tun sie? In Berufskodizes und Publikationen wird vielfach ein politischer Auftrag der Sozialen Arbeit postuliert. Es besteht jedoch kaum Forschung dazu, ob Sozialarbeitende, die laut diesen Dokumenten politisch aktiv sein müssten, dies tatsächlich sind.

Im Rahmen seiner Masterthesis an der FHS St.Gallen untersucht Tobias Kindler mit einer Online-Umfrage, inwiefern Sozialarbeitende in der Schweiz politisch aktiv sind und welche Faktoren diese Aktivitäten fördern oder hemmen.

Wie politisch sind Sie? Nehmen Sie sich fünfzehn Minuten Zeit und helfen Sie mit, Erkenntnisse zur politischen Aktivität unserer Profession zu gewinnen! Der Fragebogen findet sich bis zum 16. Juli 2018 unter: www.sozialarbeitspolitik.ch.

Für Rückfragen steht tobias.kindler@fhsmail.ch zur Verfügung.

Helfen und Heilen im Appenzellerland. Ein Radiopodcast

Im Praxisprojekt «Helfen und Heilen im Appenzeller Land» wurden Interviews zu Alltagserfahrungen mit der sozialwissenschaftlichen Methode «Oral History» geführt und ausgewertet. Schwerpunkt der Interviews ist es, Zeitzeug_Innen aus diversen Milieus aufzunehmen und zum Thema «Soziale Frage» und Solidarität im ländlichen Appenzellerland zu befragen. Produkt des Projekts ist ein Podcast in denen die Aussagen der Befragten zusammengeschnitten werden und der «Sozialen Frage» auf den Grund gegangen wird. Die Gruppe ging mit folgender Arbeitsthese auf Spurensuche:

Im Appenzellerland gibt es eine gemeinsam gelebte Realität, die stark in der Natur verwurzelt ist und sich in der Aufrechterhaltung von alten Bräuchen zeigt, welche eine gemeinsame Identität schaffen und somit an die Mitverantwortung des einzelnen appellieren, sich in diese Gemeinschaft durch Formen der Unterstützung miteinzubringen.

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Mini-Lektionen mit Thomas Knill und Stefan Ribler

Am Freitagabend, 25. Mai 2018, kommt es in der Fachhochschule St.Gallen zum zweiten grossen Wiedersehen mit alten Studienkollegen und -kolleginnen sowie Dozierenden.

Am diesjährigen Homecoming-Day der FHS Alumni finden Mini-Lektionen mit altbekannten Dozierenden statt: Vom Fachbereich Soziale Arbeit sind Thomas Knill und Stefan Ribler vertreten:

Armut in der Schweiz – Exklusive Aufgabe Sozialer Arbeit?

Thomas Knill zeigt auf, dass Armut eben gerade nicht exklusive Aufgabe Sozialer Arbeit sein darf. Vielmehr verdeutlicht er, dass sie im besten Fall eine Vermittlerrolle zwischen Gesellschaft und betroffenen Menschen einnehmen kann.

Im Referat werden sehr unterschiedliche Personen mit unterschiedlichsten Positionen «zu Wort» kommen.

Was übrig bleibt

Im Zentrum des Referates von Stefan Ribler stehen Motivations- und Haltungsentwicklungen im Spiegel von professionellen Zugängen und Methoden in der Sozialen Arbeit. An konkreten und persönlichen Praxisbeispielen werden Veränderungsprozesse aufgezeigt und kritisch betrachtet. Eine zutiefst subjektive Bilanz über 40 Jahre Arbeit im Feld der Sozialen Arbeit.

Anmeldungen sind noch möglich!

Die Diakonie weiterentwickeln

Die Erwartungen an die Kirche im Spannungsfeld des permanenten gesellschaftlichen Wandels verändern sich stetig. Davon betroffen ist auch und speziell die Diakonie. Deren Auftrag richtet sich nach den konkreten Situationen in der Gemeinde und ist so individuell und vielschichtig wie deren Menschen. Um Menschen unterstützen und helfen zu können, braucht es auch im kirchlichen Umfeld Fachwissen. Soziale Herausforderungen und diakonische Themen können so angegangen werden.

Das Bistum St.Gallen und die evangelisch-reformierte Kirche des Kantons St.Gallen haben in Zusammenarbeit mit dem Weiterbildungszentrum der FHS St.Gallen den CAS Diakonie-Entwicklung in einem neuen Format lanciert. Zur Entwicklungsgruppe gehört auch Martin Müller, Co-Leiter des Instituts für Soziale Arbeit IFSA-FHS.

Der Lehrgang CAS Diakonie-Entwicklung richtet sich an diakonisch Engagierte, die ihre Tätigkeit am konkreten Bedarf ihrer Gemeinde ausrichten und (weiter-) entwickeln wollen.
Die Lehrveranstaltung an der FHS St.Gallen ist praxis- und transferorientiert ausgerichtet.

The Ukraine in posttraumatic stress

A group of students, lecturers and social work professionals from the Ukraine visited the University of Applied Sciences St.Gallen in the past week. In the context of their visit, Prof. Dr. Tetiana Syla, lecturer at the National University of Technology in Chernihiv, gave a guest speech on the current challenges of Social Work in the Ukraine.

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Auf den Spuren von St.Galler Jugendlichen

Studierende und Dozierende aus der Ukraine waren vergangene Woche zu Gast an der Fachhochschule St.Gallen. Während fünf Tagen nahmen sie an Vorlesungen teil, besuchten soziale Institutionen und lernten Projekte kennen, wie die Mobile Jugendarbeit in der Stadt St.Gallen.

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Symposium – «Du musst Dich für sie interessieren»

«Du musst Dich für sie interessieren» – die Menschen stehen im Zentrum des pädagogischen, forscherischen und politischen Handelns. Am internationalen Symposium zu Ehren von Prof. Dr. Annegret Wigger diskutieren wir die Grundzüge einer politischen und international vernetzten Sozialpädagogik auf der Basis von Kinderrechten und Teilhabemöglichkeiten. Das internationale Symposium findet statt am Donnerstag, 24. Mai 2018, von 15 bis 17.30 Uhr an der FHS St.Gallen.

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Partizipationsprozesse – Erfolgsfaktoren und Fallstricke

Partizipation ist das Gebot zeitgemässer politischer Prozesse und wird oft angewendet. World Cafés, Zukunftskonferenzen, Open-Space oder einfach nur Workshops – diese Formate werden bei unterschiedlichsten Aufgabenstellungen eingesetzt. Doch wie gelingen Dialogprozesse mit unterschiedlichen Anspruchsgruppen, in verschiedenen Projekt- und Prozessformen, so dass sie zu einem Gewinn im politischen Entscheidungsprozess werden?

Gemeinsam mit dem Ostschweizer Zentrum für Gemeinden der FHS St.Gallen und zwei erfahrenen Prozessbegleiterinnen (Petra Neff, frischer wind und Katja Breitenmoser e7° Beratung Bildung Reisen) lädt die REGIO Appenzell AR – St.Gallen – Bodensee zum Wissens- und Erfahrungsaustausch.

Freitag, 15. Juni 2018, 13.30 bis 18 Uhr, an der FHS St.Gallen

Weitere Informationen zum Inhalt und zur Anmeldung

Bild: zVg. REGIO Appenzell AR – St.Gallen – Bodensee