Archiv der Kategorie: Aufwachsen und Bildung

An einem Strang ziehen

Wenn Kinder und Jugendliche durch besonderes Verhalten auffallen, sind sowohl Schulsozialarbeitende als auch Schulische Heilpädagoginnen und Heilpädagogen gefordert. Welche Berufsgruppe wann und wo das Heft in die Hand nehmen soll, ist in der Praxis jedoch nicht immer eindeutig geklärt. Der Community-Anlass Schulsozialarbeit an der OST – Ostschweizer Fachhochschule zeigte auf, wie die Zusammenarbeit zwischen beiden Professionen gelingt und warum es sich lohnt, auch unkonventionelle Richtungen einzuschlagen.

Lesen Sie hier den Rückblick zur Veranstaltung im Detail nach.

FHS Essay: Kinderbetreuung – wie ist Nähe möglich?

Wie ist Nähe zu Kindern in der professionellen Betreuung möglich? Attribute wie Wärme oder Empathie sind der Schlüssel in der Beziehung zu Kindern – dies stellte Sofian Yousfi während seines Bachelorstudiums an der FHS St.Gallen fest. Der Sozialpädagoge befasste sich mit den Bedürfnissen von Kindern und ging der Frage nach, ob das Geschlecht in der Kinderbetreuung eine Rolle spielt. Mehr dazu im neuen FHS Essay.

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Soziale Arbeit und Räume in Zeiten von Corona

Welche Herausforderungen die Corona-Krise genau mit sich bringt und nach sich ziehen wird, ist weitgehend offen. Trotzdem werden vielerorts schnell und kreativ Lösungen entwickelt – ohne dass es dafür direkt anwendbare Vorbilder oder Anleitungen gibt und ohne dass das Funktionieren dieser oder deren Folgen abgeschätzt werden können. Das Institut für Soziale Arbeit und Räume unterstützt Organisationen, Verbände, Unternehmen und Gemeinden  – mit Beratungen und Dienstleistungen ebenso wie mit Datenerhebungen und Analysen. 

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Vom Spielplatz zum Spielraum – die neuen Pro Juventute Richtlinien für Spielräume

Für kindergerechte Spielräume ist ein Perspektivenwechsel nötig – weg von isolierten Spielplätzen, hin zu differenzierten Spielmöglichkeiten und Vernetzungen im privaten wie im halböffentlichen oder öffentlichen Raum. Die mit dem IFSAR-FHS entwickelten neuen Pro Juventute Richtlinien für Spielräume zeigen Akteurinnen und Akteuren, die den Freiraum als Spielraum planen und gestalten, wie dies gelingen kann.

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Kanton Schaffhausen: Kindesschutzkonzept wird umgesetzt

Der Kanton Schaffhausen sucht aktuell eine Fachperson für Kindesschutz in der Dienststelle Sport, Familie und Jugend. Mit der neuen Stelle wird ein wesentlicher Teil des Kindesschutzkonzepts umgesetzt.

Das vom Bund geförderte Programm «schützen.fördern.beteiligen 2016-2018» unter der strategischen Leitung von Regierungsrat Christian Amsler sowie der fachlichen Begleitung des IFSAR der Fachhochschule St. Gallen (FHS), führte im Jahr 2016 zu einer ersten Situationsanalyse
der Kinder- und Jugendpolitik im Kanton Schaffhausen.

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Tag der Kinderrechte: Aufruf zum Weiterleiten und Mitmachen

Wir feiern weltweit den Tag der der Kinderrechte! Vor genau 30 Jahren, am 20. November 1989, wurde die UN-Kinderrechtskonvention verabschiedet.

Das Institut für Soziale Arbeit und Räume IFSAR-FHS unterstützt UNICEF Schweiz und Liechtenstein bei der Erstellung eines Schattenberichts zur Umsetzung der UNO-Kinderrechtskonvention. Das Ziel der Studie ist es, die Perspektive von Kindern und Jugendlichen auf die Umsetzung von Kinderrechten in der Schweiz in den Fokus zu rücken. Der Bericht soll im Herbst 2020 erscheinen. Dazu wurde ein Online-Fragebogen entwickelt, der unter www.kidsunited.ch zugänglich ist. Teilnehmen können alle Kinder und Jugendlichen bis und mit 17 Jahren.

Das IFSAR-Team freut sich, wenn der Aufruf zur Befragung an möglichst viele Kinder und Jugendliche bzw. an Organisationen und Fachpersonen der Kinder- und Jugendhilfe weitergeleitet wird.

Für Rückfragen zur Studie oder zur Befragung steht die Co-Projektleiterin Mandy Falkenreck zur Verfügung. 

30 Jahre UN-Kinderrechte: Quo vadis?

Kinder sind nicht kleine Menschen, sondern Personen mit eigenen Rechten. Seit 1989 herrscht über diese Rechte weltweit Einigkeit – die UN-Kinderrechtskonvention wurde verabschiedet. 30 Jahre später ist es Zeit, sich zu fragen: Wie steht es um die Umsetzung der Kinderrechte in der Schweiz? An der FHS St.Gallen steht diese Frage im Mittelpunkt von drei Veranstaltungen: 

12. September, Community-Anlass Schulsozialarbeit. Auf dem Weg zur Umsetzung der Kinderrechte: was der «Capability-Approach» der Schulsozialarbeit bringen kann

Am kommenden Anlass gehen wir der Frage nach, was die Kinderrechtskonvention mit dem Capability-Approach zu tun hat und wie beide als theoretische Konzepte für die Begründung und Gestaltung der Praxis der Schulsozialarbeit eingesetzt werden können: Welche Anliegen richten Kinder und Jugendliche an Erwachsene bzw. Professionelle? Nehmen sie die Räume und Gelegenheiten wahr, die für sie gestaltet wurden? Konnten sie daran partizipieren? Für die Vertiefung stehen kurze Statements aus unterschiedlichen Settings mit Kindern und Jugendlichen zur Verfügung.

Eine Veranstaltung für die Community «Schulsozialarbeit»: Eingeladen sind Personen, die einen fachlichen Bezug zum Thema Schulsozialarbeit haben sowie Absolventinnen und Absolventen des Zertifikatslehrgangs Schulsozialarbeit.

Weitere Informationen

 

30. Oktober, Abendveranstaltung: 30 Jahre UN-Kinderrechte – vom aktuellen Umsetzungsstand zur eigenen Fachpraxis

Die Abendveranstaltung zum Thema 30 Jahre UN-Kinderrechte beleuchtet in einem Fachreferat den aktuellen Umsetzungsstand in der Schweiz und ermöglicht anschliessend den Austausch zur eigenen Berufspraxis mit weiteren Fachpersonen. Zu dieser Veranstaltung laden wir Sie herzlich ein.

Die Veranstaltung richtet sich an Fachpersonen in erster Linie aus den Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe, Familienförderung und Sozialberatung.

Weitere Informationen und Anmeldung

26. November, Interdisziplinäre Fachtagung: Kinderrechte in der juristischen Praxis: Quo vadis?

Worum es bei Kinderrechten geht, darüber besteht Konsens. Doch: Wie sieht es mit den Kinderrechten in der juristischen Praxis aus? Dies soll an der Tagung anschaulich präsentiert werden. Weitere Fragen sind: Wie gelingt ein aktiver Kinderschutz? Wie lassen sich Kinder in Gerichtsverfahren vor Diskriminierungen schützen? Wie werden sie bei Gerichtsverfahren einbezogen? Und wie können kindergerechte Verfahren gestaltet werden?
Diese Veranstaltung ist offen für all diejenigen, die sich für diese Thematik «Kinderrechte in der juristischen Praxis» interessieren. Insbesondere richtet sich die Tagung an JuristInnen, PädagogInnen, PsychologInnen, PolitikerInnen und alle, die sich mit Kinderschutz befassen.

Weitere Informationen und Anmeldung

Runder Tisch zur «Politik der frühen Kindheit in der Ostschweiz»

Im Rahmen der Wanderausstellung «Die Entdeckung der Welt», welche vom 6. April bis 16. Juni 2019 in St. Gallen gastierte, organisierte das Netzwerk Kinderbetreuung am 6. Juni zusammen mit dem Verband Kinderbetreuung Schweiz kibesuisse und der Fachhochschule St. Gallen einen Runden Tisch. Der Anlass brachte Fachpersonen der Frühen Förderung und Betreuung, Mitglieder der Behörden sowie Politikerinnen und Politiker aus Ostschweizer Kantonen, Gemeinden und Städten zusammen. Anhand von drei Inputreferaten und einer Podiumsdiskussion setzten sich die Teilnehmenden mit den Erfolgsfaktoren und Herausforderungen bei der Umsetzung von Strategien der Frühen Förderung aus der regionalen Perspektive auseinander. Bettina Grubenmann, Dozentin im Fachbereich Soziale Arbeit, Schwerpunkt Frühe Kindheit der Fachhochschule St. Gallen, moderierte den Anlass.

Lesen Sie hier den Rückblick auf den Runden Tisch.

Kindheit oder Klischees? Und was ist gute Erziehung?

Rosa und Blau, Puppe und Bagger: Kindheit oder Klischees? Und was ist eine gute Erziehung? Im Rahmen der nationalen Wanderausstellung «Die Entdeckung der Welt» stehen an der FHS St.Gallen zwei Referate auf dem Programm: Bettina Grubenmann stellt die Frage nach einer guten Erziehung und Kerstin Bronner spürt Geschlechterklischees nach.

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Die Schulsozialarbeit soll Kindern zu ihren Rechten verhelfen

Kinder und Jugendliche haben ein Recht darauf, ihre Meinung frei zu äussern: So steht es in der UN-Kinderrechtskonvention. Sie existiert nun seit 30 Jahren. Anlässlich dieses Jubiläums widmete sich der Community-Anlass Schulsozialarbeit an der FHS St.Gallen vom 25. Februar 2019 der Frage, wie die Schulsozialarbeit die Partizipation von Kindern und Jugendlichen in der Schule fördern und zum integralen Bestandteil einer Schulhauskultur machen kann. Zuvor gaben Yael Bloch und Linda Estermann, beide 15jährig, Einblick in ihre Tätigkeit als Kinderlobbyistinnen.

Lesen Sie den ausführlichen Bericht im Blog des Weiterbildungszentrums.

Kulturkosmonauten heben in erste Saison ab

Die Pilotphase mit mobilen Workshops war ein Erfolg, jetzt heben die St.Galler Kulturkosmonauten in die erste Saison ab, wie das St.Galler Tagblatt und Saiten kürzlich berichteten. Dass künstlerische Projektarbeit die Persönlichkeit und die Fähigkeit zu Teamwork stärkt, konnten die Kosmonauten in der Pilotphase 2016/17 in fünf von der Drosos-Stiftung geförderten Workshops erproben und beweisen. Partnerinstitutionen waren in der Pilotphase neben der Gewerblichen Berufsschule soziale Einrichtungen und Lehrbetriebe. Das Projekt überzeugte auch das Bundesamt für Kultur: Es unterstützt die Kulturkosmonauten in den ersten drei Jahren wegen ihres Modellcharakters in Sachen kultureller Teilhabe. Das Institut für Soziale Arbeit der FHS St.Gallen hat die Wirkungsdimensionen für eine Evaluation entwickelt und damit massgeblich dazu beigetragen, die Qualität des Projekts sichtbar zu machen. 

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Kinderrechte als Leitgedanken

Ganz im Sinne eines Impulses diskutierten an der Tagung «Achtung Kinderrechte! Ganz früh! Aber wie?» Gegen 100 Personen aus der Praxis, Verwaltung, Forschung und Politik die Frage, wie Kinderrechte in der frühen Kindheit sichtbar sind und im professionellen Handeln gelebt werden. Die Veranstaltung – eine Kooperation der FHS und PHSG – widmete sich den Fragen, wie Bezugspersonen mit kleinen Kindern unter Achtung ihrer Rechte zusammenleben und was eine kinderrechtskonforme Pädagogik einfordert.

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Achtung Kinderrechte! Ganz früh! Aber wie?

Schon ganz kleine Kinder haben Rechte. Das wissen wir alle. Doch wie leben wir zusammen mit kleinen Kindern unter Achtung ihrer Rechte und was fordert eine kinderrechtskonforme Pädagogik ein? Die Veranstaltung «Achtung Kinderrechte! Ganz früh! Aber wie?» nimmt einzelne Kinderrechte unter die Lupe und thematisiert sie im Kontext von frühkindlicher Bildung, Betreuung und Erziehung.

Das Zentrum Frühe Bildung der PHSG und der Fachbereich Soziale Arbeit der FHS St.Gallen laden dazu ein. Von seiten der FHS sind Simone Hengartner Turnheer sowie Mandy Falkenreck und Bettina Grubenmann vom Schwerpunkt Frühe Kindheit vertreten.

Montag, 27. August 2018, 17.15 bis 20.15 Uhr, anschliessend Apéro, FHS St.Gallen
FZ 0216 (2. Stock im Fachhochschulzentrum)
Der Anlass ist kostenfrei. Die Platzzahl ist begrenzt.
Hier geht es zur Anmeldung

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