Rosa und Blau, Puppe und Bagger: Kindheit oder Klischees? Und was ist eine gute Erziehung? Im Rahmen der nationalen Wanderausstellung «Die Entdeckung der Welt» stehen an der FHS St.Gallen zwei Referate auf dem Programm: Bettina Grubenmann stellt die Frage nach einer guten Erziehung und Kerstin Bronner spürt Geschlechterklischees nach.
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Menschen wie du und ich
Was geht einem Mann durch den Kopf, der dreiundzwanzig Jahre unschuldig im Todestrakt sass und sein halbes Leben als Monster betitelt wurde? Wie denkt eine Frau über das Leben, nachdem sie eine Jahrhundert-Katastrophe wie durch ein Wunder überlebt hat? Und könnte der Mann mit dem tätowierten Gesicht nicht vielleicht auch Kindergärtner sein?
Frühe Kindheit – Die Entdeckung der Welt
Die nationale Wanderausstellung «Die Entdeckung der Welt» gastiert bis Mitte Juni in der St. Leonhardskirche. Bisher hat sie in Bellinzona, Carouge, Liestal und Lausanne über 30‘000 Besucherinnen und Besucher angezogen. Die Erlebnisausstellung für die ganze Familie zeigt nun auch in St.Gallen, wie Kinder die Welt entdecken. Ein Rahmenprogramm mit rund 90 Aktivitäten in der ganzen Ostschweiz präsentiert Vielfalt und Bedeutung der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung. Mandy Falkenreck vom Institut für Soziale Arbeit und Räume IFSAR-FHS hielt bei der Eröffnung ein Kurzreferat.
Der soziale Zusammenhalt im Dreiländereck
Den persönlichen Austausch länderübergreifend leben, das war die Ursprungsidee der Euregio-Ringtagung. Und an dieser halten auch die heutigen Organisatorinnen der FHS St.Gallen, der Hochschule Ravensburg-Weingarten und der FH Vorarlberg fest. Am 14. Mai findet die Tagung zum Thema «Soziale Gerechtigkeit und Soziale Arbeit – (un)mögliche Veränderungsperspektiven?!» in St.Gallen statt.
«Digitale Nachbarschaften werden immer wichtiger»
Die Digitalisierung verändert die Stadt: Nachbarschaften und Innenstädte wandeln sich, es entstehen neue Freiräume und Quartiere entwickeln sich zu Smart Cities. Über die Folgen dieser «Digitalen Revolution» diskutierten die rund 80 Teilnehmenden der sechsten Ostschweizer Sozialraumtagung der Fachhochschule St.Gallen.
Immer und ewig
Fanny Bräunings vor kurzem mit dem Prix de Soleure ausgezeichnetes Porträt ihrer Eltern ist eine «unglaubliche Reise eines aussergewöhnlichen Liebespaares». In erster Linie ist es die unsentimentale und oft erheiternde Geschichte einer grossen Liebe, der bewegende Bericht über den Mut, ein schicksalschweres Leben mit einer progressiven Krankheit zu meistern. Ein Roadmovie der ganz besonderen Art. Der Film kann aber auch gesehen werden als fast idealtypische Verkörperung eines nach unserer Typologie resilienten Arrangements mit einem pflegenden Angehörigen.
Digitalisiert die Stadt! – Ostschweizer Sozialraumtagung
Auch wenn St.Gallen nicht zu den Weltmetropolen zählt, beobachten wir hier Folgen der «digitalen Revolution». An der Ostschweizer Sozialraumtagung am 28. März 2019 in St.Gallen gehen wir einigen Zeichen der digitalen Umwälzungsprozesse im städtischen Raum nach.
Kommunalpolitik: Gemeinden hören zunehmend die Bevölkerung an
Wird ein Gestaltungsplan oder ein grosses öffentliches Bauprojekt an der Urne oder der Gemeindeversammlung abgelehnt, kommt das die Gemeinden teuer zu stehen. Immer häufiger bauen Behörden bei Projekten im öffentlichen Raum deshalb schon in der Projektphase auf die Meinung der Bevölkerung. In Flawil SG konnte diese bei der Neugestaltung des Marktplatzes im Ortszentrum mitreden. Stefan Tittmann, Leiter Ostschweizer Zentrum für Gemeinden OZG-FHS, und Raimund Kemper, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Soziale Arbeit und Räume der FHS St. Gallen (IFSAR-FHS), haben 2018 die Gemeinde Flawil bei einem Mitwirkungsprozess begleitet.
Lesen Sie mehr dazu im Artikel des Kommunalmagazins.
SNF Projekt: Psychosoziale Risiken in der Arbeitswelt
In einem interdisziplinären Grundlagenforschungsprojekt zwischen den Instituten IFSAR und IMS sowie in Zusammenarbeit mit ICAS werden evidenzbasierte Gefährdungsbeurteilungen von Interdependenzen zwischen strukturellen Arbeitsbelastungen und subjektiv empfundenen Arbeitsbeanspruchungen herausgearbeitet.
Wenn man(n) Grenzen überschreitet
Die internationale Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» fand Mitte Dezember ihren Abschluss an der Fachhochschule St.Gallen. Bei der Podiumsdiskussion beschäftigten sich rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer für einen Abend mit Männlichkeitsbildern und Massnahmen zur Bekämpfung von Stalking. Weiterlesen
Ostschweizer Sozialraumtagung 2019 – Datum vormerken und anmelden
«Digitalisiert die Stadt!» Mit diesem Appell lädt die Ostschweizer Sozialraumtagung ein, sich mit den direkten und indirekten Auswirkungen der Digitalisierung in städtischen Räumen auseinanderzusetzen.
FHS Essay: Die Fachstelle Selbstvertretung des HPV Rorschach
An der diesjährigen Bodenseetagung hat der Fachbereich Soziale Arbeit der FHS St.Gallen erstmals ein Sozialprojekt ausgezeichnet. Der mit 10’000 Franken dotierte Preis geht an die Fachstelle Selbstvertretung des HPV Rorschach.
Aus diesem Anlass möchten wir Ihnen die von Manuela Breu initiierte und aufgebaute Fachstelle Selbstvertretung gerne näher vorstellen. Erfahren Sie mehr im FHS Essay:
«Sprich mit mir, ich bin ein Avatar»
Suchtberatung im virtuellen Raum, Chip-Implantate im Jugendstrafvollzug und Blockchain zur Verteilung von Sozialleistungen? Im Berufsfeld Soziale Arbeit, das den Menschen und seine Rechte ins Zentrum stellt, weckt die digitale Transformation auch Ängste. Gefragt sind neue Kompetenzen in Verbindung mit den heutigen digitalen Möglichkeiten, sagt Dozent und Sozialinformatiker Stefan Ribler.
Busfahrt mit raumplanerischen Ein- und Ausblicken
Rund 30 Personen nahmen am Freitag, 7. September 2018, an der geführten Busfahrt durch die Region Vorderland-Feldkirch teil, die unter dem Motto «Grenzen wahrnehmen und erleben» stand. Die Veranstaltung war Teil des Bürgerbeteiligungsprozesses zum Raumbild Vorarlberg 2030 – das vorarlbergweite raumplanerische Leitbild, welches derzeit erarbeitet wird und Ende 2018 beschlossen werden soll. Fachlich begleitet wurde das Format von Eva Lingg und Nicola Hilti vom IFSA-FHS.
Kinderrechte als Leitgedanken
Ganz im Sinne eines Impulses diskutierten an der Tagung «Achtung Kinderrechte! Ganz früh! Aber wie?» Gegen 100 Personen aus der Praxis, Verwaltung, Forschung und Politik die Frage, wie Kinderrechte in der frühen Kindheit sichtbar sind und im professionellen Handeln gelebt werden. Die Veranstaltung – eine Kooperation der FHS und PHSG – widmete sich den Fragen, wie Bezugspersonen mit kleinen Kindern unter Achtung ihrer Rechte zusammenleben und was eine kinderrechtskonforme Pädagogik einfordert.