Mit einem Fachgespräch im Innenhof des Kulturmuseums lud das IFSAR am 30. August zur Buchvernissage «Soziokulturelle Animation». Der Veranstaltungsort war bewusst gewählt. Draussen im Park feiert die Grabenhalle, der erste nicht-kommerzielle Veranstaltungsort in St.Gallen, ihr 40-jähriges Jubiläum. Wie eng die beiden Geschichten zusammenhängen, zeigte die Podiumsdiskussion. Weiterlesen
Archiv der Kategorie: Events
Entdecke die Geschichte der Soziokulturellen Animation in der Deutschschweiz!
Die Soziokulturelle Animation hat in der Deutschschweiz eine lange und bewegte Geschichte hinter sich, doch sie steht oft im Schatten anderer Theorien und Konzepte. In ihrem Buch «Soziokulturelle Animation» laden Andrea Thoma, Mitarbeiterin des IFSAR, und Christian Reutlinger, ehemaliger Institutsleiter des IFSAR, die Leserinnen und Leser dazu ein, die Entwicklungen der Offenen Jugendarbeit der letzten 50 Jahre in der Deutschschweiz zu entdecken. Heinz Wettstein, als prägende Figur auf diesem Gebiet, entführt die Lesenden in seinen Erzählungen auf eine Reise, die von Frankreich über das Gewordensein der heutigen Ausbildungen Sozialer Arbeit bis hin zu den vielfältigen Aspekten der Offenen Kinder- und Jugendarbeit reicht.
International professional Exchange – CIF Switzerland an der OST
Am Donnerstag, 30. März 2023 besuchte eine Gruppe Sozialarbeitender aus unterschiedlichsten Ländern die OST. Die Gruppe – darunter Teilnehmende aus Ghana, Äthiopien, Hong-Kong, Türkei, Rumänien und weiteren Ländern – hielt sich im Rahmen eines Austauschprogramms während zwei Wochen in der Schweiz auf. Das Austauschprogramm wird jährlich vom Council of International Fellowship Switzerland (CIF) organisiert und machte wie bereits in früheren Jahren Halt an der OST. Weiterlesen
Einladung zur Tagung Kinderwelten 2023
«Die Soziale Seite der Kindheit – was muss auf die Agenda?»
Der Ruf nach einer (möglichst frühen) Förderung von Kindern ist in den öffentlichen und fachlichen Debatten allgegenwärtig. Dabei geht es um Früherkennung, problematische Verhaltensweisen und Regulationsschwierigkeiten sowie Trauma, die professionell und interdisziplinär und vor allem individuumszentriert bearbeitet werden sollen. Das richtet den Fokus primär auf das Problemkind bzw. defizitäre Kind.
Doch geraten damit die sozialen Aspekte des Aufwachsens von Kindern nicht zu sehr aus dem Blick? Wo bleiben die sozioökonomischen, strukturellen und auch kulturelle Bedingungen, die das Leben von Kindern und ihren Familien massgeblich beeinflussen? Die Tagung fragt daher aus einem sozialpädagogischen Verständnis von Kindheit nach der sozialen Dimension des Aufwachsens. Weiterlesen
Rückblick: Fachtagung Kinder- und jugendgerechte Freiräume – bespielbare Stadt für alle
Am 1. Dezember 2022 gingen rund 70 Teilnehmende auf dem Fogo Areal in Zürich-Altstetten der Frage nach, wie mit der Perspektive von Kindern und Jugendlichen die bespielbare Stadt gelingen kann. An der Tagung wurden Ideen zur bespielbaren Stadt aus verschiedenen disziplinären Perspektiven beleuchtet, Herausforderungen und Potenziale, Möglichkeiten und Ansätze vorgestellt und diskutiert. Weiterlesen
BWO-Tagung zu Gast bei der OST
Das IFSAR Institut für Soziale Arbeit und Räume durfte am 20. Oktober 2022 Vertreterinnen und Vertreter des BWO Bundesamt für Wohnungswesen sowie der Amtsstellen für Wohnbauförderung aus zahlreichen Kantonen an der OST in St. Gallen begrüssen.
Emotionale Vernachlässigung wirkt sich aufs ganze Leben aus
Emotionale Vernachlässigung ist eine häufige Form der Kindesmisshandlung mit schwerwiegenden Folgen im Erwachsenenalter. Doch für Fachleute ist meist schwer einschätzbar, wie emotionale Vernachlässigung frühzeitig erkannt und darauf reagiert werden kann. Die Fachtagung «Emotionale Vernachlässigung» am 26. und 27. August an der OST stellte einem Fachpublikum wissenschaftliche Erkenntnisse und Instrumente für die Praxis vor. Weiterlesen
Was Nachhaltigkeit mit Sozialer Arbeit zu tun hat
Für mehr Nachhaltigkeit muss man nicht nach perfekten Lösungen suchen. Es braucht vielmehr Ideen, Mut und Ausdauer. Das war eine von vielen Erkenntnissen der Bodenseetagung 2021, die sich dem Thema «Soziale Arbeit 2030 – nachhaltig und umfassend» verschrieben hatte. Die OST – Ostschweizer Fachhochschule führte die Tagung in Kooperation mit der FHS Alumni und dem Berufsverband AvenirSocial Region Ostschweiz durch.
Solidarisches Engagement in der Ostschweiz
Von September bis Dezember 2021 spürt eine Ringvorlesung in zehn Veranstaltungen dem Thema «Solidarität heute» nach. Den Auftakt machte eine Podiumsdiskussion mit dem Titel «Solidarisches Engagement in der Ostschweiz». Sie zeigte: Solidarisches Handeln hat sehr viele Facetten.
Einladung zur Ringvorlesung «Solidarität heute»
Vom 23. September bis 9. Dezember 2021
Spätestens seit der Corona-Pandemie hat der Begriff der Solidarität in der Öffentlichkeit Hochkonjunktur. Im Lockdown wurden wir zu solidarischem Handeln mit den Hilfsbedürftigen in der Nachbarschaft, dem Pflege- und medizinischen Personal, den vulnerablen Gruppen und den regionalen Geschäften aufgefordert.
Welche Vorstellungen stecken hinter den Handlungsapellen? Ist Solidarität ein Schlüssel zur Bewältigung gegenwärtiger Krisen? Welchen Anfeindungen setzen wir uns aus, wenn wir uns öffentlich solidarisch verhalten? Die öffentliche Ringvorlesung des Departements Soziale Arbeit geht der Frage nach, was Solidarität heute ausmacht. Ziel ist es, das Thema aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten und eigene Einstellungen und Praktiken zu reflektieren.
Spannende Veranstaltungen zum Thema «Nachbarschaften»
Wie wichtig eine gut funktionierende Nachbarschaft ist, hat zuletzt die Corona-Pandemie aufgezeigt. Aber nicht erst seit Corona stellen immer mehr Gemeinden und Private in der Schweiz «Nachbarschaftsprofis» an. Denn das Bedürfnis nach einer professionellen Begleitung und Förderung des Zusammenlebens in einem Quartier oder einer Gemeinde steigt. Was sind die Herausforderungen, aber auch die Chancen dieses neuen Berufsfeldes?
Nicola Hilti vom Institut für Soziale Arbeit und Räume hält zu diesem spannenden Thema zwei Referate:
An einem Strang ziehen
Wenn Kinder und Jugendliche durch besonderes Verhalten auffallen, sind sowohl Schulsozialarbeitende als auch Schulische Heilpädagoginnen und Heilpädagogen gefordert. Welche Berufsgruppe wann und wo das Heft in die Hand nehmen soll, ist in der Praxis jedoch nicht immer eindeutig geklärt. Der Community-Anlass Schulsozialarbeit an der OST – Ostschweizer Fachhochschule zeigte auf, wie die Zusammenarbeit zwischen beiden Professionen gelingt und warum es sich lohnt, auch unkonventionelle Richtungen einzuschlagen.
Lesen Sie hier den Rückblick zur Veranstaltung im Detail nach.
Eine gemeinsame Haltung für mehr Partizipation
Kinder haben Rechte – und das ist seit 30 Jahren in der UN-Kinderrechtskonvention festgehalten. Eines davon ist das Recht auf Partizipation. Doch gerade an Schulen gebe es heute noch praktisch nirgends eine gelebte Beteiligungskultur, die alle Kinder einschliesse, sagt Florian Baier von der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) am Community-Anlass Schulsozialarbeit.
Lesen Sie mehr zum Community-Anlass Schulsozialarbeit im Blog des Weiterbildungszentrums.
Soziale Arbeit und Raumentwicklung
Dieser Frage gehen wir an der Tagung «Soziale Arbeit und Raumentwicklung – Perspektiven, Prozesse und Positionierungen» am 14. November 2019 nach. Vertreterinnen und Vertreter aus Forschung und Praxis der räumlichen Planung und der Sozialen Arbeit kommentieren diesen Themenkomplex und stellen ihn zur Diskussion.
Die Tagung richtet sich an Akteurinnen und Akteure aus den Bereichen Politik, Verwaltung und Forschung. Sie wird vom Institut für Soziale Arbeit und Räume der FHS St.Gallen in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Gesellschaft für Soziale Arbeit (SGSA) organisiert und ist Teil der Veranstaltungsreihe «Raum – Espace» der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften (SAGW).
Die Tagung findet an der Fachhochschule St.Gallen, Rosenbergstrasse 59, 9001 St.Gallen im Raum FZ 0027 statt.
Weitere Infos zum Programm finden Interessierte im Einladungsflyer. Anmeldungen sind mit dem Online-Formular möglich.
30 Jahre UN-Kinderrechte: Quo vadis?
Kinder sind nicht kleine Menschen, sondern Personen mit eigenen Rechten. Seit 1989 herrscht über diese Rechte weltweit Einigkeit – die UN-Kinderrechtskonvention wurde verabschiedet. 30 Jahre später ist es Zeit, sich zu fragen: Wie steht es um die Umsetzung der Kinderrechte in der Schweiz? An der FHS St.Gallen steht diese Frage im Mittelpunkt von drei Veranstaltungen:
12. September, Community-Anlass Schulsozialarbeit. Auf dem Weg zur Umsetzung der Kinderrechte: was der «Capability-Approach» der Schulsozialarbeit bringen kann
Am kommenden Anlass gehen wir der Frage nach, was die Kinderrechtskonvention mit dem Capability-Approach zu tun hat und wie beide als theoretische Konzepte für die Begründung und Gestaltung der Praxis der Schulsozialarbeit eingesetzt werden können: Welche Anliegen richten Kinder und Jugendliche an Erwachsene bzw. Professionelle? Nehmen sie die Räume und Gelegenheiten wahr, die für sie gestaltet wurden? Konnten sie daran partizipieren? Für die Vertiefung stehen kurze Statements aus unterschiedlichen Settings mit Kindern und Jugendlichen zur Verfügung.
Eine Veranstaltung für die Community «Schulsozialarbeit»: Eingeladen sind Personen, die einen fachlichen Bezug zum Thema Schulsozialarbeit haben sowie Absolventinnen und Absolventen des Zertifikatslehrgangs Schulsozialarbeit.
30. Oktober, Abendveranstaltung: 30 Jahre UN-Kinderrechte – vom aktuellen Umsetzungsstand zur eigenen Fachpraxis
Die Abendveranstaltung zum Thema 30 Jahre UN-Kinderrechte beleuchtet in einem Fachreferat den aktuellen Umsetzungsstand in der Schweiz und ermöglicht anschliessend den Austausch zur eigenen Berufspraxis mit weiteren Fachpersonen. Zu dieser Veranstaltung laden wir Sie herzlich ein.
Die Veranstaltung richtet sich an Fachpersonen in erster Linie aus den Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe, Familienförderung und Sozialberatung.
Weitere Informationen und Anmeldung
26. November, Interdisziplinäre Fachtagung: Kinderrechte in der juristischen Praxis: Quo vadis?
Worum es bei Kinderrechten geht, darüber besteht Konsens. Doch: Wie sieht es mit den Kinderrechten in der juristischen Praxis aus? Dies soll an der Tagung anschaulich präsentiert werden. Weitere Fragen sind: Wie gelingt ein aktiver Kinderschutz? Wie lassen sich Kinder in Gerichtsverfahren vor Diskriminierungen schützen? Wie werden sie bei Gerichtsverfahren einbezogen? Und wie können kindergerechte Verfahren gestaltet werden?
Diese Veranstaltung ist offen für all diejenigen, die sich für diese Thematik «Kinderrechte in der juristischen Praxis» interessieren. Insbesondere richtet sich die Tagung an JuristInnen, PädagogInnen, PsychologInnen, PolitikerInnen und alle, die sich mit Kinderschutz befassen.