Zukunftsträchtiges Leben und Wohnen im Alter – darum geht es in einem alle zwei Jahre ausgeschriebenen renommierten Wettbewerb der Heinrich & Erna Walder Stiftung. Kürzlich wurden die Preisträger und Finalisten der Öffentlichkeit vorgestellt:
Ausgezeichnet werden noch nicht realisierte Ideen, Projekte oder Konzepte im Kanton Zürich. Und obwohl letzteres strenggenommen für das F+E-Projekt „Launch-Center für gemeinschaftliche Wohnformen“ nicht gilt, wurde es im Wettbewerb explizit berücksichtig. Es gehört – so schreibt die Jury – zu den zwei „Projekten, welche die formalen Kriterien nicht erfüllten, aber wegen deren überdurchschnittlichen Qualität ausser Konkurrenz in den Kreis der Finalisten aufgenommen wurden“. Nur deshalb konnte das Projekt des Kompetenzzentrums Generationen (CCG) leider nicht in der Endausscheidung um die drei Preisträgerprojekte teilnehmen.
Die Professoren Robert Langen und Ulrich Otto haben die Eingabe vorbereitet, aber mit ihnen freut sich über den ebenfalls prestigeträchtigen Status als Finalist die gesamte interdisziplinäre Projektgruppe , in der neben dem FB Soziale Arbeit auch die Fächer Ökonomie sowie Technik vertreten sind.
Gemeinsam hoffen sie auf den Öffentlichkeits- und Türöffner-Effekt, den sie für das schon jetzt vielbeachtete Projekt hervorragend gebrauchen können.
Die Jury formuliert folgende Kriterien, wobei nicht alle erfüllt sein mussten:
- Schaffung von innovativen betrieblichen, organisatorischen oder baulichen Lösungen
- Berücksichtigung gesellschaftlicher, volkswirtschaftlicher und sozialer Aspekte
- Unterstützung der älteren Menschen in ihrer Selbstbestimmung und Eigeninitiative
- Schaffung der Möglichkeit, zwischen verschiedenen Wohn- und Betreuungsformen zu wählen
- Potenzial, ältere Menschen an Entwicklung und Umsetzung teilhaben zu lassen.
Die Stiftung hebt hervor, dass für das Wohnen im Alter Aspekte wie Individualität, Kreativität und Selbstbewusstsein eine wichtige Rolle spielen. Ausserdem sollen im Wettbewerb die Ansprüche und Bedürfnisse der NutzerInnen bzw. deren vorhandene materielle und geistige Ressourcen berücksichtigt werden.
Auch durch diesen Kriterienkatalog der unabhängigen renommierten Walder-Stiftung wird unterstrichen, wie sehr die Ausrichtung des Generationen-Leuchtturms und seiner Projekte im Zentrum gesellschaftlicher Herausforderungen liegen.
Broschüre zum Konzept- und Projektwettbewerb 2009
Preisverleihung 2009
Kurzinfo-blatt_Launch-Center
Poster zum „Launch-Center für gemeinschaftliche Wohnformen“
Weiterer IFSA-Erfolg beim Walder-Wettbewerb 2011: Quartiersprojekt Winterthur-Wülflingen