Ein Soziologiekongress in St.Gallen nimmt unerforschte Gesellschaftsbereiche in den Blick – Selbstverletzungen, Burn-Out, gesellschaftliche Eliten und Self-tracking-Technologien sind einige der Themen, die im Rahmen der Konferenz «Unexplored Realities » vom 6. bis zum 8. September 2018 an der FHS St.Gallen diskutiert werden.
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Soziale Arbeit 4.0 – das Thema der Bodenseetagung 2018
Soziale Arbeit 4.0? Im Feld der Sozialen Arbeit weiss wohl niemand ganz genau, was mit digitaler Transformation und digitaler Kultur eigentlich gemeint ist. Das schafft Raum für Phantasien und Ängste, gerade für Menschen im Unterstützungskontext.
Tatsache ist: Die digitale Transformation findet statt und die Prinzipien und Dynamiken der digitalen Welt gelten auch für und in Organisationen der Sozialen Arbeit. Das hat auf uns Fachpersonen zentrale Auswirkungen.
Im Kontext des digitalen Wandels wird die Gestaltung von Lern- und Erfahrungsfeldern in den Lebenswelten von Menschen im Unterstützungskontext aber nicht obsolet. Sie erhält eine völlig neue Bedeutung: inklusive Rahmungen schaffen, Orientierung geben und Möglichkeiten gestalten.
Diskutieren Sie mehr über diese Möglichkeiten an der diesjährigen Bodenseetagung. Der Fachbereich Soziale Arbeit lädt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter dem Motto «Soziale Arbeit 4.0» herzlich ein, in digitale Erlebniswelten einzutauchen. Erfahren Sie bei einem individuellen Rundgang, was Heute (2018) bereits Best Practice ist, erleben Sie, was Morgen (2020) auf uns zukommt und werfen Sie einen Blick in die digitale Zukunft (2025).
Die Tagung findet am 28. November 2018 statt. Mehr Informationen im Programm.
Achtung Kinderrechte! Ganz früh! Aber wie?
Schon ganz kleine Kinder haben Rechte. Das wissen wir alle. Doch wie leben wir zusammen mit kleinen Kindern unter Achtung ihrer Rechte und was fordert eine kinderrechtskonforme Pädagogik ein? Die Veranstaltung «Achtung Kinderrechte! Ganz früh! Aber wie?» nimmt einzelne Kinderrechte unter die Lupe und thematisiert sie im Kontext von frühkindlicher Bildung, Betreuung und Erziehung.
Das Zentrum Frühe Bildung der PHSG und der Fachbereich Soziale Arbeit der FHS St.Gallen laden dazu ein. Von seiten der FHS sind Simone Hengartner Turnheer sowie Mandy Falkenreck und Bettina Grubenmann vom Schwerpunkt Frühe Kindheit vertreten.
Montag, 27. August 2018, 17.15 bis 20.15 Uhr, anschliessend Apéro, FHS St.Gallen
FZ 0216 (2. Stock im Fachhochschulzentrum)
Der Anlass ist kostenfrei. Die Platzzahl ist begrenzt.
Hier geht es zur Anmeldung
Mini-Lektionen mit Thomas Knill und Stefan Ribler
Am Freitagabend, 25. Mai 2018, kommt es in der Fachhochschule St.Gallen zum zweiten grossen Wiedersehen mit alten Studienkollegen und -kolleginnen sowie Dozierenden.
Am diesjährigen Homecoming-Day der FHS Alumni finden Mini-Lektionen mit altbekannten Dozierenden statt: Vom Fachbereich Soziale Arbeit sind Thomas Knill und Stefan Ribler vertreten:
Armut in der Schweiz – Exklusive Aufgabe Sozialer Arbeit?
Thomas Knill zeigt auf, dass Armut eben gerade nicht exklusive Aufgabe Sozialer Arbeit sein darf. Vielmehr verdeutlicht er, dass sie im besten Fall eine Vermittlerrolle zwischen Gesellschaft und betroffenen Menschen einnehmen kann.
Im Referat werden sehr unterschiedliche Personen mit unterschiedlichsten Positionen «zu Wort» kommen.
Was übrig bleibt
Im Zentrum des Referates von Stefan Ribler stehen Motivations- und Haltungsentwicklungen im Spiegel von professionellen Zugängen und Methoden in der Sozialen Arbeit. An konkreten und persönlichen Praxisbeispielen werden Veränderungsprozesse aufgezeigt und kritisch betrachtet. Eine zutiefst subjektive Bilanz über 40 Jahre Arbeit im Feld der Sozialen Arbeit.
Anmeldungen sind noch möglich!
Fachdiskurs über Männlichkeiten
Aktuelle gesellschaftliche Veränderungen wirken sich stark auf das Rollenbild von Männern aus. Das Netzwerk TransforMen und die Fachhochschule St.Gallen haben darum zur ersten Fachtagung «Zeitdiagnose Männlichkeiten in der Schweiz» eingeladen. Ziel der zweitägigen Veranstaltung Mitte März war, bestehende Forschungsergebnisse zu Transformationsprozessen bei Männern in der Schweiz zu analysieren und die Fachpersonen für eine thematische Weiterentwicklung zu vernetzen.
Partizipationsprozesse – Erfolgsfaktoren und Fallstricke
Partizipation ist das Gebot zeitgemässer politischer Prozesse und wird oft angewendet. World Cafés, Zukunftskonferenzen, Open-Space oder einfach nur Workshops – diese Formate werden bei unterschiedlichsten Aufgabenstellungen eingesetzt. Doch wie gelingen Dialogprozesse mit unterschiedlichen Anspruchsgruppen, in verschiedenen Projekt- und Prozessformen, so dass sie zu einem Gewinn im politischen Entscheidungsprozess werden?
Gemeinsam mit dem Ostschweizer Zentrum für Gemeinden der FHS St.Gallen und zwei erfahrenen Prozessbegleiterinnen (Petra Neff, frischer wind und Katja Breitenmoser e7° Beratung Bildung Reisen) lädt die REGIO Appenzell AR – St.Gallen – Bodensee zum Wissens- und Erfahrungsaustausch.
Freitag, 15. Juni 2018, 13.30 bis 18 Uhr, an der FHS St.Gallen
Weitere Informationen zum Inhalt und zur Anmeldung
Bild: zVg. REGIO Appenzell AR – St.Gallen – Bodensee
Vadian Lectures: Menschenrechte und Menschenwürde
Die Vadian Lectures sind fester Bestandteil des St.Galler Kulturprogramms: Das Zentrum für Ethik und Nachhaltigkeit der Fachhochschule St.Gallen lädt im aktuellen Jahr wieder zu vier öffentlichen Vorträgen in den Kantonsratssaal ein. Expertinnen und Experten reflektieren aktuelle Themen aus einer ethischen Perspektive und regen das Publikum zum Nachdenken an – dieses Mal zum Thema «Menschenrechte und Menschenwürde».
Erziehung ist keine Technik, die funktioniert
Was braucht das Kind in der Erziehung: Freiheit oder Grenzen? Diese Frage beschäftigt die Erziehungswelt und spaltet die Geister wie keine andere. Doch an der Fachtagung Kinderwelten der Fachhochschule St.Gallen fanden die Teilnehmenden einen Konsens: Das eine geht nicht ohne das andere.
Soziale Innovation: Hochschulen sind gefordert
Unter dem Titel „Soziale Innovationen – Erfahrungen, Kontroversen, Perspektiven“ tagten am 2. Februar unterschiedliche Akteure sowohl der Sozialen Arbeit als auch der Behörden und Vereine an der FHNW in Olten. Vier Keynotes strukturierten die Tagung, zusätzlich fanden sechs parallele Panelsessions am Morgen (Wie gelingt soziale Innovation?) und sieben am Nachmittag (Felder sozialer Innovation) statt. Die FHS St.Gallen war an einer Panelsession beteiligt. Weiterlesen
Wie Männer heute ticken
Wie wirken sich gesellschaftliche Veränderungsprozesse in der Erwerbs- und Familienarbeit, in Liebesbeziehungen, Eltern- und Freundschaft oder Sexualität auf die Männer von heute aus?
Die Fachtagung der Arbeitsgruppe TransforMen und der FHS St.Gallen will eine Zeitdiagnose stellen und eine gezielte Fachperspektive auf die Transformation der Männlichkeit in der Schweiz schaffen.
Am Donnerstag, 15. März 2018, startet die Tagung « Zeitdiagnose Männlichkeiten in der Schweiz» mit einem öffentlichen Teil für alle Interessierten. Der zweite Tagungsteil am Freitag, 16. März 2018, richtet sich mit themenspezifischen Panels und Diskussionen an ein Fachpublikum.
Kann Soziale Arbeit unparteiisch sein?
In Zusammenarbeit mit Avenir Social, Sektion Ostschweiz, hat die Fachhochschule St.Gallen die Fachveranstaltung «Trends in Praxis und Theorie Sozialer Arbeit» mit dem Titel «Gestalten statt verwalten» organisiert. Anhand von konkreten Beispielen wie der parteiischen Sozialen Arbeit, haben die rund 150 Teilnehmenden untersucht, wie sich das Spannungsverhältnis zwischen dem Selbstverständnis von Sozialer Arbeit und der Wirklichkeit im Berufsalltag entwickelt.
Wohnforscherinnen und Wohnforscher an der FHS
Wohnthemen bekommen derzeit grosse Aufmerksamkeit: Sie werden öffentlich diskutiert, stehen auf politischen Agenden und beschäftigen die Wissenschaften – sowohl in der Schweiz als auch in anderen Ländern. Aus diesem Grund hat das Institut für Soziale Arbeit an der FHS einen internationalen Workshop durchgeführt. Ein Rückblick.
Soziale Medien – muss das wirklich sein?
Facebook, Twitter und Co. verändern die Behördenkommunikation. Dabei kann man vieles falsch machen. An der Ostschweizer Gemeindetagung wurde eruiert, wie man in der digitalen Ära einen zeitgemässen Dialog mit den Bürgern führen kann. Und wo die Grenzen der sozialen Medien liegen. Lesen Sie hier den Bericht von Patrick Aeschlimann im Kommunalmagazin.
Von bitterbösen Cartoons bis zu filigranen Tänzen
Hier ein Strich, dort ein Kreis, hier ein Arm, dort ein Ohr – Der Stift flitzt nur so über die Folie des Hellraumprojektors. Nach wenigen Minuten ist die Skizze fertig. Das Motiv: Hunde, die einem Rollstuhlfahrer die Schnauze auf den Schoss legen – gewünscht vom Publikum, gezeichnet von Phil Hubbe. Der bekannte deutsche Karikaturist war Gast an der Eröffnung des Kulturzyklus Kontrast der Fachhochschule St.Gallen. An fünf Abenden zeigten Menschen mit einer Beeinträchtigung ihr künstlerisches Schaffen einer breiten Öffentlichkeit.
Mit Kultur gegen Tabus
Die Fachhochschule St.Gallen lädt die Bevölkerung im November zum öffentlichen Kulturzyklus Kontrast ein. An fünf Abenden eröffnen Künstlerinnen und Künstler mit einer Beeinträchtigung ungewöhnliche Zugänge zu Cartoons, Film, Literatur, Musik und Tanz.