Archiv des Autors: Samanta Riklin

Schulsozialarbeit: individuelle Beziehungsarbeit für jeden und jede

Kinder und Jugendliche haben unterschiedliche Bedürfnisse in der Kommunikation. Für Schulsozialarbeitende ist es deshalb wichtig, dass sie ein ausgeprägtes Bewusstsein für ihre kommunikative Beziehungsarbeit haben. In der individuellen Beziehungsgestaltung sollen sie auch auf die geschlechtliche, romantische und sexuelle Vielfalt sensibilisiert sein.

Lesen Sie den ganzen Beitrag auf dem Blog «Weiterwissen» der Weiterbildung OST – Ostschweizer Fachhochschule.

Babyboomer

Über das Wohnen einer schillernden Generation – Mythen auf dem Prüfstand

Ein Forschungsteam des IFSAR Institut für Soziale Arbeit und Räume der OST – Ostschweizer Fachhochschule ist im März 2023 mit einem neuen Projekt gestartet: «Lebens- und Wohnrealitäten von Babyboomerinnen und Babyboomern in der Schweiz: Mythen auf dem Prüfstand», gefördert von der Age-Stiftung. Das Projekt befasst sich mit den Babyboomer:innen, genauer der Generation der jüngeren Babyboomer:innen (Jahrgänge ca. 1957 bis 1966), und deren Lebens- und Wohnsituationen.

Diesen sogenannten Wohlstands-Babyboomer:innen wird nachgesagt, hochgebildet, aktiv, mobil, selbstbestimmt und offen für Neues zu sein. Eine Generation voller Ressourcen und Innovationskraft also. Dieses Bild dominiert sowohl den öffentlichen wie auch den wissenschaftlichen Diskurs. Aber für welche Babyboomer:innen gilt diese Charakterisierung überhaupt? Beinhaltet dieses Bild einer ganzen Generation nicht ein Stück weit gar Mythen, welche zu prüfen sich lohnen könnte?

Zu den Zielen des Forschungsprojektes gehört folglich eine differenzierte Darstellung der Generation der jüngeren Babyboomer:innen anhand ihrer sozio-ökonomischen Verhältnisse, ihrer bisherigen, aktuellen und für die Zukunft gewünschten Wohnsituationen sowie ihrer Präferenzen, Möglichkeiten und Grenzen in der Gestaltung des eigenen Wohnens. Mit dem geplanten Mixed-Method-Vorgehen sollen zudem noch wenig bekannte wohnbezogene Innovationen entdeckt und ihr Potenzial für die Zukunft eingeschätzt werden. Das erarbeitete Wissen wird insbesondere professionellen Akteur:innen des Wohnungswesens (u. a. Bauherren, Investor:innen, aber auch Dienstleistenden, Gemeinden und Verbänden) zur Verfügung gestellt.

Mehr Informationen zum Projekt finden sich hier und auf der Webseite der Age-Stiftung.

Solidarität heute

Publikation: Solidarität heute – Modeerscheinung oder nachhaltiger Gesellschaftswandel?

Noch bis vor einigen Jahren galt Solidarität als linker, gewerkschaftlicher, gegen globale Ungleichheit engagierter Begriff. Mit nationale Grenzen überspringenden Bekundungen – von »Je suis Charlie« über »Wir schaffen das«, »#MeToo« und »Black Lives Matter« bis hin zur Hochkonjunktur der Solidarität in der Coronapandemie – änderte sich dies. Weiterlesen

„Ein Platz für das Dorf“ – Dorfplatzentwicklung in der Gemeinde Stein (AR)

Die Gemeinde Stein (AR) plant auf das Jubiläumsjahr 2024 eine Neugestaltung ihres historischen Dorfplatzes. Für die fachliche Begleitung des partizipativen Prozesses mit der Bevölkerung wurde das IFSAR angefragt. Der Prozess wird zusammen mit dem Ostschweizer Zentrum für Gemeinden (OZG) gestaltet. Zentraler Baustein im Prozess war ein Workshop mit der Bevölkerung zur zukünftigen Dorfplatzgestaltung. Weiterlesen

Bünder Aktionsplan für betreuende und pflegende Angehörige

Der Kanton Graubünden erarbeitet im Rahmen des Regierungsprogramms 2021-2024 einen Aktionsplan zur Unterstützung und Entlastung betreuender und pflegender Angehöriger. Am 8. März 2023 wurde an einer Fachveranstaltung der Plan vorgestellt und Teilprojekte diskutiert. Martin Müller vom IFSAR hielt ein Referat mit dem Titel «Der Balanceakt der Angehörigenbetreuung». Weiterlesen

Erarbeitung von Best-Practice Konzepten im Rahmen des Projekts TANOKJA

Tabak- und Nikotinprävention findet in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) täglich statt. So sind alle Häuser und Räume der OKJA rauchfrei. Ebenso wird das Thema zwischen den Fachpersonen der OKJA und den Jugendlichen bei unterschiedlichen Gelegenheiten thematisiert. Aber wie genau tun dies die Fachpersonen? Und wie sähe die Best-Practice dazu aus? Weiterlesen

Nationale Kampagne zur Prävention von Geldspielsucht

Online-Glücksspiele sind auf dem Vormarsch. Ein Teil der Spielendenden riskiert, davon abhängig zu werden mit gravierenden Folgen für die finanzielle Situation, die sozialen Beziehungen oder auch die eigene Gesundheit. Aber ein Drittel der Spielenden kennt keine Hilfsangebote, und die Hilfe wird erst nach einer finanziellen Eskalation oder starkem Druck des Umfeldes aufgesucht. Eine nationale Präventionskampagne der Kantone informiert über On- und Offline-Hilfeangebote in allen Landesteilen. Weiterlesen

Früherkennung finanzieller Risiken bei einer Krebserkrankung

Heute leben mehr als doppelt so viele an Krebs erkrankte Menschen in der Schweiz als vor 25 Jahren. Das hat zwar mit der Zunahme von Neuerkrankungen zu tun; aber vor allem auch damit, dass viel weniger Menschen an Krebs sterben – ein grosser medizinischer Erfolg. Allerdings leiden viele nach der Heilung an Langzeitfolgen. Dazu gehören nicht nur gesundheitliche Probleme, sondern in vielen Fällen auch beträchtliche finanzielle Einschränkungen und damit eine geringere Lebensqualität. Weiterlesen

Burnout in der Landwirtschaft

Gesucht: Landwirtinnen und Landwirte mit überwundenem Burnout

Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) fördert ein mehrjähriges interdisziplinäres Forschungsprojekt an der Ostschweizer Fachhochschule (OST) zur Problematik von Arbeitsbelastungen in der Landwirtschaft. Wir berichteten hier bereits davon. Im Rahmen dieses Forschungsprojekts sind wir nun auf der Suche nach Landwirtinnen und Landwirten, die in der Vergangenheit von Überlastung oder Burnout betroffen waren. Weiterlesen

Partizipation bei der Spielplatzgestaltung stärken – Ideenspielplatz Engelwiespark in St.Gallen am 23.11.22

Im Zuge ihrer Partizipationskultur lanciert die Stadt St. Gallen die konzeptionelle Ausarbeitung eines Modellprozesses für die Gestaltung von Spielplätzen. Mandy Falkenreck, Bettina Brüschweiler, Nadine Burtschi und Christina Rosenberger vom Schwerpunkt Aufwachsen und Bildung am IFSAR begleiten und unterstützen die städtische Dienststelle Stadtgrün bei der Planung, Umsetzung und Auswertung eines partizipativ ausgestalteten Workshops zur Spielplatzsanierung im Engelwiespark an der Austrasse in St.Gallen. Der Partizipationsworkshop war die Realisierung eines Pilotprojekts für den angestrebten Modellprozess der Spielplatzgestaltung, in dem die konkrete Umsetzung des Partizipationskonzept erprobt wurde. Weiterlesen

Spielen ohne Sucht

IFSAR übernimmt Programmleitung Spielen ohne Sucht

Gespielt wird seit Jahrtausenden, auch um Geld, und heute sind Geldspiele als Lotterien, Wetten, Casinospiele in der realen Welt und im Internet präsenter denn je. Für Spielerinnen und Spieler und deren Umfeld kann das unangenehme oder gar katastrophale Folgen haben. Dazu zählen beispielsweise das Zerbrechen sozialer Beziehungen, Verlust des Arbeitsplatzes, Verschuldung, Konzentrationsstörungen, depressive Verstimmungen, Suizidalität. Weiterlesen

Gut betreut bis zum Lebensende

Evaluation des Pilotbetriebs Hospiz Graubünden

«Ja, also die haben sich für alle Probleme Zeit genommen. Den Rollstuhl einstellen, verbessern, usw. Man hat sie jeden Tag angezogen, die Terrasse war schön. Sie war dort gut aufgehoben.“

Nach einer mehrjährigen Pilotphase wird das Hospiz Graubünden ab 1.1.2023 als wichtiger Pfeiler der Palliativen Versorgung im Kanton Graubünden etabliert. Weiterlesen

Rückblick: Fachtagung Kinder- und jugendgerechte Freiräume – bespielbare Stadt für alle

Am 1. Dezember 2022 gingen rund 70 Teilnehmende auf dem Fogo Areal in Zürich-Altstetten der Frage nach, wie mit der Perspektive von Kindern und Jugendlichen die bespielbare Stadt gelingen kann. An der Tagung wurden Ideen zur bespielbaren Stadt aus verschiedenen disziplinären Perspektiven beleuchtet, Herausforderungen und Potenziale, Möglichkeiten und Ansätze vorgestellt und diskutiert. Weiterlesen

Psychische Gesundheit in der Schulsozialarbeit

Für viele Fachpersonen im schulischen Bereich ist die Arbeitsbelastung seit längerer Zeit sehr hoch. Viele fühlen sich ausgelaugt und die Zeit, auf die eigene psychische Gesundheit zu achten, kommt zu kurz. Doch genau das wäre wichtig. Beatrice Neff von der Fachstelle Prävention und Gesundheitsförderung der Perspektive Thurgau empfiehlt, sich regelmässig seiner eigenen Befindlichkeit bewusst zu werden, um frühzeitig reagieren zu können.

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